GR Stumptner: Ein Altstoffsammelzentrum für Pichling – Wohnbau benötigt auch Infrastruktur

Seit einigen Jahren boomt der Wohnbau im Linzer Süden. Vor allem in Stadtteilen Pichling und SolarCity wurden hunderte neue Wohnungen errichtet. Der boomende Wohnbau muss aber von bürgerfreundlicher und notwendiger Infrastruktur begleitet werden: „Es wird in Linz sehr oft von einer Stadt der kurzen Wege gesprochen. Daher sollte bei der Errichtung von neuen Wohneinheiten auch die begleitende Infrastruktur nicht weit entfernt liegen. In Pichling fehlt es aber beispielsweise auch an einem Altstoffsammelzentrum (ASZ). Das derzeit nächstgelegene ASZ befindet sich rund 5 Kilometer von Pichling entfernt in der Wienerstraße“, so der freiheitliche Gemeinderat und Pichlinger Peter Stumptner.
 
Um die Strategie der kurzen Wege und die vor kurzem ausgerufene Kampagne „Linz macht sauber 2023“ auch mit Leben zu erfüllen, bringt die Freiheitliche Fraktion in der kommenden Gemeinderatssitzung am 24. Mai einen Antrag zur Errichtung eines ASZ in Pichling ein: „Als geeigneten Platz sehen wir in diesem Fall den Südpark. Der Standort wäre leicht zu erreichen, liegt aber weit genug von Wohnraum entfernt. Somit ist eine Belästigung durch Lärm und Geruch auszuschließen“, erklärt Stumptner sein Vorhaben. 

FP-Stumptner: Die städtische Infrastruktur muss für die Stadt höhere Priorität haben als die bundesstaatlichen Einrichtungen

Entsetzt zeigt sich der freiheitliche Gemeinderat Peter Stumptner nach der Information, dass der Turnsaal in der Pichlinger Volksschule 44 bis auf Weiteres gesperrt wird: „Wir haben gerade vor wenigen Wochen auf den schlechten Zustand vieler Linzer Schulen und notwendige Sanierungen hingewiesen. Die Sperre von dem Turnsaal der Volksschule 44 ist ein klarer Beweis, wie richtig wir mit unserer Kritik lagen. Es kann nicht sein, dass die Stadt Linz bundesstaatliche Einrichtungen, wie z. B. die Kunstuni finanziert, während auf der anderen Seite die städtische Infrastruktur immer mehr verfällt und potenziell die Schüler sogar in Gefahr bringt. Zudem macht es dies für die Lehrkräfte äußerst herausfordernd, den Lehrplan einzuhalten. Und dies gerade in Zeiten des Bewegungsmangels. Die Stadt sollte zuerst ihre Kernaufgaben vollumfänglich erfüllen, dann kann über eine freiwillige Förderung von Bundeseinrichtungen diskutiert werden. Diese Mängel sind daher umgehend zu beheben, damit unsere Pichlinger Schüler ihren Turnsaal so schnell wie möglich wieder benutzen können!“, so Stumptner, der selbst im Stadtteil Pichling wohnt.

FPÖ-Gemeinderat Peter Stumptner: Gemeinderat stimmt gegen Entlastungen für Traditionsvereine

Wieder setzt sich nur die FPÖ für Brauchtum und Traditionen ein

Dass Brauchtum und Tradition unschätzbaren Wert für die Stadt und deren Bewohnern darstellt, darauf konnten sich die Fraktionen bei der letzten Sitzung des Linzer Gemeinderates nicht verständigen. Die von FPÖ Gemeinderat Peter Stumptner eingebrachte Initiative zur Entlastung von Traditionsvereinen wurde von allen anderen im Gemeinderat vertretenen Parteien abgelehnt.

„Es ist schade, dass es nur die FPÖ für nötig hält, ehrenamtliche Traditionsvereine zu unterstützen. Dabei ist die österreichische Volkskultur ein wesentlicher Bestandteil unserer Geschichte und Identität. Das Abstimmungsverhalten hat aber wieder einmal gezeigt, wie wichtig den gewählten Volksvertretern die eigene Kultur ist. Wir Freiheitliche werden allerdings nicht müde uns dafür einzusetzen!“ so Stumptner.

FP-Tichler: Die Pichlinger Volksschule 44 wartet noch immer auf einen sicheren Schulweg

Sichere Schulwege: ein Gebot der Stunde

Bereits im Oktober 2022 wies die FPÖ Linz auf den unsicheren Schulweg bei der Volksschule 44 in Pichling hin: „Obwohl wir schon vor Monaten den zuständigen Verkehrsreferenten auf dieses Problem bei der Volksschule 44 hingewiesen haben, hat sich bisher nichts Relevantes getan. Und das, obwohl versprochen wurde, dass der Schulweg sicherer gemacht werden sollte“, zeigt sich die freiheitliche Gemeinderätin Martina Tichler verwundert.

