Raml will Hoffnung nicht aufgeben: Traditionsgeschäft Beyerl soll mit Hilfe der Stadt Nachfolger finden

Es war wie ein Paukenschlag, als heute die Schließung des bekannten Linzer Spielzeughändlers Beyerl nach ganzen 124 Jahren angekündigt wurde. FP-Stadtrat Michael Raml möchte, dass die Stadt potenzielle Nachfolger unterstützt: „Der Beyerl ist eine Institution in Linz! Ich will die Hoffnung nicht aufgeben, das traditionsreiche Spielwarengeschäft mit Unterstützung der Stadt doch noch erhalten zu können. Denken wir doch an die vielen Kinderaugen, die wir auch künftig zum Strahlen bringen können, wenn uns das gelingen würde. Die Stadt soll mithelfen, potenzielle Nachfolger zu finden und eine spürbare Wirtschafts- und Investitionsförderung anbieten. Das würde auch einen wertvollen Beitrag für das Ambiente der Landstraße bieten.“

Dem Vernehmen nach sind im Geschäft große Investitionen notwendig. So soll etwa der Fußboden im ersten Stock stark sanierungsbedürftig sein. „Ich kann die persönliche Situation der derzeitigen Chefin durchaus nachvollziehen. Wir sollten aber nichts unversucht lassen, um das Geschäft zu erhalten. Nahezu jeder Linzer verbindet mit dem Spielzeuggeschäft Beyerl wunderschöne Kindheitserinnerungen. Mein Großvater hat mir in den Neunzigern mein erstes ferngesteuertes Auto beim Beyerl gekauft“, schwelgt Raml – wie so viele Linzer – in schönen Erinnerungen.