Der Linzer Bürgermeister Dietmar Prammer informierte heute über die geplante Sanierung des Neuen Rathauses. Erste Kostenschätzungen liegen bei deutlich über 100 Millionen Euro. Für FPÖ-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr steht fest: „Auch das Neue Rathaus hat Sanierungsbedarf, aber es ist sicher nicht das dringendste Projekt in dieser Stadt. Was Linz wirklich braucht, ist ein umfassendes Sanierungspaket – mit Priorität auf Schulen, Altersheime und Volkshäuser.“
Angesichts der extrem angespannten Finanzlage der Stadt ist es schlichtweg unverantwortlich, ein Projekt in dieser Größenordnung ohne eine klare Gesamtstrategie anzukündigen. „Hier geht es um eine Investition in Höhe von vielen Millionen Euro – Millionen, die die Stadt Linz derzeit nicht hat. Wer solche Vorhaben ernsthaft finanzieren will, muss endlich den Mut haben, auf der Ausgabenseite konsequent zu sparen“, so Grabmayr.
Die FPÖ fordert daher eine klare Umverteilung der verfügbaren Mittel: „Wir müssen bei den freiwilligen Förderungen ansetzen und Ausgaben stoppen, die nicht der Grundversorgung der Linzer Bevölkerung dienen – etwa beim sogenannten Innovationshauptplatz oder bei Prestigeprojekten wie der Neugestaltung des Linzer Hauptplatzes“, stellt Grabmayr klar.
„Bevor das Neue Rathaus ein neues Gesicht bekommt, müssen zuerst unsere Schulen, unsere Volkshäuser und unsere Altersheime in Ordnung gebracht werden – dort, wo es wirklich um die Lebensqualität der Menschen geht“, so Grabmayr abschließend.
Schlagwort: Neues Rathaus


Raml: Neustart für Linz wird Schulen, Volkshäuser und Seniorenzentren wieder aufwerten!
FPÖ-Bürgermeisterkandidat Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml fordert einen grundlegenden Neustart für die Infrastruktur der Stadt Linz. „Es ist unübersehbar: Die städtische Infrastruktur ist in vielen Bereichen in die Jahre gekommen. Schulen, Turnsäle, Seniorenzentren und Volkshäuser – es mangelt an allen Ecken. An vielen Gebäuden ist der Sanierungsbedarf bereits mit freiem Auge erkennbar,“ zeigt Raml auf und fordert von Planungsstadtrat Dietmar Prammer einen umfassenden und Sanierungsplan für städtischen Gebäude. „Der Gemeinderat als oberstes Organ muss endlich einen detaillierten Überblick über den Zustand der städtischen Infrastruktur, den Sanierungsbedarf sowie die damit verbundenen Kosten erhalten“, betont Raml.
Auch der Zustand des Neuen Rathauses bestätigt laut Raml den Handlungsbedarf: „Der desolate Zustand des Neuen Rathauses ist offensichtlich. Die Stadt hat als Dienstgeber eine Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern. Aushängeschild ist das Neue Rathaus optisch gesehen auch gegenüber den Bürgern schon lange keines mehr. Dennoch müssen die Sanierungen priorisiert werden – täglich genutzte Einrichtungen für die Linzer, wie Schulen, Seniorenzentren und Volkshäuser, haben für mich klar Vorrang.“ Finanzieren will Raml die Sanierungsarbeiten unter anderem durch einen Neustart in der Budgetpolitik: „In den kommenden Jahren müssen wir neue finanzielle Schwerpunkte setzen. Die Zeit von abgehobenen Luxusausgaben ist vorbei. 80.000 Euro für eine Fledermauszählung oder fast eine Million Euro für 30 Bäume – das sind Ausgaben, die wir uns in dieser Form nicht mehr leisten können. Die Stadt muss sich wieder auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Das Fundament sind gut ausgestattete soziale Einrichtungen. Dafür werde ich mich als Bürgermeister mit Nachdruck einsetzen.“