Immer wieder kommt es bei der VS 44 zu potenziell gefährlichen Situationen für die Schüler: „Die Sperrlinie auf der Straße ist seit Monaten kaum noch ersichtlich, wodurch die Autofahrer den anhaltenden Bus direkt vor dem von den Schülern genutzten Gehweg überholen. Diese Woche ist auch die erste Woche ohne Schülerlotsen, denn dieser Elterndienst endet üblicherweise mit den Weihnachtsferien. Uns Freiheitlichen wäre es daher enorm wichtig, dass dieser Schulweg endlich sicherer gestaltet wird. Uns ist bewusst, dass die Verkehrsproblematik in Linz nicht einfach ist und nicht über die Nacht gelöst werden kann, aber einfache Sachen wie die Bodenmarkierung eines Schulwegs müssen schon rasch und unbürokratisch gehen. Es geht schließlich um die Sicherheit unserer Kinder“, so Tichler. Sie fordert, der Sicherheit der Linzer Schüler höhere Priorität zu geben und alle Linzer Schulwege rechtzeitig vor dem Schulbeginn auf ihre Sicherheit hin zu evaluieren.

FP-Sicherheitsstadtrat Michael Raml: Wir brauchen ein neues Wachzimmer in Ebelsberg und mehr Polizisten für die Polizeiinspektion SolarCity/Pichling

Das BMI muss auf den Bauboom und Bevölkerungswachstum im Linzer Süden rechtzeitig reagieren

Durch den Bau von vielen neuen Wohnhäusern kam es im Linzer Süden in letzter Zeit zu einem größeren Bevölkerungswachstum: „Gerade SolarCity/Pichling und Ebelsberg sind schnellst wachsende Stadtteile in Linz. Der aktuelle Stand mit einem Wachzimmer in SolarCity, das sicherheitstechnisch sowohl SolarCity/Pichling als auch Ebelsberg abdeckt, entspricht nicht mehr der infrastrukturellen und bevölkerungstechnischen Entwicklung vor Ort. Das Wachzimmer SolarCity hat 30 Dienstplanstellen und die Polizisten sind sehr engagiert, um den Bedarf in wachsenden Stadtteilen abzudecken, aber das kann keine Dauerlösung sein“, so der Linzer Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml.


Die Infrastruktur wird in erwähnten Stadtteilen auch in kommenden Jahren stark ausgebaut: „Auf dem Kasernenareal und auf dem Areal des ehemaligen Sportcasinos Ebelsberg werden viele neue Wohnungen entstehen und dieser Stadtteil wird Tausende neue Bewohner bekommen. Daher muss das Innenministerium rechtzeitig aktiv werden und ein neues Wachzimmer im Linzer Süden bzw. Ebelsberg planen. Zusätzlich, soll das Personal im Wachzimmer SolarCity aufgestockt werden, weil auch der Stadtteil SolarCity/Pichling in letzten Jahren bevölkerungstechnisch massiv gewachsen ist“, fordert der freiheitliche Stadtrat Raml. 

Tichler/Matsche: Schüler der MS 23 und VS 44 brauchen einen sicheren Weg zur Schule!

Bodenmarkierungen sollen für schnelle Verbesserung sorgen, mittelfristiges Ziel sind bauliche Verbesserungen

Die laufende Kampagne des ÖVP-Vizebürgermeisters, die sichere Schulwege thematisiert, nimmt die FPÖ-Linz zum Anlass, auf das Gefahrenpotenzial des Schulweges zur Mittelschule 23 in Ebelsberg hinzuweisen. „Der Schulweg führt von der Umkehrschleife Hillerstraße über den Ebersberger Schlossweg zur Mittelschule 23. Der rund 300 Meter lange Weg muss von den Schülern bei allen Witterungen und Lichtverhältnissen auf der Fahrbahn beschritten werden. Einen Gehweg sucht man dort vergebens. Ein sicherer Schulweg sieht definitiv anders aus!“ so die zweifache Mutter und FP-Gemeinderätin, Martina Tichler.

Die schnellste Lösung sieht FP-Verkehrssprecher Manuel Matsche im Anbringen von Bodenmarkierungen, um zumindest optisch eine Abgrenzung zur Straße zu haben. „Durch Bodenmarkierungen könnte man schnellstmöglich und zudem kostengünstig mehr Sicherheit für die Schulkinder erzielen. Diese optische Markierung soll den Fußgängerweg und die Straße eindeutig voneinander trennen. Der Schulweg zu Mittelschule 23 könnte sich für Vizebürgermeister Hajart als optimales Testgelände für seine Ankündigung, sichere Schulwege schaffen zu wollen, herausstellen“, so Gemeinderat Manuel Matsche. Mittelfristig wäre natürlich ein baulich getrennter Gehweg das Ziel.

„Auch im Umfeld der VS 44 in Pichling ist dringend Handlungsbedarf gegeben. Die Bauarbeiten an der Straße waren schon längst vor Schulbeginn abgeschlossen, dennoch fehlen die wichtigen Bodenmarkierungen noch immer auf dem frischen Straßenbelag. Die Situation vor der Volksschule ist schon lange nicht mehr tragbar, da die Markierungen bereits vor den letzten Bauarbeiten und bis dato kaum noch sichtbar sind. So entsteht eine gefährliche Kreuzung für unsere Kleinsten direkt vor ihrer Schule. Besonders bei der Bushaltestelle, wo der Bus im Stehen direkt vorm Zebrastreifen überholt wird, da die Sperrlinie für die Autofahrer kaum sichtbar ist. Weiters sollten für mehr Sicherheit dringend „Elterntaxi“-Parkplätze errichtet werden, welche in der Rathfeldstraße leicht umsetzbar sein sollten“, schildert Tichler.

„Wir hoffen, dass der Verkehrsreferent seinen Ankündigungen schnell Taten im Sinne der Schülerinnen und Schüler folgen lässt!“, schließen die Gemeinderäte Martina Tichler und Manuel Matsche.