StR Raml/ GR Stumptner: Neue Polizeiinspektion für Sicherheit im Linzer Süden

FP-Antrag im kommenden Gemeinderat: Im Zuge der Entwicklung des neuen Wohngebiets auf dem ehemaligen Kasernengelände soll auch ein zusätzliches Wachzimmer in Ebelsberg eingerichtet werden

Die Stadtteile Ebelsberg und SolarCity/ Pichling zählen zu den am schnellsten wachsenden Linzer Stadtteilen. Durch den dortigen Wohnbau nimmt das Bevölkerungswachstum kontinuierlich zu. Weiters wird die Infrastruktur in diesen Stadtteilen auch in den kommenden Jahren weiter ausgebaut: „Das BMI muss auf den Bauboom und das Bevölkerungswachstum im Linzer Süden rechtzeitig reagieren, weil der aktuelle Dienstposten- und Polizeiinspektionen-Plan einfach nicht zeitgemäß ist und nicht der örtlichen Lage entspricht“, so der freiheitliche Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml.
 
Die gerade laufende Planung des neuen Wohngebiets auf dem ehemaligen Kasernengelände bietet aus Sicht der Linzer FPÖ ausgezeichnete Möglichkeiten, parallel zum Wohnraum auch die notwendige Sicherheitsinfrastruktur zu planen und einzurichten. FP-Gemeinderat Peter Stumptner stellt in der kommenden Gemeinderatssitzung einen entsprechenden Antrag: „Das BMI muss rechtzeitig aktiv werden und im Zuge der Planung des neuen Wohnviertels auf dem ehemaligen Kasernengelände ein neues Wachzimmer in Ebelsberg planen. Schon jetzt soll das BMI den Kontakt mit dem Eigentümer WSF Privatstiftung und mit dem Raumplanungsreferenten Dietmar Prammer (SPÖ) aufnehmen und in Absprache mit diesem dafür sorgen, dass auch nach dem Bau des neuen Wohnviertels die Sicherheit und Ordnung im Linzer Süden gewährleistet werden.“

FP-Raml: Das Urfahranermarktgelände muss attraktiver werden – das ist aber auch ohne eine teure Wasserbucht möglich!

„Das Urfahraner Jahrmarktgelände muss durch Umgestaltung und Begrünung attraktiver werden. Es handelt sich hier um eine im Stadtzentrum an der Donau liegende Fläche und dieses Potenzial muss die Stadt Linz unbedingt ausnutzen“, erklärt FP-Stadtrat Dr. Michael Raml. Auch ohne konkrete Kostenaufstellung sind für Raml jedoch die kolportieren acht bis zehn Millionen Euro für eine schlichte Wasserbucht völlig unverhältnismäßig. Raml, der selbst in Urfahr aufgewachsen ist und dort wohnt, tritt daher für eine rasche, aber realistisch umsetzbare Neugestaltung des Urfahranermarktgeländes ein: „Die Wasserbucht hat sich angesichts der Kostenexplosion von ursprünglich rund drei Millionen als Luftschloss herausgestellt. Das ist es einfach nicht wert, das Geld ist nicht abgeschafft. Die Stadtregierung sollte sich nach langem Herumplanen und horrenden Kostensteigerungen auf eine einfach machbare und damit leistbare Neugestaltung des Marktgeländes einigen. Dazu gehört für mich eine teilweise Begrünung der unansehnlichen Betonwüste. Außerdem will ich eine ganzjährige Belebung des Jahrmarktgeländes vorantreiben, etwa mit einem Weihnachtsdorf samt Eislauffläche im Winter“, so der freiheitliche Stadtrat. Raml erinnert an seine Forderung, städtische Bauprojekte zu priorisieren und denkt konkret an das Hallenbad in Ebelsberg. „Wir brauchen dringend mehr Platz für Schwimmkurse für unsere Kinder. Angesichts der anstehenden Schließung des Hallenbads der Pädagogischen Hochschule der Diözese ist das Geld in einem ganzjährig nutzbaren Hallenbad viel besser angelegt“, so Raml abschließend. 

