FPÖ-Grabmayr fordert Erhalt der Bankeninfrastruktur für die Linzer: Betreuung in Bankfilialen muss sichergestellt bleiben!

Linzer Freiheitliche kritisieren angekündigte Bankschließung im Biesenfeld

„Digitalisierung und geändertes Kundenverhalten mögen feststellbar sein, dürfen aber nicht dazu führen, dass insbesondere ältere Mitmenschen ihren direkten Zugang zu Bargeld und Finanzberatung in einer Bankfiliale verlieren. Angesichts eines stetigen Bevölkerungszuwachses in der Stadt Linz, fällt es umso zu schwerer zu glauben, dass Bankfilialen derart wenig frequentiert werden. Dazu kommt: Durch ständige Filialschließungen verlieren die Bankinstitute eines ihrer wesentlichsten Alleinstellungsmerkmale, denn im Internet ist jede Bank gleich!“, stellt FPÖ-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr fest und fordert: „Die physische Kundenbetreuung im Bankenbereich muss weiter erhalten bleiben! Das ist ein wichtiger Teil einer funktionierenden Infrastruktur für die Linzer“, so Grabmayr.

Innerhalb weniger Wochen wurde bekannt, dass die Bankfiliale in der Franckstraße und nun auch die Sparkassen-Filiale im Biesenfeld geschlossen werden. Beide Schließungen werden mit geändertem Kundenverhalten und fortschreitender Digitalisierung begründet. Die Aufrechterhaltung einer zumindest rudimentären Bargeldversorgung mittels Bankomaten ist hingegen noch weiterhin unsicher. Grabmayr verweist vor diesem Hintergrund auf die grundsätzliche Diskussion um das Recht auf Bargeld: „Während derzeit parteiübergreifend für ein Recht auf Bargeld plädiert wird, werden die Bürger durch die Filialschließungen vor vollendete Tatsache gestellt. Das darf die Politik nicht einfach so hinnehmen“, so Grabmayr abschließend.


Linzer Domgasse: FPÖ setzt sich für autobesitzende Linzer ein

GR Manuel Danner und GR Manuel Matsche kritisieren geplante Parkplatz-Streichungen und warnen vor weiterer Schwächung der Linzer Innenstadt – „Vielmehr ausgewogene Verkehrspolitik nötig“

Bereits im April 2023 soll damit begonnen werden, die Linzer Domgasse neu zu gestalten. Dabei wird es nach aktuellen Aussagen vor allem den Autofahrern an den Kragen gehen. So sollen etwa 30 Parklätze entfallen und die Befahrbarkeit erschwert werden.


Innenstadt-GR Manuel Danner und GR Manuel Matsche, Infrastruktursprecher der FPÖ-Linz, appellieren in einer ersten Stellungnahme an Verkehrsreferent Stadtrat Hajart, auf Lösungen zu setzen, die alle Verkehrsteilnehmer ausreichend berücksichtigen: „Immer mehr auch Linzer Autofahrern das Leben in der Innenstadt schwer zu machen und Parkplätze zu streichen, wird dem Stadtteil nicht zum nötigen Aufschwung verhelfen.“


„Es muss zumindest sichergestellt werden, dass den Anrainern genügend Parkplätze zur Verfügung stehen“, betont GR Danner. „Ansonsten ist das für autobesitzende Bewohner kein Gewinn, sondern vielmehr ein Verlust an Lebensqualität.“

 
„Verkehrstechnisch muss ein gut durchdachtes Konzept verfolgt werden, anstatt immer nur plakativ Parkplätze zu streichen. Denn das wird gerade die Linzer Innenstadt zunehmend schwächen, wodurch potentielle Konsumenten zunehmend in die nächstgelegenen Einkaufszentren ausweichen“, fordert GR Matsche eine strategischere Vorgehensweise ein. 

GR Danner zu Linzer Innenstadtstrategie: Bei Attraktivierung auch auf Interessen autobesitzender Anrainer achten

„Dass die Innenstadt in vielerlei Hinsicht attraktiviert werden muss, steht außer Streit. Darum freut es uns, dass endlich Bewegung in die Sache kommt. Allerdings darf man dabei nicht auf die Linzerinnen und Linzer vergessen, die teilweise sogar auf ihr Auto angewiesen sind“, kommentiert Gemeinderat Manuel Danner, FPÖ-Gemeinderat für die Linzer Innenstadt, die heutige Bekanntgabe von Bürgermeister Luger und Planungsstadtrat Prammer, in der sie unter anderem davon sprachen, den motorisierten Individualverkehr möglichst rausbringen und Parkplätze in der Innenstadt reduzieren zu wollen.

„Im Gegensatz zu Einkaufszentren ist in der Innenstadt nämlich auch besonders auf die Lebensqualität der Anrainer zu achten. Und dazu gehört vor allem die Möglichkeit einer flexiblen Mobilität – auch in Form eines funktionierenden Individualverkehrs“, betont GR Danner, dass die Weiterentwicklung nicht vorbei an den tatsächlichen Bedürfnissen geschehen darf und weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Parkplatzsituation schon jetzt teilweise prekär ist.

„Wir sind jedenfalls gespannt auf die unterschiedlichen Konzepte und bereit, aktiv an einer praxisnahen Modernisierung und Weiterentwicklung unserer Innenstadt mitzuwirken“, so GR Danner abschließend in einer ersten Stellungnahme der FPÖ Linz.