FP-Umweltsprecherin Martina Tichler: Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht!

Freiheitliche wollen getrennte Abstimmung von Klimakonzept und warnen vor zu radikalen Maßnahmen

„Umweltschutz ist jedem ein Anliegen, der seine Heimat liebt. Dabei müssen aber alle Möglichkeiten, Rahmenbedingungen und Auswirkungen vollumfänglich durch- und weitergedacht werden. Gut gemeint ist bekanntlich nicht immer gut gemacht“, erklärt die freiheitliche Umweltsprecherin im Linzer Gemeinderat Martina Tichler zum gestern präsentierten Entwurf eines städtischen Klimawandelanpassungskonzepts. Die Freiheitlichen wollen eine getrennte Abstimmung der 30 Punkte des Programms und werden teilweise zustimmen.

Tichler: „Es ist ein sehr umfangreicher Katalog mit guten Ansätzen, aber teilweise auch zu radikalen Maßnahmen, die wir nicht unterstützen. Konkret würden mehrere Vorhaben massive Parkplatzstreichungen in der Innenstadt bedeuten. Parkplätze sind für viele Innenstadtbewohner aber oft notwendig. Ein weiterer Wegfall von Parkflächen würde zudem einen Kaufkraftverlust mit sich bringen. Außerdem sind wir dafür, unsere Stadt an wirklich geeigneten Stellen mit Bäumen zu begrünen. Einen Freibrief für fragwürdige Baumpflanzoffensiven, in denen etwa ein einzelner Baum bei einer Gesamtinvestition von 800.000 Euro im letzten Jahr über 15.000 Euro gekostet hat, gibt es von uns aber nicht.“

Für Kopfschütteln sorgt bei den Freiheitlichen auch die voreilige Präsentation der Unterlage samt SP-Abstimmungspanne, wie sich mittlerweile herausgestellt hat: „Wir stehen für ‚Drüber reden statt drüberfahren’! Es ist befremdlich, dass Bürgermeister Luger und Stadträtin Schobesberger gestern einen Entwurf präsentiert haben, der am Montag im Umweltausschuss keine Mehrheit gefunden hat und überhaupt erst in einer Woche im Gemeinderat behandelt wird. Diese Vorgangsweise scheint die Entscheidung des Stadtparlaments vorwegnehmen zu wollen. Wir halten das für keine ordentliche und respektvolle Vorgangsweise.“ erklärt Tichler abschließend.

FP-Tichler drängt: Kaution für Roma-Durchreiseplatz am Pichlingersee ist überfällig!

Maßnahme für mehr Ordnung und Sauberkeit wird Thema im Sicherheitsausschuss kommende Woche

Seit der Öffnung des Durchreiseplatzes für Roma und Sinti in Pichling im Jahr 2009 wurde die Anlage immer wieder zum Schauplatz untragbarer Zustände. In den letzten Wochen wurden der Platz und das Areal herum wieder in kürzester Zeit komplett vermüllt und stark verschmutzt. Daher beantragte die Pichlinger FP-Gemeinderätin Martina Tichler in der letzten Gemeinderatssitzung eine Resolution an die Eigentümerin des Platzes Linz AG, durch eine Kaution die Sauberkeit am Durchreiseplatz Pichling sicherzustellen. Die anderen Fraktionen im Gemeinderat wollten diesen Vorschlag jedoch nicht sofort aufgreifen, sondern weiterdiskutieren. Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml kündigt an, den Vorschlag kommende Woche im Sicherheitsausschuss zur weiteren Beratung und Beschlussfassung auf die Tagesordnung zu geben.

Auch Gemeinderätin Tichler drängt auf eine rasche Umsetzung: „Es ist absolut unüblich, dass eine Resolution nicht gleich vom Gemeinderat beschlossen, sondern in einem Ausschuss vorberaten werden soll. Die Linz AG schafft es seit Jahren nicht, für Ordnung zu sorgen. Die Kosten dafür werden still und heimlich auf die Kunden abgewälzt. Wir alle müssen also letztlich für die ständige Reinigung und Sanierung des Durchreiseplatzes aufkommen. Das ist ungerecht und untragbar, vor allem, weil die massive Verschmutzung absichtlich verursacht wird. Eine sofortige Annahme des Antrages wäre daher umso wichtiger gewesen, weil wir keine Zeit verlieren dürfen, die dortigen Verhältnisse in den Griff zu bekommen. Wir werden im kommenden Sicherheitsausschuss jedenfalls darauf drängen, dass sich auch die anderen Fraktionen endlich zu Konsequenzen durchringen können.“ In weiterer Folge soll der Gemeinderat im Juni dann eine endgültige Entscheidung treffen und die Umsetzung der Kaution von der Linz AG einfordern.

