Linzer Frauenbefragung: Was Frauen wollen!

Freiheitliche schlagen eine breite Stadtbefragung zu verschiedenen Themen unter Linzerinnen vor

„Bürgernähe ist uns ganz besonders wichtig. Das städtische Angebot für Frauen sollte sich noch mehr an ihren Wünschen orientieren. Daher schlagen wir eine breite Stadtbefragung zu verschiedenen Themen unter Linzerinnen vor“, so FP-Stadtrat Dr. Michael Raml und FP-Frauensprecherin GR Martina Tichler anlässlich des morgigen Weltfrauentages. Mit der Frauenbefragung sollen Linzerinnen ihre persönliche Einschätzung und Zufriedenheit sowie ihre Anregungen einbringen können. „Welche frauenspezifischen Angebote wünschen Sie sich von der Stadt? Was soll die Stadtpolitik für mehr Sicherheit unternehmen? Welches Kulturangebot wünschen Sie sich und welche Unterstützung bräuchten Sie, um dieses mehr nutzen zu können?“, wären mögliche Fragestellungen.

Stadtrat Raml nennt als Vorbild die zuletzt durchgeführte Gesundheits- und Sportbefragung, an der über 2000 Linzerinnen und Linzer teilgenommen haben. Im Zuge dessen konnten die Befragten mit einem Mix konkreter und offenen Fragen Rückmeldungen betreffend zum Gesundheitswesen in unserer Stadt geben. Die Kosten hätten sich mit etwa 15.000 Euro in Grenzen gehalten, die Ergebnisse sind hingegen sehr wertvoll, werden morgen von Gesundheitsstadtrat Raml und Sportreferentin Hörzing präsentiert.

„Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Lassen wir daher Frauen repräsentativ zu Wort kommen! Viele Frauen bestätigen mir etwa immer wieder, dass die von der Stadt Linz vorangetriebene Gendersprache oder unverständliche Kunstaktionen keine wirkliche Unterstützung für ihre persönlichen Herausforderungen bieten. Mit den Ergebnissen der Befragung lassen sich wertvolle Erkenntnisse über die tatsächlichen Bedürfnisse der Linzerinnen erzielen. Damit könnten wir künftig städtische Leistungsangebote noch besser auf die Bedürfnisse der Frauen ausrichten, in dem wir gezielt dort ansetzen, wo die Linzerinnen selbst Veränderungen wünschen“, so Martina Tichler abschließend.

FP-Raml: Neugestaltung des Urfahrmarktgeländes um drei Millionen Euro und stärkere Nutzung sollen das Donauufer beleben

Freiheitliche bleiben dabei: Linz soll wieder näher an die Donau rücken, das ist auch mit den bislang konsensualen drei Millionen Euro möglich

 In der heutigen Beratung der Stadtregierung setzte sich FP-Stadtrat Dr. Michael Raml für eine Aufwertung des Donauufers auf der Urfahraner Seite ein: „Linz soll wieder näher an die Donau rücken! Es gibt seit Jahren einen Konsens in der Stadtregierung, dass für die Neugestaltung des Jahrmarktgeländes rund drei Millionen Euro aufgewendet werden sollen. Um so viel Geld sollen und werden die Linzer auch einiges bekommen, konkret eine Entsiegelung der unschönen Betonwüste und einen ansprechenderen Zugang zum Donauufer. Die Wasserbucht hat sich angesichts der Kostenexplosion aber als Luftschloss herausgestellt. Die Idee war prinzipiell nicht schlecht, aber das ist es einfach nicht wert. Das Geld ist nicht abgeschafft!“ Raml gibt zudem zu Bedenken, dass die konkrete Nutzung fraglich ist, weil ein öffentlicher offizieller Badeplatz mit vielen Haftungsfragen und Folgekosten verbunden sei. „Zig Millionen an Steuergeld für eine Wasserfläche direkt neben der Donau, in der man aber auch nicht baden gehen soll – das kann man niemandem erklären. Auch dass der Bund möglicherweise die Hälfte beisteuern könnte, ändert nichts am Umstand, dass letztlich wertvolles Steuergeld ausgegeben werden soll. Da gäbe es andere Projekte, vor allem ein ganzjährig nutzbares Hallenbad im Linzer Süden. Da kann der Bund ruhig mitzahlen!“

