Grabmayr: Potenzial des Leiner-Gebäudes voll nutzen!

Nachnutzung der Liegenschaft soll Impuls für mehr Aufenthaltsqualität liefern

Bereits in der vergangenen Woche hat der Linzer FP-Gesundheitsstadtrat Dr. Michael Raml vorgeschlagen, jenen Arbeitnehmern, die im Zuge der Leiner-Pleite ihren Arbeitsplatz verlieren, den Zugang zu Pflegeberufen zu ermöglichen. FP-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr tritt jetzt für eine rasche Nachnutzung des Leinergebäudes ein: Die Stadt muss diese Chance, die sich für eine Steigerung der Aufenthaltsqualität im Umfeld der Unionkreuzung ergibt, schnell erkennen und entsprechend reagieren. Am Ende des Tages darf das Gebäude nicht ungenutzt verwaisen oder zu einem Spekulationsobjekt verkommen. Denkbar ist beispielsweise eine Nutzung ähnlich dem gut frequentierten Einkaufszentrum ´Lentia´ in Urfahr. Auch ein Ärztezentrum ist denkbar, der Bedarf dafür ist jedenfalls vorhanden.“ Damit das Objekt einen Mehrwert für möglichst viele Linzer bietet, appelliert Grabmayr an SP-Liegenschaftsreferenten Dietmar Prammer, sich für eine bestmögliche Verwendung starkzumachen: „Welche Lösung am Ende des Tages auch erzielt wird: Nur eine möglichst ausgewogene, branchenübergreifende Nachnutzung kann den Ausschlag für den Mehrwert der Bevölkerung geben“, so Grabmayr abschließend.

FP-Raml: „Umschulungsangebot für gekündigte Kika/Leiner-Mitarbeiter schaffen“

Oberösterreich hat alle Kapazitäten für Umstieg auf Pflegeausbildung – Positive Rückmeldungen seitens Gesundheitsexperten

„Die Kündigung von 1900 Mitarbeitern durch den neuen Kika/Leiner-Eigentümer ist ein schwerer Schlag für die Betroffenen und ihre Familien. Alleine in unserem Bundesland verlieren über 250 Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz. Diesen Menschen muss das Land Oberösterreich jetzt das Angebot machen, in einen der krisensichersten und gesamtgesellschaftlich wichtigsten Berufe überhaupt zu wechseln – die Pflege“, fordert der Linzer Gesundheitsstadtrat Dr. Michael Raml. Mit dem Beruflichen Bildungs- und Rehabilitationszentrum (BBRZ), dem Berufsförderungsinstitut (BFI) sowie der OÖ Gesundheitsholding habe man in der oberösterreichischen Landeshauptstadt „alle benötigten Kapazitäten, um eine solche Maßnahme erfolgreich umsetzen zu können“, ist sich Raml sicher: „Ich habe bereits erste Gespräche mit Vertretern aus der oberösterreichischen Gesundheitsinfrastruktur geführt und auf meinen Vorschlag positive Rückmeldungen sowie fachlichen Zuspruch erhalten.“ Als Gesundheitsstadtrat der Stadt Linz „werde ich in meiner Ressortverantwortung dieses von der Landesregierung zu schaffende Umschulungsangebot selbstverständlich uneingeschränkt unterstützen“, erklärt Raml abschließend.