FP-Klitsch: Linz braucht einen Beirat für Menschen mit Beeinträchtigung!

Besondere Bedürfnisse sollen in der Stadtpolitik mehr Gehör finden

Anlässlich des „Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung“ lässt die Freiheitliche Gemeinderätin Ute Klitsch mit einer Antragsinitiative aufhorchen: „Die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigung sind aufgrund der Unterschiedlichkeit der Erkrankungen sehr vielseitig.18,4 Prozent der österreichischen Wohnbevölkerung lebt bereits mit einer Behinderung. Die Zahl der Krankheiten, die als Schwerbehinderung anerkannt werden, ist hoch. Waren es früher hauptsächlich Krankheiten des Bewegungsapparates, des Seh- oder Hörvermögens, so wird die Liste der Krankheiten immer länger, wie z. B. Krebserkrankungen, Schlaganfall oder auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Einen gemeinsamen Nenner gibt es jedoch: Diese Menschen wünschen sich mehr Teilhabe am sozialen Leben und im öffentlichen Raum. In vielen deutschen und österreichischen Städten wurden daher bereits vor Jahren eigene Beiräte für Menschen mit Beeinträchtigungen eingerichtet, um bei politischen Entscheidungsfindungen deren Bedürfnissen besonderes Gehör zu verschaffen. Auch Linz sollte einen Beirat für Menschen mit Beeinträchtigungen einrichten!“ erklärt Klitsch, die in der kommenden Sitzung des Linzer Gemeinderats einen entsprechenden Antrag einbringen wird.

Die Beiräte in anderen Städten arbeiten in unterschiedlichen Facharbeitskreisen zu städtischen Themen wie beispielsweise „Arbeit“, „Frauen“, „Freizeit & Kultur“, aber auch „Wohnen“ und „Mobilität“. Vertreter des Gemeinderates, der Interessensverbände, städtische Beauftragte und die Betroffenen selbst können dort zu Wort kommen und an konstruktiven Lösungsansätzen mitarbeiten. Dem Beirat würde dann die Aufgabe zufallen, Einschätzungen und Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigung darzulegen. Die Stellungnahmen des Beirats können dann in den jeweiligen Entscheidungsgremien der Stadt entsprechend berücksichtigt werden.

„Ein solcher Beirat ist auch in Linz längst überfällig. Auch in unserer Stadt sollte es um weitaus mehr als ‚nur‘ um entsprechend gekennzeichnete Parkplätze gehen. Der Bogen muss weiter gespannt werden. Sehbehinderte brauchen möglicherweise eine andere Beleuchtungsform oder überhaupt andere Orientierungshilfen. Hörbehinderte brauchen adäquaten Schutz vor E-Scootern, die sie akustisch nicht wahrnehmen können, um nur einige Beispiel zu nennen. Das Thema Behinderung hat viele Gesichter, die wir besser vernetzen sollten“ so Klitsch abschließend.

FPÖ-Frauen zum morgigen Weltmädchentag: Sicherheit von Mädchen muss weiterhin oberste Priorität haben!

Videoüberwachung, Beleuchtung, Selbstverteidigungskurse und Frauentaxis sind wichtige Präventionsmittel

Anlässlich des morgigen Weltmädchentages verweisen die Linzer FPÖ-Frauen, vertreten durch Linzer Gemeinderätinnen Patricia Haginger, Ute Klitsch, Martina Tichler, sowie die Jugendsprecherin und geschäftsführenden Obfrau der Ortsgruppe Spallerhof, Lisa Kreuzer, auf die Anstrengungen der Linzer Freiheitlichen, um das Sicherheitsgefühl von Mädchen und jungen Frauen zu fördern: „Die Sicherheit von Frauen und insbesondere von Mädchen ist uns ein großes Anliegen und dafür machen wir uns auch stark. Wir setzen vor allem auf präventive Maßnahmen im öffentlichen Raum. So konnte die Videoüberwachung an neuralgischen Plätzen konsequent ausgebaut werden, konkret beispielsweise in der Altstadt und am Hinsenkampplatz. Wir setzen uns zudem für eine bessere Beleuchtung von öffentlichen Straßen und Plätzen ein. Wir appellieren an alle im Gemeinderat vertretenen Parteien hier künftig weiterhin an einem Strang zu ziehen. Wie Vorfälle immer wieder belegen, ist die Sicherheit von Mädchen zu wichtig als daraus politisches Kleingeld zu schlagen“, so die freiheitlichen Frauen.

