FP-Tichler zum Tag der Familie: Familien und Alleinerziehende brauchen in Linz endlich mehr Unterstützung!

Linz muss wieder mehr für Familien und Alleinerziehende tun

Anlässlich des morgigen Tags der Familie fordert FP-Gemeinderätin Martina Tichler deutlich mehr Unterstützung für Familien und Alleinerziehende in Linz. „Familien sind das Rückgrat unserer Gesellschaft. Gerade in wirtschaftlich besonders schwierigen Zeiten müssen wir ihnen den Rücken stärken – mit echten Entlastungen und gezielter Hilfe statt leerer Versprechungen. Das gilt umso mehr, als die Bundesregierung keine Anzeichen erkennen lässt, Familien und Leistungsträger zu entlasten“, so Tichler.

Besonders Alleinerziehende stünden derzeit unter enormem Druck. „Sie jonglieren täglich zwischen Beruf, Haushalt und Kindererziehung – oft ohne ausreichende Unterstützung. Hier braucht es konkrete Maßnahmen: vom leichteren Zugang zu leistbarem Wohnraum über flexible Kinderbetreuungsangebote bis hin zu finanziellen Entlastungen. Gleichzeitig scheinen für fragwürdige Kulturprojekte und zweifelhafte Randthemen immer noch genug Mittel vorhanden zu sein“, betont Tichler.

Die Gemeinderätin und zweifache Mutter fordert daher unter anderem:

– den Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen für Kinder mit besonderen Bedürfnissen, eine spürbare Senkung der Gebühren für Familien, insbesondere bei städtischen Einrichtungen,
– vorrangigen Zugang zu städtischem Wohnraum für Alleinerziehende und Mehrkindfamilien mit österreichischer Staatsbürgerschaft,
– eine gezielte Entlastung durch direkte Unterstützungsleistungen bei Energie- und Lebenshaltungskosten.

„Linz muss wieder eine familienfreundliche Stadt werden, in der Kinderlachen einen festen Platz hat und Eltern sich auf die Stadt verlassen können“, so Tichler abschließend. „Der Weltfamilientag ist eine Mahnung an die Politik, endlich zu handeln und die Prioritäten richtig zu setzen – nicht irgendwann, sondern jetzt.“

Raml/Danner: Die Linzer Landstraße muss wieder zur echten Lebensader der Stadt werden!

Welser Know-How soll endlich Vorbild für Linz werden

„Die Linzer Landstraße verliert zunehmend an Attraktivität – sowohl für Geschäftsleute als auch für die Bürger. Wenn wir jetzt nicht handeln, droht unserer Innenstadt die Fortsetzung eines schleichenden Bedeutungsverlusts“, warnt FP-Stadtrat Dr. Michael Raml anlässlich der aktuellen Diskussion um die Zukunft der Linzer Innenstadt. Raml verweist darauf, dass bereits vor einem Jahr ebenso konkrete wie umsetzbare Lösungsvorschläge im Linzer Gemeinderat diskutiert wurden.

Vor diesem Hintergrund erneuert der freiheitliche Gemeinderat aus der Innenstadt, Mag. Manuel Danner, die freiheitliche Kritik am Kahlschlag der noch vorhandenen Parkflächen: „Die Landstraße muss ein attraktiver Erlebnisraum werden. Dazu gehören Plätzen zum Verweilen sowie Grün- und Schattenplätze an geeigneten Stellen, aber eben auch ausreichend Parkflächen. Der aktuelle Kurs von SPÖ, ÖVP und Grünen, mit dem kontinuierlich Parkplätze in der Innenstadt gestrichen werden, gefährdet unnötig die noch vorhandene wirtschaftliche Anziehungskraft der Landstraße“, so Danner.

