FP-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr zum Ende der CML: Die Stadt sollte sich andere Formate überlegen, wie die Innenstadt belebt und dem Leerstand entgegengetreten werden kann!

„Unter beachtlichem medialem Getöse wurde 2021 die Gründung der Linzer City Management GmbH verkündet. Erklärtes Ziel damals: Bestehende Stärken der Linzer Innenstadt zu bündeln und weiterzuentwickeln. Ein Blick durch die Innenstadt, aber auch auf diverse Immobilienplattformen zeigt, dass die Linzer City Management GmbH bis dato keine Ergebnisse vorweisen konnte. Wir haben auf diese dürftige Leistungsbilanz bereits seit Monaten hingewiesen und stimmen daher der Auflösung der CML selbstverständlich zu. Die Stadt sollte sich andere Formate überlegen, wie die Innenstadt belebt und dem Leerstand entgegengetreten werden kann“, stellt Grabmayr fest.

Bei der Gründung kündigte der damals zuständige ÖVP-Wirtschaftsreferenten Bernhard Baier an, dass das City Management maßgeblich an der Konzeption von Standortstrategien zur Ankurbelung der lokalen Wirtschaft beteiligt sein würde. Nicht zuletzt als Antwort auf die wirtschaftlichen Folgen des Corona-Managements hätte die Gründung der City Management Linz GmbH damit einen Impuls für Linz ermöglichen sollen. Der Stadt wäre in weiterer Folge die Aufgabe zugekommen, die Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Handeln im Rahmen der Möglichkeiten zu gestalten, Prozesse zu moderieren und, wo möglich, selbst in zentrale Zukunftsprojekte zu investieren.

„Die Stadt täte gut daran, künftig auf derart zahnlose Instrumente verzichten. Es wäre ratsam, derartige Projekt schon vorab kritischer zu hinterfragen. Die Linzer Steuerzahler, die dafür ja letzten Endes finanziell aufkommen müssen, werden es sicher danken“, so Grabmayr abschließend.

Raml: Linzer Märkte brauchen eine komplette Neuaufstellung

FPÖ beantragt im nächsten Gemeinderat: Marktordnung und Marketing müssen neu gedacht werden

Seit seiner Eröffnung im Jahr 1949 ist der Südbahnhofmarkt der beliebteste Detailmarkt der Linzerinnen und Linzer. In Kombination mit den mobilen Ständen an den Wochenmarkttagen Dienstag, Freitag sowie Samstag, erfüllt er nicht nur einen wichtigen Versorgungsauftrag durch frische regionale Produkte, internationale Spezialitäten und Waren des täglichen Bedarfs. Er ist darüber hinaus durch sein vielfältiges gastronomisches Angebot auch ein bedeutender gesellschaftlicher Treff- und Interaktionspunkt für Menschen aus allen sozialen Schichten und Altersgruppen in unserer Heimatstadt. Mit großer Sorge verfolgen in den letzten Monaten viele treue Kunden und engagierte Beschicker eine zunehmende Abwärtsentwicklung des Marktlebens. Abseits der Wochenmarktvormittage ersetzt vielfach eine gähnende Leere das einst so geschäftige Leben: Geschlossene Kojen, die sich nicht an die in der Marktordnung vorgegebenen Öffnungszeiten halten, ausbleibende Besucher und Schließungen von Geschäften erzeugen vice versa eine Spirale des Niedergangs, die Anlass zu größten Befürchtungen über den künftigen Bestand geben. Die Gründe für diese Entwicklung sind mit Sicherheit vielfältig – neben internen Aspekten wie die Einhaltung der Öffnungszeiten, sind auch externe Faktoren wie die aktuelle Inflations- und Teuerungskrise verantwortlich. Umso mehr müssen diese Tatsachen Anlass zum Handeln sein, um den künftigen Bestand des Marktes sicherzustellen.