Raml: Hallenbad Ebelsberg ist wichtiger als Luxus-Wasserbucht

Ersatz für im Juli schließendes Hallenbad der Pädagogischen Hochschule dringend notwendig

„Der Bau des Hallenbads in Ebelsberg ist viel wichtiger als die Errichtung der seit Jahren schleppend geplanten Wasserbucht am Urfahrmarktgelände“, fordert FP-Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml eine Priorisierung von städtischen Bauprojekten. „Möglichst bald schwimmen zu lernen, ist eine wichtige Lebenskompetenz. Jeder Tag, an dem ein Kind jedoch nicht schwimmen gelernt hat, ist ein Risikotag in der Nähe von Gewässern. Nachdem der Linzer Süden stetig wächst und dort auch viele Jungfamilien leben, brauchen wir das Ebelsberger Hallenbad für Schwimmkurse. Nachdem Ende Juli auch noch das Hallenbad an der Pädagogischen Hochschule der Diözese schließen soll, soll die Sportstadt Linz für Ersatz sorgen und schnellstmöglich in Ebelsberg bauen. Die Pläne gibt es ja bereits!“

Raml, der selbst in Urfahr aufgewachsen ist und nach wie vor dort lebt, tritt für eine rasche und machbare Neugestaltung des Urfahranermarktgeländes ein. „Die Wasserbucht hat sich als Luftschloss herausgestellt. Die Stadtregierung sollte sich nach langem Herumplanen und horrenden Kostensteigerungen auf eine einfach machbare und damit leistbare Neugestaltung des Marktgeländes einigen. Dazu gehört für mich eine teilweise Begrünung der unansehnlichen Betonwüste, wo es möglich ist. Außerdem setze ich mich seit langem für eine ganzjährige Belebung des Jahrmarktgeländes ein, etwa mit einem Weihnachtsdorf samt Eislauffläche im Winter“, so der freiheitliche Stadtrat abschließend.

FP-Tichler zur Verschiebung des Baus der Wellness-Oase in Ebelsberg: Ebelsberg, SolarCity und Pichling sind schnellst wachsende Stadtteile in Linz und brauchen dringend ein Hallenbad

Ende 2020 präsentierte der damalige Baureferent Markus Hein, gemeinsam mit dem Bürgermeister Klaus Luger und mit der Linz AG, das Projekt neues Hallenbad für Ebelsberg. Gestern gab der Linzer Bürgermeister bekannt, dass die Realisierung dieses Projekts um einige Jahre verschoben wird. Schwer enttäuscht zeigt sich die freiheitliche Gemeinderätin Martina Tichler: „Vor der Gemeinderatswahl wurde dieses Projekt auch seitens der Linzer SPÖ groß angepriesen. Nach vorliegenden Wahlergebnissen und erneuter roter Mehrheit wird es jetzt verschoben und der Linzer Süden muss weiterhin jahrelang auf ein Hallenbad warten. Die Leidtragenden sind hier wieder die Familien.“


Aus Sicht der freiheitlichen Fraktion, soll das Hallenbad Ebelsberg planmäßig gebaut werden: „Wir appellieren an die Linz AG und an den Bürgermeister Luger dieses Projekt nicht auf die lange Bank zu schieben, sondern es, wie ursprünglich geplant, rasch zu realisieren. Die Stadtteile Ebelsberg, SolarCity und Pichling sind schnellst wachsende Stadtteile in Linz und die Familien brauchen dort ein Hallenbad, schon deshalb, weil das Erlernen des Schwimmens für die Gesundheit unserer Kinder enorm wichtig ist“, erklärt Tichler, die selbst zweifache Mutter ist.

FP-Sicherheitsstadtrat Michael Raml: Wir brauchen ein neues Wachzimmer in Ebelsberg und mehr Polizisten für die Polizeiinspektion SolarCity/Pichling

Das BMI muss auf den Bauboom und Bevölkerungswachstum im Linzer Süden rechtzeitig reagieren

Durch den Bau von vielen neuen Wohnhäusern kam es im Linzer Süden in letzter Zeit zu einem größeren Bevölkerungswachstum: „Gerade SolarCity/Pichling und Ebelsberg sind schnellst wachsende Stadtteile in Linz. Der aktuelle Stand mit einem Wachzimmer in SolarCity, das sicherheitstechnisch sowohl SolarCity/Pichling als auch Ebelsberg abdeckt, entspricht nicht mehr der infrastrukturellen und bevölkerungstechnischen Entwicklung vor Ort. Das Wachzimmer SolarCity hat 30 Dienstplanstellen und die Polizisten sind sehr engagiert, um den Bedarf in wachsenden Stadtteilen abzudecken, aber das kann keine Dauerlösung sein“, so der Linzer Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml.