„Ein gewisser Unruhefaktor ist und bleibt auch der mittig liegende Verkehr. Hier ist aber nicht nur die Straßenbahn gemeint, bei der die überwiegenden Vorteile auf der Hand liegen. Immer mehr zum Problem wird, dass die Landstraße von rücksichtslosen Fahrern buchstäblich als Rad- und E-Scooter-Schnellstraße genutzt wird. Das gefährdet die Sicherheit und damit auch die Aufenthaltsqualität“, betont GR Danner und folgert: „Wenn man die Attraktivität ernsthaft steigern will, muss man auch dahingehend über Lenkungseffekte nachdenken.“

Raml und Danner appellieren daher erneut, sich endlich der Expertise der Stadt Wels zunutze machen, die der Welser Bürgermeister Andreas Rabl bereits im Jahr 2023 zugesichert hat. So weist die Stadt Wels auch heuer wieder – mit einem Leerstand von nur 2,7 % – bundesweit den zweitniedrigsten Wert auf – während dieser Wert noch vor 10 Jahren zwischen 10 und 15 Prozent lag. „Nur weil Wels freiheitlich und nicht sozialdemokratisch regiert wird, darf das kein Hindernis für eine mögliche Kooperation darstellen. Es geht hier schließlich um ein Thema im Interesse aller Linzer“, so Raml.

Raml und Danner fassen einige der freiheitlichen Vorschläge zusammen:

– Erhalt von Innenstadtparkplätzen für Bewohner und Kunden
– Niedrigere Parkgebühren und insbesondere günstigeren Mittagstarif zur Unterstützung der Gastronomie
– Bekenntnis zum Erhalt der historischen Fassaden
– Mehr Sitzgelegenheiten
– Errichtung von Trinkbrunnen und Wasserspielen auf Plätzen
– Einstellung eines „Innenstadtkümmerers“ als Netzwerker zwischen allen Akteuren

-Kostenlose Schließfächer zur Deponierung

FPÖ-Matsche zu Lederergasse: Freiheitliche Kritik an Parkplatzvernichtung und Drüberfahren

Streichung von 90 Parkplätzen ist Thrombose für den motorisierten Individualverkehr

Mit deutlichen Worten kritisiert der Linzer FPÖ-Gemeinderat und Verkehrssprecher Manuel Matsche erneut den „Radhighway“ in der Lederergasse. Alleine in dieser Bauphase fallen rund 90 Parkplätze weg – ein Umstand, der laut Matsche die Bedürfnisse von Anrainern völlig außer Acht lässt. „Was hier als ‚neue Lebensader für den Wirtschaftsstandort Linz‘ verkauft wird, ist in Wahrheit eine Thrombose für den motorisierten Individualverkehr“, so Matsche.

„Viele Bewohner der Lederergasse und den umliegenden Wohngebieten sind auf ihr Auto angewiesen – sei es für den Arbeitsweg oder für andere Erledigungen. Statt ihre Anliegen ernst zu nehmen, betreibt die Stadt weiter Parkplatzraub. Und das, obwohl der bestehende überdimensionierte Radweg in der Lederergasse kaum von Radfahrern genutzt wird.“ Zwar wurden geringfügige Ausgleichsmaßnahmen wie neue Stellplätze in der Wengler- und Leibnizstraße angekündigt, doch das überzeugt Matsche nicht: „90 gestrichene Parkplätze und bestenfalls 30 neue – das ist kein angemessener Ausgleich, sondern reine Augenwischerei.“

Kritik übt Matsche auch am mangelnden Einbezug der Bevölkerung in die Planungen: „Über die Bewohner wird bei diesem Projekt einfach drübergefahren. Viele Anrainer fühlen sich übergangen, ihre Bedenken blieben ungehört.“ Abschließend fordert Matsche ein Umdenken in der Linzer Verkehrspolitik: „Das Autofahrermobbing von SPÖ, ÖVP und Grünen muss ein Ende finden. Wir brauchen Mobilitätslösungen mit einem gesunden Augenmaß – nicht ideologisch motivierte Projekte, die den täglichen Alltag der Bewohner verschlechtern.“

FP-Haginger: SPÖ und Grüne lassen mehr Sicherheit in Linzer Freibädern scheitern

Resolution für mehr Sicherheitspersonal in Bädern im Gemeinderat abgelehnt

Die Linz AG Bäder sind auch heuer am 1. Mai in die Freibad-Saison gestartet. Doch ausgerechnet dann, wenn viele Linzer Erholung an Badeseen und in Freibädern suchen, steigt auch die Gefahr von Belästigungen, Gewalt und Übergriffen. Die freiheitliche Gemeinderätin und Sicherheitssprecherin Patricia Haginger brachte in der letzten Gemeinderatssitzung eine Resolution ein, mit der die Linz Service GmbH ersucht werden sollte, rechtzeitig zur Badesaison 2025 ausreichend Sicherheitspersonal an allen städtischen Bädern und Seen einzusetzen. Die Initiative scheiterte an SPÖ und Grünen, die geschlossen die Unterstützung des Anliegens verweigerten.

