Anteil von Schülern mit nichtdeutscher Muttersprache in Linz auf Rekordhoch

Die Schulsprache Deutsch muss gesetzlich verankert werden

Der Anteil von Schülern ohne deutsche Muttersprache ist in Linz seit dem Schuljahr 2009/10 dramatisch gestiegen, wie aktuelle Zahlen belegen“, so der Fraktionsobmann der FPÖ-Linz Wolfgang Grabmayr. „Im aktuellen Schuljahr 2024/25 besuchen in Linz in Summe 13.599 Schüler Volksschulen, Neue Mittelschulen, Sonderschulen und Polytechnische Schulen. Davon sind 4.600 Schüler mit deutscher Muttersprache und 8.999 Schüler mit nichtdeutscher Muttersprache. In Linz sind demnach 66,2 % der Schüler Zuwanderer. Vor fünfzehn Jahren waren es noch 47,6 %“, analysiert Grabmayr die aktuellen Zahlen zu den Schülern nichtdeutscher Muttersprache in den Linzer Allgemeinbildenden Pflichtschulen (APS) vom Schuljahr 2024/25.

„Vor allem in den Volksschulen zeigt sich diese dramatische Entwicklung“, stellt Grabmayr fest und verweist insbesondere auf die Zahlen von 7 Linzer Volksschulen, bei der die 90 % bereits überschritten ist: „In diesen Volksschulen sind von insgesamt 1649 Schülern, 1514 mit nichtdeutscher Muttersprache. Diesen Zahlen belegen: Es ist bereits fünf nach zwölf und die zuständigen Politiker in Stadt und Land verschließen die Augen vor den Tatsachen!“, zeigt sich Grabmayr alarmiert. „Diese Lage überfordert unser Bildungssystem!“

„Diese Zahlen darf man nicht einfach schönreden, sondern es müssen dringend wirkungsvolle Maßnahmen erfolgen. In erster Linie ist die Sprache der Schlüssel zum Erfolg. Gerade deshalb ist eine gemeinsame Sprache in den Pausen unumgänglich. Wir müssen daher nach einer Lösung suchen, um Deutsch als Schulsprache, nicht nur im Unterricht, sondern auch am Schulhof, zu verankern“, fordert Grabmayr abschließend.

FPÖ-Sicherheitsstadtrat Raml: Eltern haften für ihre Kinder!

Eltern sollen für Vandalismusschäden an Schulen zahlen

Nach erneuten massiven Vandalismusschäden an der Linzer Diesterwegschule fordert FPÖ-Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml, dass Eltern stärker in die Pflicht genommen werden. Der jüngste Vorfall hat einen Schaden von mehreren Hunderttausend Euro verursacht. Der oder die Täter haben absichtlich ein Waschbecken überlaufen lassen und somit erhebliche Wasserschäden verursacht. Seit Schulbeginn wurde ein und dieselbe Toilette bereits dreimal unter Wasser gesetzt, dieses Mal besonders schlimm – einige Klassen sind wegen des Wasserschadens wochenlang unbenutzbar. „Es ist absolut inakzeptabel, dass solche Vandalismusakte immer wieder hingenommen werden und die Stadt Linz jedes Mal für die enormen Sanierungskosten aufkommen muss. Die Erziehungsberechtigten müssen zur Verantwortung gezogen werden, wenn ihre Kinder in der Schule mutwillig Eigentum zerstören. Das wäre mit Sicherheit eine wirksame Abschreckung. Eltern haften für ihre Kinder!“, so Raml.

Der Sicherheitsstadtrat fordert, dass die Stadt Linz alle rechtlichen Mittel ausschöpft, um die Täter zur Verantwortung zu ziehen. „Die Sanierungskosten gehen im aktuellen Fall in die Hunderttausende Euro. Es kann nicht sein, dass die Allgemeinheit für diese mutwilligen Zerstörungen aufkommen muss. Entweder die Stadt muss diese enormen Sanierungen selbst bezahlen oder es droht eine saftige Erhöhung der Versicherungsprämien wegen des hohen Risikos. In jedem Fall werden die Steuerzahler belastet und das kann man nicht so einfach durchgehen lassen.“ Raml verweist zudem darauf, dass es seit Schulbeginn fast täglich zu Zerstörungen im Schulgebäude kommt. „Der Schulwart kommt mit den Reparaturen gar nicht mehr hinterher. So kann es nicht weitergehen!“

„Die wiederholten Vorfälle zeigen, dass wir ein tiefgreifendes Problem haben, das nur gelöst werden kann, wenn Eltern stärker in die Verantwortung genommen werden. Nur so können wir diese untragbaren Zustände beenden und unsere Schulen langfristig schützen. Wir müssen mit ganzer Kraft daran arbeiten, Schulen zu einem sicheren und geschützten Raum zu machen. Dazu gehören auch präventive Maßnahmen, um zukünftige Schäden zu verhindern“, so der FP-Stadtrat abschließend.