Die Infrastruktur wird in erwähnten Stadtteilen auch in kommenden Jahren stark ausgebaut: „Auf dem Kasernenareal und auf dem Areal des ehemaligen Sportcasinos Ebelsberg werden viele neue Wohnungen entstehen und dieser Stadtteil wird Tausende neue Bewohner bekommen. Daher muss das Innenministerium rechtzeitig aktiv werden und ein neues Wachzimmer im Linzer Süden bzw. Ebelsberg planen. Zusätzlich, soll das Personal im Wachzimmer SolarCity aufgestockt werden, weil auch der Stadtteil SolarCity/Pichling in letzten Jahren bevölkerungstechnisch massiv gewachsen ist“, fordert der freiheitliche Stadtrat Raml. 

FPÖ-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr: Aktive und innovative Energiewende statt statischer Fledermauszählstudien

Auf dem Weg zu erneuerbarer Energie darf es keine Tabus geben: Ein  Solarkraftwerk über die Ebelsberger Umfahrung errichten

Schon vor der gegenwärtigen Energiekrise, bei der die Gewinnung erneuerbarer Energie verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist, regte die Linzer FPÖ die Überdachung geeigneter Straßenabschnitte mit Solarpaneelen an. Insbesondere die A7 südlich des Bindermichltunnels bietet günstige Voraussetzungen für die Erprobung der Einhausung mittels Solarpaneelen. Leider gab es seitens der zuständigen Grünen Ministerin Gewesler keine positive Reaktion auf diesen innovativen Vorschlag. Da sich die Stadt in wichtigen klimapolitischen Fragen aber keinen Stillstand leisten kann, adaptieren die Linzer Freiheitlichen ihren Vorschlag, um eine Umsetzung in städtischer Kompetenz zu ermöglichen. „Die Mittel, zumindest für ein Pilotprojekt, sind sicherlich im Klimafond vorhanden, der wohl aus Mangel an tatsächlich innovativen Ansätzen statische Fledermauszählstudien im hohen fünfstelligen Bereich finanziert“, so der freiheitliche Fraktionsobmann Grabmayr.

Aus Sicht der Freiheitlichen bietet sich eine Überdachung eines Teiles der Ebelsberger Umfahrungsstraße zwischen VÖEST und dem Mona-Lisa-Tunnel, besonders an. Mit der Überdachung kann die Straße einen dringend notwendigen Betrag zu Energiegewinnung leisten, ohne dass dafür eigens neue Flächen versiegelt werden: „Zu klären wären die Kosten für so ein Kraftwerk, denn die Module müssten natürlich lichtdurchlässig sein, damit den Verkehrsteilnehmern genügend Tageslicht zur Verfügung steht. Es ist natürlich auch wichtig, zu wissen, welche Strommenge damit gewonnen werden kann. Mittels einer Studie könnten auch diese Fragen geklärt werden. Die Anschubfinanzierung soll durch den Linzer Klimafonds erfolgen. Erhaltung und weiterer Ausbau finanziert sich bei Erfolg des Models von selbst. Die gewonnene Energie wird ja mitten in Linz direkt in die Anlagen der Linz AG eingespeist und hoffentlich zu einem fairen Preis der Stadt Linz vergütet. Hier würde punkto Klimahauptstadt und nachhaltiger Energie tatsächlich etwas weitergehen und nicht wie leider allzu oft nur „heiße Luft“ produziert, die leider zur Lösung unserer anstehenden Probleme nicht verwendet werden kann“, erklärt Grabmayr.

„Auf dem Weg zu erneuerbarer Energie darf es keine Tabus geben. Wenn die schwarz-grüne Bundesregierung trotz wiederholter Lippenbekenntnisse nicht in die Gänge kommt, muss die Stadt selber Innovation und Initiative zeigen. Bereits versiegelte Flächen wie die Ebelsberger Umfahrungsstraße müssen eine weitere Zusatzfunktion erhalten. Wenn wir in Linz tatsächlich die Innovationshauptstadt sein wollen, dann müssen wir auch bei der Energieerzeugung die Nase ganz vorne haben“, so FP-Grabmayr abschließend.