Die Forderung der FPÖ nach mehr Sicherheitspersonal stützte sich auf mehrere alarmierende Vorfälle im letzten Sommer – etwa Übergriffe auf Bademeister in Bad Leonfelden, Perg und Laakirchen oder sexuelle Belästigungen durch Asylwerber in Traiskirchen. „Diese Entwicklungen zeigen, welches Eskalationspotenzial in Bädern und an Badeseen besteht. Wir wollen nicht abwarten, bis es auch in Linz zu Zwischenfällen kommt. Doch genau das tun SPÖ und Grüne: Sie verhindern die rechtzeitige Aufstockung des Sicherheitspersonals, bevor etwas passiert“, kritisiert Haginger. Zwar wird vereinzelt bereits Sicherheitspersonal eingesetzt, doch das sei bei Weitem nicht ausreichend. „Es braucht gut ausgebildete Kräfte, die regelmäßig präsent sind, deeskalierend wirken und im Ernstfall rasch eingreifen können. Sensibilisierungskampagnen allein reichen nicht – wir brauchen klare Regeln und Menschen, die für deren Einhaltung sorgen“, so Haginger.

„Unsere Freibäder müssen Orte der Entspannung und Sicherheit bleiben – insbesondere für Familien mit Kindern. Es kann nicht sein, dass Eltern beim Baden Sorge um ihre Sicherheit oder die ihrer Kinder haben müssen“, so Haginger. „Die Bademeister der Linz AG leisten hervorragende Arbeit, sind aber primär für die Aufsicht am Wasser zuständig. Wir bleiben dabei: es ist traurig und notwendig zugleich, dass wir präventiv mehr Sicherheitspersonal brauchen.“

FPÖ-Kritik an linksradikaler Provokation am AEC

Der traditionelle 1. Mai der FPÖ Oberösterreich sorgte erneut für ein volles Festzelt am Urfahranermarkt – und ließ sich auch durch eine linksradikale Provokation nicht stören.

Der freiheitliche Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr kritisiert in diesem Zusammenhang das Ars Electronica Center (AEC) für das Dulden einer politisch motivierten Aktion: „Wir hätten uns erwartet, dass das AEC sofort einschreitet und das Transparent entfernt.Für eine Kultureinrichtung, die mit Millionen aus dem Budget aller Linzerinnen und Linzer finanziert wird, muss politische Neutralität eine Selbstverständlichkeit sein.Die Geschäftsführung des AEC muss sich unmissverständlich von dieser linksradikalen Aktion distanzieren und künftig dafür sorgen, dass derartige Provokationen auf ihrem Haus nicht mehr vorkommen.”

FP-Tichler: Dank FPÖ-Initiative: Heuer erstmals Schließfächer an Linzer Badeseen!

Baden an Linzer Seen wir heuer erstmals ein Stück sorgenfreier

Gute Nachrichten für alle, die heuer ihre Freizeit an einem der beliebten Linzer Badeseen verbringen möchten: Erstmals stehen in der Badesaison 2025 kostenlose Schließfächer für die Wertsachen der Badegäste zur Verfügung. Damit wird der Badespaß nicht nur entspannter, sondern vor allem auch sicherer. Möglich gemacht hat diese Neuerung FPÖ-Gemeinderätin Martina Tichler, deren im vergangenen Jahr eingebrachte Resolution zur Ausstattung der Linzer Badeseen mit versperrbaren Schließfächern von der Linz Service GmbH angenommen und umgesetzt wurde.

„Immer wieder haben Badegäste über gestohlene Handys, Geldbörsen oder andere Wertgegenstände geklagt. Mit den neuen Schließfächern sorgen wir endlich für eine einfache, praktische Lösung – und für mehr Sicherheit in der Badesaison“, freut sich Tichler über den Erfolg ihrer Initiative.

