Finanzielle Unterstützung der Stadt könnte ausreichende Kapazitäten ermöglichen
Durch die COVID-Pandemie sind Schwimmkurse in den letzten beiden Jahren oft ins Wasser gefallen. Schwimmvereine bieten deshalb verstärkt Intensivkurse an, damit Kinder ihren Schwimmunterricht nachholen können. FPÖ-Gemeinderätin Martina Tichler fordert mehr städtische Unterstützung für diese Intensivkurse ein: „Das Erlernen des Schwimmens ist für die Gesundheit unserer Kinder besonders wichtig. Nach zwei Jahren des mehr oder weniger permanenten Lockdowns sind wir nun mit sehr vielen Nichtschwimmern konfrontiert. Wenig überraschend, stießen die Schwimmvereine, welche Schwimmkurse endlich wieder anbieten können, rasch an ihre Grenzen, wie eine Flut an Anmeldungen bewiesen hat. Die Stadt Linz sollte diese Schwimmvereine finanziell mehr unterstützen, damit ausreichend Kapazitäten für die Ausbildung der Kinder zur Verfügung stehen.“
Tichler regt an, die Kurse in den Sommerferien in verschiedenen Linzer Bädern stattfinden zu lassen. Das Angebot würde sich primär an Kinder richten, die in den vergangenen drei Schuljahren die dritte Klasse Volksschule besucht und in der Folge der Lockdown-Politik der Bundesregierung, den Schulschwimmunterricht wegen der Bäderschließungen versäumt haben. Auf dem Programm könnten mehrtägige Intensivschwimmkurse stehen, in denen die wichtigsten Kenntnisse erlernt werden könnten – vorausgesetzt, die Stadt schafft mit erweiterten Badzeiten einen praktikablen Rahmen für die Trainer. Von dem großen Potenzial der Kurse ist Tichler überzeugt: “Schwimmkurse sind die beste Prävention gegen Badeunfälle. Darüber hinaus ist Schwimmen ein großartiger Sport für Kinder. Sie kräftigen ihre Muskulatur, verbessern Ausdauer und Koordination. Wichtige Aspekte für die spätere geistige und körperliche Entwicklung der Kinder“ so die zweifache Mutter Tichler abschließend.