„Wir müssen das in die Jahre gekommene Marktwesen in Linz komplett neu aufstellen. Konkret ist Marktordnung viel zu starr und die Bewerbung dringt nicht wirklich zu neuen Kunden durch“, zeigt FP-Stadtrat Dr. Michael Raml auf und beschreibt die Situation näher: „Es brodelt schon sehr lange, vor allem am Südbahnhofmarkt. Viele Kojenbetreiber sind unzufrieden, die Marktordnung wird einmal mehr, einmal weniger eingehalten. Kunden stehen damit auch an Markttagen vor verschlossenen Türen und wenden sich verärgert ab. Veranstaltungen der Marktbeschicker, die den Südi beleben sollen, werden angeblich durch einen ungeheuren Bürokratismus und Unflexibilität des Marktamtes erschwert. Offen ansprechen traut sich das aus Angst vor Repressionen bisher kaum jemand, aber im persönlichen Gespräch habe ich so einiges gehört. Der Frust ist groß.“

Bunte Schilder auf den Kojen sollen jetzt alles verbessern, schüttelt Raml den Kopf – wie übrigens auch mehrere Kojenbetreiber. „Es mangelt nicht daran, dass man sich auf dem kleinen Südbahnhofmarkt nicht zurechtfindet. So viele Stände gibt es nicht und es sind ohnehin die meisten Marktgeher Stammgäste. Reden wir nicht lange drumherum: Es braucht einen Neuanfang und der Zeitpunkt ist gut, weil es künftig auch eine neue Abteilungsleitung im städtischen Marktwesen gibt. Wie heißt es nicht so schön: Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“ Stadtrat Raml wird in den kommenden Tagen Vor-Ort-Gespräche mit einigen Marktbeschickern und auch externen Experten führen, um konkrete Lösungsansätze zu finden, die er in die weitere Diskussion einbringen will.

Auch der Urfahraner Grünmarkt ist eine teure, lange Leidensgeschichte. Die FPÖ hat schon im letzten Jahr vorgeschlagen, die Marktordnung dort aufzugeben, um mehr Nutzungsmöglichkeiten des teuren Glashauses zu ermöglichen. Außer ein paar vagen, geheimnisvollen Ankündigungen ist in den letzten Monaten nichts passiert. Angesichts der Probleme am Südbahnhofmarkt wollen die Freiheitlichen daher eine komplette Neuaufstellung des Marktwesens, von der alle Grünmärkte profitieren sollen. „Ziehen wir einen Schlussstrich und setzen wir gemeinsam die Linzer Märkte neu auf. Dafür brauchen wir zuallererst einen offenen Austausch mit den Betreibern. Sie wissen aus erster Hand, was Stammkunden hält und neue Kunden anzieht. Ich bin davon überzeugt, dass wir uns von der starren Marktordnung verabschieden und auch die Bekanntheit unserer Märkte steigern müssen. Gesellige Veranstaltungen sollen die Märkte zusätzlich beleben. Unsere Fraktion wird in der Gemeinderatssitzung im März einen entsprechenden Antrag stellen“, kündigt der freiheitliche Stadtrat abschließend an.

FPÖ-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr: Urfahraner Grünmarkt endlich neu entwickeln

Schon zwei ÖVP-Wirtschaftsreferenten haben sich die Wiederbelebung des Urfahraner Grünmarktes auf die Fahnen schreiben wollen und sind letztlich daran gescheitert. „Im vergangenen Jahr hat sich das Konzept zur Wiederbelebung der Anlage als Null-Nummer herausgestellt: Das Kernstück des Grünmarkts – das „Glashaus“ – musste Konkurs anmelden. Es freut mich, dass nun offenbar auch der Linzer Bürgermeister die Zeichen der Zeit erkannt hat und Bereitschaft andeutet, neue Wege bei der Ausrichtung des Grünmarktes zu beschreiten. Die FPÖ hat diesbezüglich schon in der Vergangenheit die Entlassung des Grünmarktes aus den Auflagen der Linzer Marktordnung vorgeschlagen. Unter der Serie von Fehlinvestitionen muss endlich ein Schlussstrich gesetzt werden“, erklärt FPÖ-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr. 

