FP-Stumptner: Bessere Berufsperspektiven für Menschen mit Beeinträchtigung!

Freiheitliche Initiative soll Chancen von Menschen mit Beeinträchtigung am Arbeitsmarkt verbessern

Der Sozialsprecher der Linzer FPÖ, Gemeinderat Peter Stumptner, will in der kommenden Sitzung des Gemeinderats die Chancen von Menschen mit Beeinträchtigung am Arbeitsmarkt verbessern: „Während gewisse soziale Gruppen oft überschnell in augenscheinlich ineffizienten Förderprogramme eingebunden werden, werden Menschen mit Beeinträchtigungen oft übersehen. Gerade beeinträchtigte Menschen sind aber oftmals besonders willens, sich am Arbeitsmarkt einzubringen. Die Talente und Fähigkeiten dieser Menschen sollten jedenfalls spürbar mehr gefördert werden. Ich werde daher beantragen, dass Sozialreferentin, Vizebürgermeisterin Karin Hörzing, in Zusammenarbeit mit dem Innovationshauptplatz ein Konzept zur gezielten Förderung von Menschen mit Beeinträchtigung erarbeiten soll“, so Stumptner.

Wird Stumptners Initiative angenommen, könnten Angebote in Zusammenarbeit mit Unternehmen entwickelt bzw. bereits vorhandene Angebote attraktiver gemacht werden. Insbesondere Jugendliche mit Beeinträchtigung könnten auf diesem Weg über öffentliche bzw. privatwirtschaftliche Projekte Chancen erhalten, einen auf individuelle Bedürfnisse und Fähigkeiten abgestimmten Lehrberuf zu ergreifen. Zu diesem Zweck könnten Kooperationen mit Unternehmen diesen Jugendlichen die Möglichkeit bieten, ihren persönlichen Horizont zu erweitern, Berufsorientierung anzubieten, Talente zu entdecken und zu entwickeln.

„Mit dem Innovationshauptplatz hat die Stadt die nötigen Ressourcen, auch soziale Innovation zu ermöglichen. Davon würde nicht nur der Wirtschaftsstandort Linz, sondern auch die betroffenen Linzer unmittelbar profitieren. Es ist höchste Zeit, die sozialen und beruflichen Perspektiven dieser Menschen entsprechend zu fördern und zu würdigen!“, so Stumptner abschließend.


FP-Malesevic: Aktivpass muss treffsicherer werden – Reform ist überfällig!

Die FPÖ Linz schlägt auf Basis der Präsentation zu aktuellen Zahlen des Aktivpasses erneut eine Reform der Vergaberichtlinien vor: „Die jährlich angepasste Erhöhung der Einkommensgrenze ist ein Schritt in die richtige Richtung, kann aber nur ein Teil der Lösung sein. Die soziale Treffsicherheit des Linzer Aktivpasses muss aber weiter verbessert werden. Dabei können faire Vergaberichtlinien, geforderten Deutschkenntnisse und fünfjähriger Hauptwohnsitz in Österreich, helfen. Würden diese gelten, könnte aufgrund der nicht ausgegebenen Aktivpässe viel Geld eingespart werden. Dieses Geld könnte gerade in Zeiten der jetzigen Krisen zur Unterstützung der sozial schwächeren Linzer und Linzerinnen verwendet werden“ – erklärt Gemeinderat Zeljko Malesevic, BA MA.

Die Freiheitlichen treten seit Jahren für mehr Treffsicherheit hinsichtlich der Voraussetzung für den Aktivpass ein. So könnten Deutschkenntnisse auf A2-Niveau und ein 5-jähriger rechtmäßiger Aufenthalt in Österreich eingeführt werden. Vorschläge, welche in der Vergangenheit wiederholt, insbesondere durch die SPÖ, eine Abfuhr erhielten. Angesichts wachsender demographischer Herausforderungen verweist Malesevic auf die Notwendigkeit einer tiefgreifenden Reform: „In den vergangenen Jahren hat die SPÖ in Linz einen starken Fokus auf das demografische Wachstum gelegt, das hauptsächlich durch Zuwanderung aus dem Ausland angetrieben wurde. Diese Politik führt tagtäglich zu spürbaren Konsequenzen, die sich ebenso in den hohen Ausgaben für den Aktivpass bemerkbar machen. Demographisches Wachstum ist für eine Stadt von Bedeutung, aber nicht um jeden Preis und vor allem nicht unkontrolliert. Es muss unbedingt von gezielten sozialen Maßnahmen begleitet werden“, so Malesevic abschließend.

