FP-Raml zu Bürgermeister-Neuwahl: „Die Stahlstadt zum Glänzen bringen“

FPÖ Linz nimmt überfälligen Luger-Rücktritt zur Kenntnis

„Der Rücktritt von Klaus Luger als Linzer Bürgermeister war unvermeidbar, überfällig und wird von uns dementsprechend zur Kenntnis genommen. Dass eine grundsätzlich positive Zusammenarbeit durch ein solch grobes und moralisch verwerfliches Fehlverhalten zerstört wurde, ist menschlich enttäuschend und erregt zurecht den Zorn der Bevölkerung. Durch die einstimmige Vertrauensbekundung der Linzer SPÖ gegenüber Klaus Luger und den damit zum Ausdruck gebrachten Willen, seine Machenschaften zu decken, haben sich alle potentiellen Nachfolger im SPÖ-Parteivorsitz moralisch ebenso diskreditiert und disqualifiziert. Es ist ein Tiefpunkt der Sozialdemokratie“, so FPÖ-Stadtparteiobmann Dr. Michael Raml in seiner Stellungnahme.

Raml: Mein Ziel ist eine sichere, lebenswerte und wirtschaftlich erfolgreiche Heimatstadt

Mit Blick auf den anstehenden Bürgermeisterwahlkampf fasst Stadtrat Raml die Vision der FPÖ für Linz wie folgt zusammen: „Anstand, Fleiß und ehrliche Arbeit sind das Fundament auf dem Linz gebaut ist. Diesen Werten fühlen wir uns als Partei der Linzerinnen und Linzer verpflichtet. Mein Ziel ist eine sichere, lebenswerte und wirtschaftlich erfolgreiche Heimatstadt, die ihr ganzes Potential ausschöpft. Wir werden die Stahlstadt zum Glänzen bringen.“

FP-Raml zu Causa Luger: „Neustart der politischen Kultur notwendig“

Vertrauensfrage muss den Linzern gestellt werden – Bürgermeister-Neuwahl ist „eine unvermeidliche, demokratische Selbstverständlichkeit“

„Die Causa Luger ist nicht nur ein Skandal in der Kulturpolitik, es ist auch ein Skandal der Politikkultur. Die Chats sowie die Vorgangsweise des Bürgermeisters in den letzten Monaten verletzen alle Regeln und jeden politischen Anstand. Allein die Tatsache, dass die SPÖ seit gestern hinter verschlossenen Türen nach einem Ausweg sucht, statt öffentlich Verantwortung zu übernehmen, schadet dem Vertrauen in die Politik ganz massiv. Viele Linzer sind höchst enttäuscht von Bürgermeister Luger und das ist absolut verständlich. Eine Bürgermeister-Neuwahl ist eine unvermeidliche, demokratische Selbstverständlichkeit. Die Linzer müssen das letzte Wort haben, wem sie ihr Vertrauen entgegenbringen“, erklärt der Linzer FP-Chef Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml und hält fest: „Die Vertrauensfrage muss den Linzern gestellt werden!“

Das nun einsetzende Kriegsgeheul der ÖVP könne er jedoch nur bedingt nachvollziehen, so Raml weiter. Immerhin habe die ÖVP-Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer bei der Vergabe von Tischlerarbeiten an das eigene Familienunternehmen ebenfalls „eine mindestens untersuchungswürdige Rolle gespielt.“ Raml dazu: „In diesen Tagen tritt der berühmt-berüchtigte rot-schwarze Filz leider besonders deutlich hervor. Es wird Zeit, dass wir dieser Unkultur der Mauscheleien ein für allemal einen Riegel vorschieben. Nach den nun fälligen Bürgermeisterwahlen ist meine Hand in Richtung all jener Kräfte ausgestreckt, die ernsthaft an der Beseitigung dieser undemokratischen Zustände arbeiten wollen.“