Grabmayr ist überzeugt, dass der Grünmarkt ohne dem teilweise engen Korsett der Marktordnung besser vermarktet werden kann. „Auf den Freiflächen könnte dann mehrmals pro Woche ein Bauernmarkt stattfinden. Alle anderen ‚Standlmärkte‘ in Linz sind sowohl von Beschickern als auch Kunden bestens frequentiert. Ins Glashaus könnte jetzt ein regulärer Gastronomiebetrieb einziehen oder überhaupt ganz anders gewerblich genutzt werden.“

FPÖ-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr: Urfahraner Grünmarkt endlich neu entwickeln

Schon zwei ÖVP-Wirtschaftsreferenten haben sich die Wiederbelebung des Urfahraner Grünmarktes auf die Fahnen schreiben wollen und sind letztlich daran gescheitert. „Im vergangenen Jahr hat sich das Konzept zur Wiederbelebung der Anlage als Null-Nummer herausgestellt: Das Kernstück des Grünmarkts – das „Glashaus“ – musste Konkurs anmelden. Es freut mich, dass nun offenbar auch der Linzer Bürgermeister die Zeichen der Zeit erkannt hat und Bereitschaft andeutet, neue Wege bei der Ausrichtung des Grünmarktes zu beschreiten. Die FPÖ hat diesbezüglich schon in der Vergangenheit die Entlassung des Grünmarktes aus den Auflagen der Linzer Marktordnung vorgeschlagen. Unter der Serie von Fehlinvestitionen muss endlich ein Schlussstrich gesetzt werden“, erklärt FPÖ-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr. 

Grabmayr ist überzeugt, dass der Grünmarkt ohne dem teilweise engen Korsett der Marktordnung besser vermarktet werden kann. „Auf den Freiflächen könnte dann mehrmals pro Woche ein Bauernmarkt stattfinden. Alle anderen ‚Standlmärkte‘ in Linz sind sowohl von Beschickern als auch Kunden bestens frequentiert. Ins Glashaus könnte jetzt ein regulärer Gastronomiebetrieb einziehen oder überhaupt ganz anders gewerblich genutzt werden.“

FPÖ-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr: Jahrelange Tatenlosigkeit rächt sich jetzt in der Nahversorgung!

City Management GmbH muss nun zeigen, was sie kann

Als „höchst unerfreuliche Entwicklung“ bezeichnet FPÖ-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr die bekanntgewordene Abwanderung der Hofer-Filiale beim Schillerpark in der Linzer Innenstadt zum Jahresende. „Wovor die FPÖ jahrelang gewarnt hat, trifft nun leider auch auf die Hofer-Filiale zu: Die jahrelange Untätigkeit im Wirtschaftsbereich, insbesondere unter der Ägide der ÖVP, rächt sich nun einmal mehr. Der Standort war für viele Anrainer eine leistbare und leicht erreichbare Einkaufsmöglichkeit. In der Umgebung gibt es zwar weitere Lebensmittelgeschäfte, dennoch stößt die Schließung vielen sauer auf. Das ist das genaue Gegenteil einer Attraktivierung der Innenstadt.“

„Die City Management GmbH muss jetzt zeigen, was sie kann“, nimmt Grabmayr die Gesellschaft in die Pflicht, gemeinsam mit Stadtpolitik und unter Einbindung des Linzer City-Rings eine nützliche Nachfolge ganz im Interesse der Linzerinnen und Linzer zu finden. „Planungsstadtrat Prammer wurde bereits beauftragt, ein Konzept für eine positive Entwicklung der Innenstadt zu erstellen. Diese unerwartete Veränderung zeigt erneut, wie wichtig eine rasche und umfassende Realisierung ist“, begrüßt Grabmayr die Bestrebungen und ist auf die konkrete Umsetzung gespannt. „Wir Freiheitliche werden den Prozess konstruktiv kritisch begleiten.“

FP-Danner: Christkindlmarkt am Volksgarten muss nachgebessert werden

Freiheitliche erinnern an Weihnachtsdorf am Urfahrmarktgelände

„Der Weihnachtsmarkt im Volksgarten hat einen großen Mehrwert für das Viertel und muss daher erhalten bleiben. Allerdings darf es nicht sein, dass dadurch jedes Jahr aufs Neue die Grünflächen zerstört werden, wodurch auch einige Zeit später ein verkommenes Stadtbild zurückbleibt“, kann FPÖ-GR Manuel Danner den Ärger über die falsch aufgestellten Hütten am Weihnachtsmarkt im Volksgarten gut nachvollziehen. „Dass die aufgetretenen Missstände heuer nicht mehr beseitigt werden können, ist bedauerlich. Wir erwarten uns daher von Marktreferentin Lang-Mayerhofer, dass sie gemeinsam mit Umweltstadträtin Eva Schobesberger ein Konzept ausarbeitet, womit ab dem kommenden Jahr solche Missstände verhindert werden“, fordert GR Danner. 