Gleichzeitig betonen die FPÖ-Damen, dass es für die Sicherheit von Frauen und Mädchen auch weiterhin viel zu tun gibt: So sollen unter anderem die Videoüberwachung in Öffis und im öffentlichen Raum, das Angebot von Selbstverteidigungskursen für Mädchen und die Maßnahmen zur Entschärfung von Angsträumen vorangebracht werden. Das FPÖ geführte Sicherheitsressort der Stadt hat heuer erneut mehrere Selbstverteidigungskurse für Frauen angeboten. Die Nachfrage ist so groß, dass diese immer schon nach kurzer Zeit ausgebucht sind. Daher wird es auch im kommenden Jahr ein breites Angebot geben. Selbstschutz gibt Stärke und verbessert das Selbstbewusstsein. Ein besonderes Anliegen bleibt weiterhin der bekannte freiheitliche Vorschlag zur Förderung von Frauentaxis: „Nur unter 10 % der Taxilenker waren 2022 in Linz weiblich, was dazu führte, dass das Linzer Taxi 2244 sein Frauenprojekt einstellen musste. Das Frauenbüro der Stadt Linz sollte alle Taxiunternehmen dabei unterstützen, mehr Frauen für den Beruf der Taxifahrerin zu begeistern. Die Wiedereinführung eines Frauentaxis hätte tatsächlich einen spürbaren Mehrwert für die Linzerinnen“, so die FPÖ-Frauen.

Klitsch: Freiheitliche fordern 100 Trinkbrunnen für Linz

Mehr Erfrischungsmöglichkeiten für Mensch und Tier  

Die Stadt Linz bietet derzeit mehr als 80 Trinkwasserbrunnen an. Die Linzer Freiheitlichen wollen nächstes Jahr die Hundertermarke knacken. Gemeinderätin Ute Klitsch: „Mit mehr als 80 Trinkwasserbrunnen steht Linz nicht so schlecht dar. Wir haben in unserer Stadt aber weiterhin Plätze, die dringend einen Trinkwasserbrunnen brauchen – und zwar für Mensch und Tier. Ein geeigneter Ort wäre zum Beispiel die beliebte Hundefreilaufzone beim Bruckner-Tower in Urfahr. Wir ersuchen daher die zuständige Stadträtin Eva Schobesberger, eine Trinkwasserbrunnen-Offensive für Linz zu starten, damit wir den nächsten Sommer in Linz mit mindestens 100 Trinkwasserbrunnen empfangen.“

Klitsch zu 20 Jahre Lentos: FP fordert breitenwirksameres Angebot

Wir müssen wieder Politik machen für die vielen und nicht für die wenigen an den Rändern

Heute Abend wird im Lentos das zwanzigjährige Bestehen des Museums an der Donau gefeiert. Die Feierlaune hält sich bei den Linzer Freiheitlichen angesichts der ausbleibenden Besucher bei Zuschussbedarf in Millionenhöhe allerdings in Grenzen. FP-Kultursprecherin GR Ute Klitsch plädiert dafür, künftig stärker auf breitenwirksameres Programm zu setzen: „Kultur kostet, das ist keine Frage. Eine vertretbare Kosten-Nutzenrelation darf aber auch nicht außer Frage gestellt werden. Die Museumsleitung muss ein Kunstprogramm für breitere Bevölkerungsschichten konzipieren, damit mehr Besucher profitieren und gleichzeitig weniger Steuergeld notwendig ist. 2021 waren 3,8 Millionen Euro städtische Subvention bzw. 194 Euro Steuergeld pro Ticket notwendig, um den Betrieb des Lentos überhaupt am Laufen zu halten“, erklärt Klitsch.

