Die Sanierung und Inbetriebnahme des Franckviertler Kiosk werden dem öffentlichen Leben und lokalen Bürgerinitiativen viele Vorteile bringen
Mehr als zwei Jahren sind vergangen, seit im Linzer Gemeinderat, FPÖ und SPÖ einen gemeinsamen Antrag zur Sanierung und sinnvollen Nutzung des Frackviertler Kiosks in der Stieglbauernstraße annahmen. Der damalige Antragsteller, FP-Gemeinderat Zeljko Malesevic, sieht die Entscheidung des Bundesdenkmalamts, trotz gewisser Kritikpunkte, positiv: „Wir haben jetzt endlich eine Entscheidung vorliegen und einer generellen Sanierung steht nichts mehr im Wege.“, so Malesevic.
Die Absicht des zuständigen Liegenschaftsreferenten Dietmar Prammer (SPÖ), das Gebäude für kommerzielle Zwecke zu benutzen, ist Malesevic nachvollziehbar und verständlich: „Es ist klar, dass sich eine Generalsanierung für die Stadt ökonomisch rentieren soll. Ich orte hier auch eine Chance für die lokalen Kleinunternehmer aus dem Viertel, schöne und gut positionierte Betriebsräumlichkeiten zu bekommen.“
Malesevic appelliert allerdings an die Stadt und den zuständigen Referenten, den hinteren Teil des Gebäudes den lokalen Bürgerinitiativen zur Verfügung zu stellen: „Vor Ort wirken schon einige Anrainerinitiativen und diese haben sich in letzten zwei Jahren sehr bemüht, zumindest ein Teil des Kiosks lebendig zu erhalten. Das hat dem Franckviertel gutgetan. Man sollte diesen Initiativen weiterhin die Chance geben, ihre Projekte im und um dem Kiosk herum, zu verwirklichen. Ich befürworte daher, die Initiativen bei der Ausarbeitung eines Nutzkonzepts einzubinden. Schließlich geht es uns allen darum, das bestmögliche Konzept fürs Viertel zu entwickeln“, erklärt der freiheitliche Gemeinderat und Obmann der FPÖ Franckviertel Zeljko Malesevic.