Die Linzer Freiheitlichen erinnern außerdem an den Vorschlag von FP-Stadtrat Michael Raml, am Urfahrmarktgelände ab nächstem Jahr ein Weihnachtsdorf mit Eislauffläche, Punschständen und vielleicht sogar mit der beliebten Donaualm für Weihnachtsfeiern zu schaffen: „Ohne wertvolle Grünflächen in Mitleidenschaft zu ziehen, könnte das Marktgelände zusätzlich um Weihnachtskonzerte, einen Adventmarkt oder um eine Erlebniswelt für Kinder ergänzt werden. Hier bietet sich die ideale Gelegenheit, Kinderherzen höher schlagen zu lassen und ein schönes Angebot für alle Generationen zu schaffen.“ Veranstalter könne die Stadt selbst sein oder auch private Organisatoren.

FPÖ-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr: Linzer City-Management hat sich als Null-Nummer erwiesen

Auflösung sollte als Ultima Ratio erwogen werden

„Unter beachtlichem medialen Getöse wurde 2021 die Gründung der Linzer City-Management GmbH verkündet. Erklärtes Ziel damals: Bestehende Stärken der Linzer Innenstadt zu bündeln und weiterzuentwickeln. Ein Blick durch die Innenstadt, aber auch auf diverse Immobilienplattformen zeigt, dass die Linzer City Management GmbH betreffend Leerstände bis dato keine nennenswerten Erfolge vorweisen kann. Öffentlichkeitswirksam war im Wesentlichen nur die Aufstellung von bunten Sitzgelegenheiten. Angesichts dieser mehr als dürftigen Leistungsbilanz muss die Daseinsberechtigung der Linzer City-Management GmbH kritisch hinterfragt werden. Das Sprichwort ‚Zu viele Köche verderben den Brei‘ dürfte sich in diesem Fall jedenfalls bestätigt haben“, stellt Grabmayr fest.

Bei der Gründung kündigte der damals zuständige ÖVP-Wirtschaftsreferent Bernhard Baier an, dass das City-Management maßgeblich an der Konzeption von Standortstrategien zur Ankurbelung der lokalen Wirtschaft beteiligt sein würde. Nicht zuletzt als Antwort auf die wirtschaftlichen Folgen des Corona-Managements hätte die Gründung der City Management Linz GmbH damit einen Impuls für Linz ermöglichen sollen. Der Stadt wäre in weiterer Folge die Aufgabe zugekommen, die Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Handeln im Rahmen der Möglichkeiten zu gestalten, Prozesse zu moderieren und, wo möglich, selbst in zentrale Zukunftsprojekte zu investieren.

„De-facto hat das Linzer City-Management auf keinem der gesteckten Teilbereiche Fortschritte erzielt. Auch der neue Wirtschaftsreferent konnte bis jetzt keine Ergebnisse präsentieren, bis dato liegt noch nicht einmal eine vage Andeutung hinsichtlich der vollmundig angekündigten und bitter nötigen Standortstrategie vor. Der Wirtschaftsreferent ist gefordert, das Linzer City Management endlich mit Dynamik zu beleben. Ansonsten kann die Stadt ohne weiteres auf derart zahnlose Instrumente verzichten. Eine Auflösung der Linzer City Management GmbH ist daher durchaus eine naheliegende Option,“ so Grabmayr abschließend.

Raml: 1,9 Millionen Euro für Solidaritätsfonds statt Impf-Kampagne

Unglaublich viele Menschen wissen aktuell nicht mehr, wie sie mit ihrem Einkommen über die Runden kommen. Längst hat die Teuerung auch die Mittelschicht erreicht. Alles wird teurer und es ist noch längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Der Linzer FP-Chef und Gesundheitsstadtrat Dr. Michael Raml schlägt daher vor: „Mit den 1,9 Millionen Euro, die die Stadt Linz vom Bund für die Bewerbung der Corona-Impfung bekommt, sollte der Linzer Solidaritätsfonds wieder aktiviert und befüllt werden. Vielen Linzern könnte damit unbürokratisch geholfen werden, wie auch schon bei pandemiebedingten Härtefällen sowie den massiven Hagelschäden im letzten Jahr.“ 

Die Stadt müsste den Betrag laut derzeitigen bundesgesetzlichen Vorgaben bis 31.12.2022 ausgeben oder zurückzahlen. „Ich werde in Wien anregen, dass der Bund es den Gemeinden ermöglicht, dieses Geld für Maßnahmen gegen die Teuerung zu verwenden! Ich halte das für viel angebrachter, als so viel Geld für Werbeplakate und Inserate auszugeben. Die Bundesregierung hat schon viel zu viel Millionen für fragwürdige Werbekampagnen ausgegeben,“ so Raml abschließend.