Die Linzer Freiheitlichen wollen, dass sich das Lentos mehr dem realen Kunst- und Kulturbedürfnis der Linzer und unseren Gästen anpasst. Die seit Jahren ausgestellten Exponate waren zu sehr auf Randgruppen ausgerichtet und trafen ganz offensichtlich den Geschmack und die Wünsche der Linzer viel zu wenig. Laut Klitsch solle sich die zuständige ÖVP-Kulturstadträtin Doris Lang-Mayrhofer an Kanzler Nehammer orientieren, die in seiner „Rede zur Zukunft der Nation“ folgendes angekündigt hat: „Wir müssen wieder Politik machen für die vielen und nicht für die wenigen an den Rändern.“


Klitsch regt deshalb an, den Fokus breitenwirksamer Künstler weiter auszubauen: „Das Lentos könnte – wie schon 2008 vorgezeigt – wieder eine Ausstellung über den berühmten Künstler Oskar Kokoschka avisieren. Auch die Ausstellungen zu den Werken von Alfred Kubin und Gottfried Helnwein haben in der Vergangenheit bewiesen, dass Kassenschlager im Lentos möglich sind. Lebenswerke der sehr populären, bereits verstorbenen österreichischen Künstler, wie Aric Brauer, Ernst Fuchs, Friedensreich Hundertwasser oder Fritz Aigner zu präsentieren, würden mit Sicherheit mehr Publikumserfolg garantieren als das derzeitige Angebot“, so Klitsch.

Raml/ Klitsch: Verpasste Chance für den Linzer Südbahnhofmarkt

Attraktivierung des beliebten Traditionsmarktes bleibt auf der freiheitlichen Tagesordnung

Wie von den Medien in den letzten Tagen bereits ausführlich berichtet, stand in der letzten Sitzung des Linzer Gemeinderates der freiheitliche Antrag zur Attraktivierung des Südbahnhofmarkts zur Abstimmung auf der Tagesordnung.

„Trotz ungebrochener Beliebtheit am Freitag und Samstag, kämpft der Linzer Südbahnhofmarkt seit einiger Zeit vor allem an den Wochentagen mit einem unübersehbaren Besucherschwund. Wo in der Vor-Corona-Zeit noch ein reges Marktleben herrschte, prägen heute geschlossene Kojen, immer weniger mobile Beschicker und ausbleibende Besucher das Bild des Marktes“, ruft die freiheitliche Gemeinderätin Ute Klitsch die Beweggründe des Antrages in Erinnerung. „Die von uns vorgeschlagene Studie sollte insbesondere Möglichkeiten zur Modernisierung der bestehenden Marktstruktur aufzeigen. Dabei sollten auch innovative Konzepte und Ideen der Linzer Bevölkerung zur Anpassung an aktuelle Markttrends berücksichtigt werden“, führt Klitsch weiter aus.

„Es ist bedauerlich, dass diese Chance zu einem echten Neustart trotz des offensichtlichen Handlungsbedarfs nicht genutzt wurde“, zeigt sich GR Ute Klitsch über die Ablehnung enttäuscht. „Für die geplante Digitalisierung des Marktes steht insgesamt ein Budget von 300.000 Euro zur Verfügung, mit dem u. a. eine Markt-App entwickelt sowie digitale Touchscreens zur Orientierung aufgestellt werden. Es wäre ein Leichtes, die Kosten für die von uns geforderte Studie in diesen Budgetrahmen zu integrieren, um eine fundierte Ausgangsbasis für langfristige Entscheidungen zu gewährleisten“, appelliert Klitsch nochmals an die zuständige ÖVP-Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer.

„Der Südbahnhofmarkt lebt in erster Linie vom unmittelbaren – analogen – Erlebnis seiner Besucher im persönlichen Kontakt mit den stationären und mobilen Marktbeschickern. Eine Digitalisierung kann daher immer nur als Zusatzservice gesehen werden und macht ohne ausreichende physische Besucherfrequenz wenig Sinn“, bekräftigt FPÖ-Stadtrat Dr. Michael Raml die Argumente seiner Fraktionskollegin.

