FP-Stumptner: Das Kreuz gehört zu Linz und in jedes Klassenzimmer

Freiheitliche begrüßen die Umsetzung ihrer Forderung

Wie heute bekannt wurde, setzt Bürgermeister Prammer nun die freiheitliche Forderung um, jedes Klassenzimmer mit einem Kreuz auszustatten. „Nachdem uns mehrere Bürgerbeschwerden erreicht hatten, in denen besorgte Eltern darauf hingewiesen haben, dass im Klassenzimmer ihrer Kinder kein Kreuz hängt beziehungsweise dieses willkürlich entfernt wurde, haben wir bereits im Jänner darauf aufmerksam gemacht und den damals zuständigen Liegenschaftsreferenten Dietmar Prammer aufgefordert, dieser gesetzlichen Verpflichtung nachzukommen. Obwohl unser Antrag damals im Gemeinderat von der SPÖ abgelehnt wurde, freuen wir uns, dass die SPÖ nun dem Gesetz und unserer Forderung nachgekommen ist und künftig in jedem Klassenzimmer ein Kreuz angebracht wird. Schließlich sind wir ein mehrheitlich christliches Land“, erklärt der freiheitliche Gemeinderat Peter Stumptner.  
 
Appell an die Bildungsdirektion
 
Stumptner appelliert gleichzeitig an die oberösterreichische Bildungsdirektion, auch das Lehrpersonal auf das geltende Landesgesetz hinzuweisen: „Dem Vernehme nach wurden in mehreren Fällen die Kreuze nicht von Schülern, sondern von Lehrern selbst abmontiert. Diese sind offensichtlich nicht in der Lage, ihre ideologische Einstellung von ihrer Arbeit zu trennen. Wir erwarten uns in solchen Fällen eine klare Reaktion der Bildungsdirektion, denn die Gesetze gelten ausnahmslos für alle Bürger“, so Stumptner. 

Anteil von Schülern mit nichtdeutscher Muttersprache in Linz auf Rekordhoch

Die Schulsprache Deutsch muss gesetzlich verankert werden

Der Anteil von Schülern ohne deutsche Muttersprache ist in Linz seit dem Schuljahr 2009/10 dramatisch gestiegen, wie aktuelle Zahlen belegen“, so der Fraktionsobmann der FPÖ-Linz Wolfgang Grabmayr. „Im aktuellen Schuljahr 2024/25 besuchen in Linz in Summe 13.599 Schüler Volksschulen, Neue Mittelschulen, Sonderschulen und Polytechnische Schulen. Davon sind 4.600 Schüler mit deutscher Muttersprache und 8.999 Schüler mit nichtdeutscher Muttersprache. In Linz sind demnach 66,2 % der Schüler Zuwanderer. Vor fünfzehn Jahren waren es noch 47,6 %“, analysiert Grabmayr die aktuellen Zahlen zu den Schülern nichtdeutscher Muttersprache in den Linzer Allgemeinbildenden Pflichtschulen (APS) vom Schuljahr 2024/25.

„Vor allem in den Volksschulen zeigt sich diese dramatische Entwicklung“, stellt Grabmayr fest und verweist insbesondere auf die Zahlen von 7 Linzer Volksschulen, bei der die 90 % bereits überschritten ist: „In diesen Volksschulen sind von insgesamt 1649 Schülern, 1514 mit nichtdeutscher Muttersprache. Diesen Zahlen belegen: Es ist bereits fünf nach zwölf und die zuständigen Politiker in Stadt und Land verschließen die Augen vor den Tatsachen!“, zeigt sich Grabmayr alarmiert. „Diese Lage überfordert unser Bildungssystem!“

„Diese Zahlen darf man nicht einfach schönreden, sondern es müssen dringend wirkungsvolle Maßnahmen erfolgen. In erster Linie ist die Sprache der Schlüssel zum Erfolg. Gerade deshalb ist eine gemeinsame Sprache in den Pausen unumgänglich. Wir müssen daher nach einer Lösung suchen, um Deutsch als Schulsprache, nicht nur im Unterricht, sondern auch am Schulhof, zu verankern“, fordert Grabmayr abschließend.