Die Schließfächer wurden an stark frequentierten Standorten platziert und stehen Besuchern kostenlos zur Verfügung. Damit wird nicht nur Diebstählen vorgebeugt – auch das allgemeine Sicherheitsgefühl am See steigt. „Baden soll entspannen – und nicht mit der ständigen Sorge verbunden sein, ob noch alles da ist, wenn man aus dem Wasser kommt. Ich bin froh, dass unser Antrag auf offene Ohren gestoßen ist und danke der Linz Service GmbH für die rasche Umsetzung“, so Tichler weiter.

FP-Raml/Matsche: 1.600 Beschwerden bestätigen die Notwendigkeit von Scooter-Verbotszonen

Resolution angenommen: Jetzt ist der Verkehrsminister am Zug!

Einstimmig wurde in der jüngsten Linzer Gemeinderatssitzung die von der FPÖ eingebrachte Resolution an den SPÖ-Verkehrsminister angenommen. Damit ist klar: Der Wunsch nach mehr Handlungsspielraum für Städte im Umgang mit Leih-Scootern wird parteiübergreifend geteilt – jetzt liegt der Ball beim Verkehrsministerium.

„Dass der Gemeinderat unsere Resolution einstimmig angenommen hat, ist ein starkes Signal nach Wien“, so der freiheitliche Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml. „Der tägliche Ärger über achtlos abgestellte oder rücksichtslos gefahrene E-Scooter ist für viele Linzer Realität – besonders für ältere Menschen, Familien mit Kinderwägen und Personen mit Beeinträchtigungen. Die bisherigen Maßnahmen der Stadt reichen nicht aus, weil es an einer gesetzlichen Grundlage fehlt. Wie dringend eine effektive Handhabe für Städte notwendig ist, bestätigen auch aktuelle Zahlen der Stadt Linz: So gingen im letzten Jahr allein 1.600 Beschwerden wegen falsch abgestellter E-Scooter ein.“

Wie eine rechtliche Prüfung des Magistrats ergeben hat, ist eine ortspolizeiliche Verordnung kein geeignetes Instrument für Scooter-Verbotszonen. „Deshalb fordern wir vom Verkehrsminister, rasch eine gesetzliche Regelung in der Straßenverkehrsordnung zu schaffen, die Städten und Gemeinden erlaubt, den Verleih und die Nutzung von Leih-Scootern dort einzuschränken oder zu untersagen, wo es nötig ist“, erklärt der Antragsteller der Resolution, FP-Verkehrssprecher Gemeinderat Manuel Matsche.

„Es geht nicht um pauschale Verbote, sondern um mehr Ordnung, Sicherheit und Lebensqualität im städtischen Raum. Städte wissen selbst am besten, wo Leih-Scooter sinnvoll sind – und wo sie zur Gefahr werden. Jetzt liegt es am Minister, dafür die rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen“, so Raml und Matsche abschließend.

Sicherheitsstadtrat Raml: Volksgarten braucht dringend eine bessere Beleuchtung!

FP-Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml begrüßt die Fortschritte zum heute präsentierten Ausbau der Beleuchtung in Linz: „Sicherheit muss uns etwas wert sein. Dunkle Plätze sind für viele Linzer Angsträume, und zwar für Männer genauso wie für Frauen. Ich freue mich über die Umsetzung unserer langjährigen freiheitlichen Forderung, die Beleuchtung im öffentlichen Raum auszubauen und dabei auf eine moderne, situative LED-Beleuchtung umzustellen.“


Raml betont, dass beim Ausbau der Beleuchtung der Volksgarten besonders dringend angegangen werden muss: „Der Volksgarten wird besonders häufig als Angstraum genannt. Dort muss dringend eine  bessere Beleuchtung installiert werden, um das subjektive Sicherheitsgefühl zu heben und dunkle Gestalten zu vertreiben. In Kombination mit regelmäßigen Polizeikontrollen, begleitender Sozialarbeit und dem beschlossenen Alkoholverbot soll die Situation im Volksgarten spürbar verbessert werden. Unser erklärtes Ziel ist klar: Wir wollen diesen wunderschönen Stadtpark den Linzer zurückgeben.“  

GR Danner zu „Baumpflanz-Offensive“: Umgehend Stopptaste drücken!