„Der Südbahnhofmarkt verfügt als lebendige Einkaufs- und Erlebniswelt über ein großes Potenzial, das es sowohl für Beschicker als auch für Besucher gleichermaßen attraktiv zu gestalten gilt. Wir freuen uns, dass unsere Initiative einen Denkprozess in Gang gesetzt hat und wünschen dem neuen Marktteam viel Kraft und Erfolg bei ihrer Aufgabe. Wir werden uns auch weiterhin für die Verbesserung und Attraktivierung einsetzen, um die Bedeutung des Südbahnhofmarkts für das Linzer Stadtleben zu erhalten und zu fördern“, kündigen Raml und Klitsch abschließend an, die Entwicklung auch künftig im Auge zu behalten und gegebenenfalls weitere Initiativen einzubringen.

FP-Frauen erfreut: Comeback des Frauen-Nachttaxis könnte endlich Realität werden

Städtisches Frauenbüro soll Taxiunternehmen unterstützen

Die freiheitlichen Gemeinderätinnen Patricia Haginger, Ute Klitsch und Martina Tichler, plädierten bereits im vergangenen Jahr Sommer für die Wiederbelebung des Projektes „Lady Taxi“.  Das heute bekannt gegebene Engagement des Linzer Taxi-Unternehmens 2244, die Ausbildung für 5 Frauentaxilenkerinnen zu bezahlen, könnte die freiheitliche Initiative nun endlich Wirklichkeit werden lassen: „Unter 10% der Taxilenker waren 2022 in Linz weiblich, was dazu führte, dass das Linzer Taxi 2244 sein Frauenprojekt einstellen musste. Der Anreiz des Linzer Taxi-Unternehmens könnte jetzt das Startsignal zur Neuauflage der Services werden. Das Frauenbüro der Stadt Linz sollte alle Taxiunternehmen dabei unterstützen, diese Idee umzusetzen. Das wäre tatsächlich ein spürbarer Mehrwert für die Linzerinnen“, so die freiheitlichen Gemeinderätinnen.

GR Danner/Klitsch: Kontrollamt bestätigt FPÖ-Kritik an Museen der Stadt Linz

FPÖ nach Kontrollamtsbericht: Traditionelle Künstlerinnen und Künstler aus dem Zentralraum vor den Vorhang holen

„Die Besucheranzahl sind noch immer nicht auf einem zufriedenstellenden Niveau. Ganz im Gegenteil: Im Jahr 2021 lagen die Zahlen sogar deutlich unter den von 2019 vor Corona (2019: 72.600; 2021: 38.600; -46,8%)“, nehmen GR Manuel Danner, stv. Kontrollausschuss-Vorsitzender, und GR Ute Klitsch, Kultursprecherin der FPÖ Linz, Bezug auf einen aktuellen Bericht des Kontrollamtes über die Museen der Stadt Linz GmbH (Lentos und Nordico). „Mit einem Anstieg in nächster Zeit rechnet auch das Kontrollamt nicht.“

„Das schlägt sich auch auf die finanzielle Situation nieder. Die Umsatzerlöse sind seit 2019 um knapp 40 Prozent auf 390.400 Euro (2021) zurückgegangen. Gleichzeitig stiegen die notwendigen Zuschüsse der Stadt Linz von 840.000 auf 3,9 Millionen Euro“, machen GR Danner und Klitsch auf den hohen Finanzierungsbedarf aufmerksam.

„Dass die gestiegenen Zuschüsse darauf zurückzuführen sind, dass die Stadt Linz jene der Linz AG übernommen hat, ist wenig zufriedenstellend. Ob das Geld nun aus der linken oder rechten Hosentasche kommt, ist letztlich ohne Belang. Zahlen muss es am Ende der Steuerzahler“, betonen Danner und Klitsch.

„Gemeinsam mit der Kulturstadträtin Lang-Mayerhofer müssen sich Lentos und Nordico endlich ein attraktives Konzept überlegen, das bei der Mehrheit der Linzer Bevölkerung ein Interesse weckt. Nischenthemen müssen der Vergangenheit angehören“, schlägt GR Klitsch unter anderem vor, insbesondere traditionelle Künstlerinnen und Künstler aus dem Zentralraum vor den Vorhang zu holen.