Raml/Tichler: Wer verschmutzt, soll zahlen!

Freiheitliche Resolution soll Sauberkeit am Durchreiseplatz Pichling sicherstellen

Seit 2009 stellt das städtische Unternehmen Linz AG einen Durchreiseplatz für Roma und Sinti am Pichlinger See zur Verfügung. Seither kommt es dort immer wieder zu Vermüllung und zur Verschmutzung der Anlage. Regelmäßig wird die örtliche Sanitäranlage beschädigt und muss auf Kosten der Linz AG saniert werden.

„Mehr Ordnung und Sauberkeit rund um den Durchreiseplatz am Pichlingersee ist überfällig! Es gäbe grundsätzlich kein Problem mit dem Durchreiseplatz, wenn sich diejenigen, für die eigens eine Fläche zur Verfügung gestellt wird, an die Regeln halten würden. Die Realität sieht aber seit Jahren anders aus, zahlreiche Vermittlungsversuche sind gescheitert. Die immer wieder auftretenden Missstände weiterhin zu ignorieren, ist jedenfalls keine Lösung!“, erklärt der Linzer Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml.

Die Linzer Freiheitlichen bringen deshalb in der kommenden Sitzung des Gemeinderats eine Resolution an die Linz AG, die den Platz zur Verfügung stellt und betreut, ein. Der freiheitliche Vorschlag sieht die Einführung einer Nutzungskaution vor. „Für den Durchreiseplatz muss dringend eine Lösung her. Wer verschmutzt, soll zahlen! Die Höhe der Kaution soll so veranschlagt werden, dass die Kosten von Reinigung und Instandsetzung gedeckt werden können. Der Durchreiseplatz soll zusätzlich mit einem aufbruchsicheren Schranken versehen werden, damit die Fläche nur bei Hinterlegung der Kaution genutzt werden kann“, erklärt die Antragstellerin, Gemeinderätin Martina Tichler.

Linzer Frauenbefragung: Was Frauen wollen!

Freiheitliche schlagen eine breite Stadtbefragung zu verschiedenen Themen unter Linzerinnen vor

„Bürgernähe ist uns ganz besonders wichtig. Das städtische Angebot für Frauen sollte sich noch mehr an ihren Wünschen orientieren. Daher schlagen wir eine breite Stadtbefragung zu verschiedenen Themen unter Linzerinnen vor“, so FP-Stadtrat Dr. Michael Raml und FP-Frauensprecherin GR Martina Tichler anlässlich des morgigen Weltfrauentages. Mit der Frauenbefragung sollen Linzerinnen ihre persönliche Einschätzung und Zufriedenheit sowie ihre Anregungen einbringen können. „Welche frauenspezifischen Angebote wünschen Sie sich von der Stadt? Was soll die Stadtpolitik für mehr Sicherheit unternehmen? Welches Kulturangebot wünschen Sie sich und welche Unterstützung bräuchten Sie, um dieses mehr nutzen zu können?“, wären mögliche Fragestellungen.

Stadtrat Raml nennt als Vorbild die zuletzt durchgeführte Gesundheits- und Sportbefragung, an der über 2000 Linzerinnen und Linzer teilgenommen haben. Im Zuge dessen konnten die Befragten mit einem Mix konkreter und offenen Fragen Rückmeldungen betreffend zum Gesundheitswesen in unserer Stadt geben. Die Kosten hätten sich mit etwa 15.000 Euro in Grenzen gehalten, die Ergebnisse sind hingegen sehr wertvoll, werden morgen von Gesundheitsstadtrat Raml und Sportreferentin Hörzing präsentiert.

„Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Lassen wir daher Frauen repräsentativ zu Wort kommen! Viele Frauen bestätigen mir etwa immer wieder, dass die von der Stadt Linz vorangetriebene Gendersprache oder unverständliche Kunstaktionen keine wirkliche Unterstützung für ihre persönlichen Herausforderungen bieten. Mit den Ergebnissen der Befragung lassen sich wertvolle Erkenntnisse über die tatsächlichen Bedürfnisse der Linzerinnen erzielen. Damit könnten wir künftig städtische Leistungsangebote noch besser auf die Bedürfnisse der Frauen ausrichten, in dem wir gezielt dort ansetzen, wo die Linzerinnen selbst Veränderungen wünschen“, so Martina Tichler abschließend.

