Transparenz ist wichtige Voraussetzung für zielgerichtete Lösungen gegen den Ärzte- und Pflegemangel
Die Linzer FPÖ nimmt die Sorge über Personalnöte im Kepler Universitätsklinikum zum Anlass für einen Antrag in der kommenden Gemeinderatssitzung am Donnerstag: „Schon seit langem schlägt die Personalvertretung des größten Spitals in Oberösterreich Alarm. In vielen Bereichen des Klinikums bestünde akuter Personalmangel und die Suche nach qualifiziertem Personal gestalte sich immer schwieriger. Viele Maßnahmen, um die Probleme dauerhaft lösen zu können, liegen im Kompetenzbereich des Landes und des Bundes. Aber auch die Geschäftsführung des KUK könnte selber eine weitere Maßnahme setzen, um die Problemlösung zumindest zu vereinfachen und den tatsächlichen Bedarf transparenter darzustellen. Transparenz ist eine wichtige Voraussetzung für zielgerichtete Lösungen gegen den Ärzte- und Pflegemangel“, so Antragstellerin GR Patricia Haginger, stellvertretende Vorsitzende des städtischen Gesundheitsausschusses.
Einen Lösungsansatz sieht Haginger in der Implementierung eines Monitoringsystems für unbesetzte Stellen, ähnlich einem Dashboard. „Aufgeschlüsselt nach den klinischen Abteilungen, unterteilt in Berufsgruppen, könnten so Mangelfächer leichter erkannt werden, was eine wesentliche Voraussetzung für eine noch zielgerichtete Reaktion bieten würde. Ergänzend dazu sollte ein regelmäßiges adäquates Berichtswesen an die Gesundheitslandesrätin des Landes OÖ und den Gesundheitsstadtrat der Stadt Linz eingerichtet werden“, erklärt Haginger ihr Anliegen.