Raml appellierte außerdem für eine bessere Nutzung des Geländes. „Die schönste Fläche ist nichts wert, wenn sie nicht auch entsprechend genutzt wird. Da es donauabwärts kilometerlange Grünflächen für Erholungssuchende entlang des Wassers gibt, soll das Urfahranermarktgelände künftig noch mehr mit größeren und kleineren Veranstaltungsfläche belebt werden. Die Stadt als Eigentümerin sollte potenziellen Organisatoren diesbezüglich entgegenkommen, finanziell und organisatorisch. Ich erinnere etwa an meinen Vorschlag betreffend ein Winterdorf mit Eislauffläche, Baumverkauf und Donaualm für Weihnachtsfeiern“, so der freiheitliche Sicherheitsstadtrat abschließend.

FP-Raml: Das Urfahranermarktgelände muss attraktiver werden – das ist aber auch ohne eine teure Wasserbucht möglich!

„Das Urfahraner Jahrmarktgelände muss durch Umgestaltung und Begrünung attraktiver werden. Es handelt sich hier um eine im Stadtzentrum an der Donau liegende Fläche und dieses Potenzial muss die Stadt Linz unbedingt ausnutzen“, erklärt FP-Stadtrat Dr. Michael Raml. Auch ohne konkrete Kostenaufstellung sind für Raml jedoch die kolportieren acht bis zehn Millionen Euro für eine schlichte Wasserbucht völlig unverhältnismäßig. Raml, der selbst in Urfahr aufgewachsen ist und dort wohnt, tritt daher für eine rasche, aber realistisch umsetzbare Neugestaltung des Urfahranermarktgeländes ein: „Die Wasserbucht hat sich angesichts der Kostenexplosion von ursprünglich rund drei Millionen als Luftschloss herausgestellt. Das ist es einfach nicht wert, das Geld ist nicht abgeschafft. Die Stadtregierung sollte sich nach langem Herumplanen und horrenden Kostensteigerungen auf eine einfach machbare und damit leistbare Neugestaltung des Marktgeländes einigen. Dazu gehört für mich eine teilweise Begrünung der unansehnlichen Betonwüste. Außerdem will ich eine ganzjährige Belebung des Jahrmarktgeländes vorantreiben, etwa mit einem Weihnachtsdorf samt Eislauffläche im Winter“, so der freiheitliche Stadtrat. Raml erinnert an seine Forderung, städtische Bauprojekte zu priorisieren und denkt konkret an das Hallenbad in Ebelsberg. „Wir brauchen dringend mehr Platz für Schwimmkurse für unsere Kinder. Angesichts der anstehenden Schließung des Hallenbads der Pädagogischen Hochschule der Diözese ist das Geld in einem ganzjährig nutzbaren Hallenbad viel besser angelegt“, so Raml abschließend. 

FP-Grabmayr: Das Steuergeld für Fledermauszählstudien in Zeiten einer immensen Teuerungswelle auszugeben widerspricht einfach jeder Wirtschaftlichkeit und dem aktuellen Weltmomentum

In der heutigen Pressekonferenz präsentierte die Umweltstadträtin Eva Schobesberger ihr Vorhaben zur Fledermauszählstudie in Linz. Dieses fragwürdige Forschungsprojekt kostet die Stadt Linz fast 80.000 Euro. Die FPÖ Linz hat sich schon im Gemeinderat klar gegen dieses Vorhaben positioniert: „Es gibt mit Sicherheit viele interessante Forschungsprojekte in den verschiedensten Bereichen, denen sich die Stadt widmen könnte. Aber gerade in schwierigen Zeiten muss das Steuergeld der Linzer noch mehr für Ausgleichsmaßnahmen gegen die Teuerung eingesetzt werden. Es verwundert mich sehr, dass alle anderen Regierungsparteien dieser Luxusausgabe zugestimmt haben, während alle Budgets außerordentlich knapp bemessen sind und kaum Spielraum für kurzfristige Projekte bieten“, sagt der freiheitliche Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr dazu.