FP-Gemeinderätin Martina Tichler: Keine öffentlichen Mittel für ordinären Aktionismus im Nordico!

ÖVP-Kulturstadträtin soll diese Steuergeldverschwendung stoppen!

Eine Ausstellung im Linzer Nordico unter dem Aufhänger „What the Fem*“ lässt derzeit die Wogen hochgehen. In den Räumlichkeiten des Museums können Frauen einen 3D-Druck ihrer Vulva anfertigen. Vor dem Hintergrund des anstehenden Weltfrauentages findet FPÖ-Frauensprecherin Martina Tichler klare Worte zur Aktion: „Es ist ein Unding, Frauen unter dem Aufhänger des Feminismus immer noch auf ihre Vulva zu reduzieren. Das hat mit der Förderung der Gleichstellung von Mann und Frau schlichtweg nichts zu tun. Von Frau zu Frau appelliere ich an ÖVP-Kulturstadträtin Lang-Mayrhofer, diesen Unsinn zu stoppen. Außerdem muss die Förderwürdigkeit derart sinnloser Aktion bzw. der Einrichtungen, die diesen fragwürdigen Einlagen Bühnen bieten, auf den Prüfstand. Was sagt eigentlich das Kontrollamt dazu?“, so Tichler, die daran erinnert, dass die Stadt Linz die städtischen Museen jährlich mit über drei Millionen Euro subventioniert.
Angesichts verschärfender sozialer Krisen fordert Tichler ein Umdenken in der städtischen Frauenpolitik: „Was hier den Linzer Frauen aufgebürdet wird, ist an Doppelmoral nicht zu überbieten. Während viele fleißig arbeitende und oft alleinerziehende Frauen nicht wissen, wie sie aufgrund der derzeitigen Umstände über die Runden kommen sollen, werden weiterhin öffentliche Mittel für ordinäre und für niemandem hilfreiche Aktionen bereitgestellt. Dieses Steuergeld wäre für soziale Zwecke viel besser aufgehoben“, zeigt Tichler auf.

FP-Tichler: Die Pichlinger Volksschule 44 wartet noch immer auf einen sicheren Schulweg

Sichere Schulwege: ein Gebot der Stunde

Bereits im Oktober 2022 wies die FPÖ Linz auf den unsicheren Schulweg bei der Volksschule 44 in Pichling hin: „Obwohl wir schon vor Monaten den zuständigen Verkehrsreferenten auf dieses Problem bei der Volksschule 44 hingewiesen haben, hat sich bisher nichts Relevantes getan. Und das, obwohl versprochen wurde, dass der Schulweg sicherer gemacht werden sollte“, zeigt sich die freiheitliche Gemeinderätin Martina Tichler verwundert.

Immer wieder kommt es bei der VS 44 zu potenziell gefährlichen Situationen für die Schüler: „Die Sperrlinie auf der Straße ist seit Monaten kaum noch ersichtlich, wodurch die Autofahrer den anhaltenden Bus direkt vor dem von den Schülern genutzten Gehweg überholen. Diese Woche ist auch die erste Woche ohne Schülerlotsen, denn dieser Elterndienst endet üblicherweise mit den Weihnachtsferien. Uns Freiheitlichen wäre es daher enorm wichtig, dass dieser Schulweg endlich sicherer gestaltet wird. Uns ist bewusst, dass die Verkehrsproblematik in Linz nicht einfach ist und nicht über die Nacht gelöst werden kann, aber einfache Sachen wie die Bodenmarkierung eines Schulwegs müssen schon rasch und unbürokratisch gehen. Es geht schließlich um die Sicherheit unserer Kinder“, so Tichler. Sie fordert, der Sicherheit der Linzer Schüler höhere Priorität zu geben und alle Linzer Schulwege rechtzeitig vor dem Schulbeginn auf ihre Sicherheit hin zu evaluieren.