Statement von FP-Sozialsprecher Peter Stumptner zur Pressekonferenz „Für drei Wochen im Jahr gibt es ab heuer Sommerstandorte für Kindergärten“

„Die Tatsache, dass die Stadt Linz einen Teil der städtischen Kindergärten im Sommer für drei Wochen schließen muss, wird viele berufstätige Eltern, insbesondere Alleinerziehende, vor große Herausforderungen stellen. Es bewahrheitet sich leider immer mehr, dass Linz zu schnell wächst. In den letzten Jahren hat die Linzer SPÖ das demografische Wachstum, welches fast ausschließlich durch Zuwanderung aus dem Ausland vorangetrieben wird, stark priorisiert. Tagtäglich ernten wir nun die Früchte dieser Fehlpolitik. Demographisches Wachstum ist für eine Stadt von Bedeutung, aber nicht um jeden Preis und vor allem nicht unkontrolliert. Es muss unbedingt von gezielten sozialen und infrastrukturellen Maßnahmen begleitet werden. Darüber hinaus könnten Forderungen der Sozialdemokraten, wie etwa eine deutliche Kürzung der Arbeitszeit, die Verfügbarkeit der Kinderbetreuung noch weiter einschränken. Wir Freiheitliche erwarten uns daher, dass der heurige Sommer genau evaluiert wird und dass bei Bedarf auch wieder kurzfristige Verbesserungen möglich sein sollen.“  

FP-Malesevic: Nahversorgung im Franckviertel sichern – Neue Wege erschließen

Die bevorstehende Schließung der Billa-Filiale am Lonstorferplatz ist schmerzlich, aber es gilt, nach neuen Möglichkeiten für das Viertel zu schauen. Ein Sozialmarkt für bedürftige Franckviertler wäre ein Gebot der Stunde.

Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass die Billa-Filiale im Franckviertel zum Ende des Monats endgültig schließen wird. Dieser unerfreuliche Schritt des REWE-Konzerns kommt nicht überraschend. Bekanntlich war schon im Herbst 2021 eine Schließung dieser Supermarkt-Filiale geplant, was durch mehrere Maßnahmen vorerst abgewendet werden konnte. „Eine gute Nahversorgung im Franckviertel ist sehr wichtig. Weil hier vor allem viele ältere Menschen leben, sind kurze Wege für tägliche Besorgungen besonders bedeutsam. Wo sich jedoch eine Türe schließt, öffnet sich eine andere. Die Schließung sollte auch als Chance verstanden werden, um im Viertel neue Angebote zu schaffen“, so der Ortsparteiobmann der FPÖ Franckviertel GR Zeljko Malesevic.

 
Malesevic schweben bereits einige Ideen vor: „Der Eigentümer der Immobilie, die Pro Mente OÖ, ist ein Verein, der sich für psychisch benachteiligte und beeinträchtigte Menschen einsetzt. Daher appelliere ich an den Eigentümer, zu überlegen, ob ein Sozialmarkt für die bedürftigen Franckviertler nicht der richtige Ansatz wäre, besonders angesichts der enormen Inflation und der vielen sozialen Herausforderungen, mit denen wir in Österreich konfrontiert sind. Sicherlich kann man auch andere Lösungen überlegen, wie beispielsweise künftig am Lonstorferplatz ein Angebot zu schaffen, das etwa mit regionalen Produkten die Ansprüche der Franckviertler besonders gut bedienen kann.“ 

Raml/Stumptner: Endlich Non-Compliance-Räume für Obdachlose in Linz schaffen!

Freiheitliche plädieren erneut für Ausbau der sozialen Infrastruktur

Die Linzer Freiheitlichen begrüßen die von der Landesregierung angekündigte Initiative zum Ausbau von Schutzunterkünften in unserem Bundesland. Gleichzeitig betonen sie die Notwendigkeit des Ausbaus weiterer sozialer Angebote für Obdachlose in der Landeshauptstadt: „Gerade in Städten verdichten sich erfahrungsgemäß soziale Probleme. Die Ankündigung, Schutzunterkünfte für von Gewalt betroffene Frauen und deren Kinder weiter forcieren zu wollen, unterstützen wir natürlich. Ungeachtet dessen darf es die Landeshauptstadt nicht verabsäumen, darüber hinaus weitere Angebote zu schaffen. So wartet Linz unmittelbar vor Beginn der kalten Jahreszeit immer noch auf Non-Compliance-Räume, obwohl eine freiheitliche Initiative bereits im vergangenen Dezember dem Sozialausschuss zugewiesen wurde“, so FP-Gemeinderat und Sozialsprecher der Linzer Freiheitlichen, Peter Stumptner.


Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml unterstreicht den Bedarf an einfach gehaltenen Räumen, in denen Obdachlose, die aus unterschiedlichen Gründen in anderen Unterkünften keinen Platz finden, übernachten können: „Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit den Schwächsten umgeht. Mit der Einrichtung von Non-Compliance-Räumen würde dafür gesorgt, dass Obdachlose nicht gefährdet sind und auch nicht im Freien schlafen müssen, was für sie vor allem im Winter eine massive Gefahr darstellt. In Wels und Steyr gibt es bereits länger „Non-Compliance-Zimmer“, die von der Volkshilfe betrieben werden. Diese Versorgungslücke in Linz muss endlich geschlossen werden. Ein ähnliches Angebot würde auch dazu beitragen, die Problematik am Linzer Busterminal zu entschärfen.“


Die beiden Freiheitlichen werden sich bei Sozialreferentin und Vizebürgermeisterin Karin Hörzing dafür einsetzen, dass es auch Linz möglichst bald solche Schutzunterkünfte gibt. „Entsprechende Erfolgsprojekte liegen am Tisch. Wir werden hier nicht lockerlassen, bis zeitnah eine Lösung erzielt wird. Am Geld kann es nicht liegen. Immerhin gibt die Stadt rund 80.000 Euro für eine fragwürdige Fledermauszählung aus, da muss auch ein Budget für Obdachlose da sein!“, so Raml und Stumptner abschließend.