FPÖ-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr: Urfahraner Grünmarkt wird nach FP-Antrag neu entwickelt

Schon zwei ÖVP-Wirtschaftsreferenten haben sich die Wiederbelebung des Urfahraner Grünmarktes auf die Fahnen schreiben wollen und sind letztlich daran gescheitert. „Nach einem Jahr hat das sich das Konzept zur Wiederbelebung der Anlage als Null-Nummer herausgestellt: Das Kernstück des Grünmarkts – das „Glashaus“ – musste Konkurs anmelden. Es freut mich, dass der Linzer Gemeinderat die Zeichen der Zeit erkannt und die Bereitschaft zeigte, im Marktausschuss die völlige Neuausrichtung des Grünmarktes in die Wege zu leiten. Unter der Serie von Fehlinvestitionen sollte nun ein Schlussstrich gesetzt sein“, erklärt FPÖ-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr. 

Grabmayr ist überzeugt, dass der Grünmarkt ohne dem teilweise engen Korsett der Marktordnung besser vermarktet werden kann. „Auf den Freiflächen könnte dann weiterhin ein Bauernmarkt stattfinden, möglichst sogar zweimal pro Woche. Alle anderen ‚Standlmärkte‘ in Linz sind sowohl von Beschickern als auch Kunden bestens frequentiert. Ins Glashaus könnte jetzt ein regulärer Gastronomiebetrieb einziehen oder überhaupt ganz anders gewerblich genutzt werden.“

Raml/Grabmayr zu Teuerungsdebatte im Linzer Gemeinderat: Keine Luxusausgaben der Stadt und zusätzliche Gewinne der Linz AG auf Kosten der Steuer- und Gebührenzahler

Budget kritisch durchleuchten: Das Geld der Linzer muss vorrangig für soziale Zwecke verwendet werden und Leistungsträger absichern

Die Linzer FPÖ hat in der Aktuellen Stunde im Gemeinderat zur Teuerung ihre Position bekräftigt: „Wir unterstützen sinnvolle Unterstützungspakete für Linzer und haben daher selbstverständlich auch kürzlich den städtischen Energiegutschein mitbeschlossen. Das Geld der Linzer muss vorrangig für soziale Zwecke verwendet werden und nicht für Luxusausgaben, wie Fledermauszählungen. Gleichzeitig darf die Linz AG keine zusätzlichen Gewinne auf Kosten der Gebührenzahler erzielen“, so Stadtrat Dr. Michael Raml und Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr. „Man darf den Bürgern aber auch keinen Sand in die Augen streuen. Das Problem der galoppierenden Teuerung muss an der Wurzel gepackt werden und diese liegt auf europäischer und internationaler Ebene. Es wird der Stadt nicht gelingen, die Auswirkungen eines Krieges und selbstschädigender Sanktionen vollständig zu kompensieren. Eine spürbare Entschärfung kann nur durch einen raschen Friedensschluss zustande kommen.“

Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr fordert insbesondere, dass alle Stadtsenatsmitglieder ihren Haushalt kritisch durchsehen und alle Positionen auf ihre absolute Notwendigkeit überprüfen sollen. „Alle Ausgaben, die nicht unbedingt notwendig sind, sollten für soziale Notmaßnahmen umgewidmet werden. Die Teuerungswelle betrifft mittlerweile breite Bevölkerungsschichten. Den Ärmsten unserer Gesellschaft wird durch verschiedene Sozialmaßnahmen geholfen und das ist gut so. Wir dürfen aber nicht jene Leistungsträger übersehen, die unsere soziale Infrastruktur seit Jahrzehnten durch ihre Steuergelder finanzieren. Auch sie verdienen eine Unterstützung in den aktuellen Zeiten.“