FP-Tichler zur Verschiebung des Baus der Wellness-Oase in Ebelsberg: Ebelsberg, SolarCity und Pichling sind schnellst wachsende Stadtteile in Linz und brauchen dringend ein Hallenbad

Ende 2020 präsentierte der damalige Baureferent Markus Hein, gemeinsam mit dem Bürgermeister Klaus Luger und mit der Linz AG, das Projekt neues Hallenbad für Ebelsberg. Gestern gab der Linzer Bürgermeister bekannt, dass die Realisierung dieses Projekts um einige Jahre verschoben wird. Schwer enttäuscht zeigt sich die freiheitliche Gemeinderätin Martina Tichler: „Vor der Gemeinderatswahl wurde dieses Projekt auch seitens der Linzer SPÖ groß angepriesen. Nach vorliegenden Wahlergebnissen und erneuter roter Mehrheit wird es jetzt verschoben und der Linzer Süden muss weiterhin jahrelang auf ein Hallenbad warten. Die Leidtragenden sind hier wieder die Familien.“


Aus Sicht der freiheitlichen Fraktion, soll das Hallenbad Ebelsberg planmäßig gebaut werden: „Wir appellieren an die Linz AG und an den Bürgermeister Luger dieses Projekt nicht auf die lange Bank zu schieben, sondern es, wie ursprünglich geplant, rasch zu realisieren. Die Stadtteile Ebelsberg, SolarCity und Pichling sind schnellst wachsende Stadtteile in Linz und die Familien brauchen dort ein Hallenbad, schon deshalb, weil das Erlernen des Schwimmens für die Gesundheit unserer Kinder enorm wichtig ist“, erklärt Tichler, die selbst zweifache Mutter ist.

Tichler/Matsche: Schüler der MS 23 und VS 44 brauchen einen sicheren Weg zur Schule!

Bodenmarkierungen sollen für schnelle Verbesserung sorgen, mittelfristiges Ziel sind bauliche Verbesserungen

Die laufende Kampagne des ÖVP-Vizebürgermeisters, die sichere Schulwege thematisiert, nimmt die FPÖ-Linz zum Anlass, auf das Gefahrenpotenzial des Schulweges zur Mittelschule 23 in Ebelsberg hinzuweisen. „Der Schulweg führt von der Umkehrschleife Hillerstraße über den Ebersberger Schlossweg zur Mittelschule 23. Der rund 300 Meter lange Weg muss von den Schülern bei allen Witterungen und Lichtverhältnissen auf der Fahrbahn beschritten werden. Einen Gehweg sucht man dort vergebens. Ein sicherer Schulweg sieht definitiv anders aus!“ so die zweifache Mutter und FP-Gemeinderätin, Martina Tichler.

Die schnellste Lösung sieht FP-Verkehrssprecher Manuel Matsche im Anbringen von Bodenmarkierungen, um zumindest optisch eine Abgrenzung zur Straße zu haben. „Durch Bodenmarkierungen könnte man schnellstmöglich und zudem kostengünstig mehr Sicherheit für die Schulkinder erzielen. Diese optische Markierung soll den Fußgängerweg und die Straße eindeutig voneinander trennen. Der Schulweg zu Mittelschule 23 könnte sich für Vizebürgermeister Hajart als optimales Testgelände für seine Ankündigung, sichere Schulwege schaffen zu wollen, herausstellen“, so Gemeinderat Manuel Matsche. Mittelfristig wäre natürlich ein baulich getrennter Gehweg das Ziel.

„Auch im Umfeld der VS 44 in Pichling ist dringend Handlungsbedarf gegeben. Die Bauarbeiten an der Straße waren schon längst vor Schulbeginn abgeschlossen, dennoch fehlen die wichtigen Bodenmarkierungen noch immer auf dem frischen Straßenbelag. Die Situation vor der Volksschule ist schon lange nicht mehr tragbar, da die Markierungen bereits vor den letzten Bauarbeiten und bis dato kaum noch sichtbar sind. So entsteht eine gefährliche Kreuzung für unsere Kleinsten direkt vor ihrer Schule. Besonders bei der Bushaltestelle, wo der Bus im Stehen direkt vorm Zebrastreifen überholt wird, da die Sperrlinie für die Autofahrer kaum sichtbar ist. Weiters sollten für mehr Sicherheit dringend „Elterntaxi“-Parkplätze errichtet werden, welche in der Rathfeldstraße leicht umsetzbar sein sollten“, schildert Tichler.

„Wir hoffen, dass der Verkehrsreferent seinen Ankündigungen schnell Taten im Sinne der Schülerinnen und Schüler folgen lässt!“, schließen die Gemeinderäte Martina Tichler und Manuel Matsche.