FPÖ spricht von „Bürger-Pflanzungs-Offensive“, appelliert im Linzer GR an Vernunft und fordert Aussetzung weiterer Projekte

„Der Baumpflanz-Offensive und dem einseitige Radprojekte-Wahn fallen immer mehr dringend benötigte Parkplätze zum Opfer. Das stößt zahlreichen Anrainern und Gewerbetreibenden zunehmend sauer auf“, setzte sich Innenstadt-Gemeinderat Mag. Manuel Danner in der gestrigen Sitzung des Linzer Gemeinderates wiederholt dafür ein, dass „diese kompromisslose Vorgehensweise von Grünen, ÖVP und SPÖ umgehend gestoppt wird“.

Die Baumpflanz-Offensive bezeichnet GR Danner ausdrücklich als „Bürger-Pflanzungs-Offensive“ und begründet dies damit, dass die vorgebrachten Verbesserungsvorschläge bislang alle ignoriert wurden: „Weder nützt man andere Plätze, an denen nicht so viele Parkplätze gestrichen werden müssten noch gestaltet man die Inseln platzsparender. Damit wären die Auswirkungen zumindest minimiert. Man will hier ganz offensichtlich mit dem Kopf durch die Wand.“

Dass die ÖVP nun einen kleinen Kursschwenk angedeutet hat, hält GR Danner lediglich für ein „billiges Ablenkungsmanöver von der eigenen Verantwortung“: „Auch im Verkehrsbereich der ÖVP werden unzählige Parkplätze gestrichen – Lederergasse, Stifterstraße und offenbar bald auch in der Schubertstraße. Und dennoch hat die ÖVP unseren Antrag abgelehnt, wonach auch Mobilitätsreferent Hajart beauftragt wird, beim neuen Konzept mitzuwirken. Es geht ihnen also nur um eine gering dosierte Beruhigungspille.“

FP-Grabmayr: Steht für Bürgermeister Prammer der Islam über dem Christentum?

FPÖ-Fraktionsobmann stellt Anfrage zu religiöser Bevorzugung im Linzer Rathaus

Am 26. März 2025 fand im Renaissance-Saal des Alten Rathauses der sogenannte „interreligiöse Iftar IRIF’25“ statt – eine Veranstaltung zum Fastenbrechen im Rahmen des islamischen Ramadans. Nach Angaben der Islamischen Religionsgemeinde Oberösterreich nahm auch Bürgermeister Dietmar Prammer persönlich an dieser Veranstaltung teil, gemeinsam mit mehreren Imamen und Vertretern der islamischen Glaubensgemeinschaft. Darüber hinaus lud das Bürgermeisterbüro offiziell weitere Ehrengäste ein.


Aus Sicht der FPÖ wirft die Abhaltung eines religiös geprägten islamischen Festakts in einem der symbolträchtigsten Gebäude der Stadt, dem Sitz des Bürgermeisters und Gemeinderates, eine Reihe grundlegender Fragen auf. FPÖ-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr hat daher eine schriftliche Anfrage an Bürgermeister Prammer eingebracht: „Wir müssen uns die Frage stellen: Welche Linie verfolgt Bürgermeister Prammer im Umgang mit der muslimischen Glaubensgemeinschaft in Linz? Steht für ihn eine Religionsgemeinschaft, in diesem Fall die muslimische, über den anderen Religionen? Zu einem Osterschinken-Essen hat die Stadt Linz unsere christlichen Mitbürger jedenfalls noch nie eingeladen “, so Grabmayr.


In seiner Anfrage will Grabmayr unter anderem wissen:
• wer offizieller Veranstalter des Iftars war?
• ob und in welcher Höhe der Stadt dadurch Kosten entstanden sind?
• ob ähnliche Formate bisher auch für andere Religionsgemeinschaften organisiert wurden?
• und welche integrationspolitischen Signale von einem religiös geprägten Empfang im Rathaus ausgehen sollen?


„Österreich ist nach wie vor ein mehrheitlich christlich geprägtes Land. Wenn für islamische Anlässe der rote Teppich ausgerollt wird, während christliche Feste wie Ostern kaum öffentliche Sichtbarkeit im Rathaus genießen, dann sprechen wir von einer Ungleichbehandlung, die für die Gesamtgesellschaft nicht gut ist. Die Stadt Linz muss alle Religionen gleich behandeln. Eine Sonderbehandlung oder Bevorzugung einzelner Glaubensgemeinschaften darf es nicht geben.“ so Grabmayr abschließend.