Raml/Stumptner: Endlich Non-Compliance-Räume für Obdachlose in Linz schaffen!

Freiheitliche plädieren erneut für Ausbau der sozialen Infrastruktur

Die Linzer Freiheitlichen begrüßen die von der Landesregierung angekündigte Initiative zum Ausbau von Schutzunterkünften in unserem Bundesland. Gleichzeitig betonen sie die Notwendigkeit des Ausbaus weiterer sozialer Angebote für Obdachlose in der Landeshauptstadt: „Gerade in Städten verdichten sich erfahrungsgemäß soziale Probleme. Die Ankündigung, Schutzunterkünfte für von Gewalt betroffene Frauen und deren Kinder weiter forcieren zu wollen, unterstützen wir natürlich. Ungeachtet dessen darf es die Landeshauptstadt nicht verabsäumen, darüber hinaus weitere Angebote zu schaffen. So wartet Linz unmittelbar vor Beginn der kalten Jahreszeit immer noch auf Non-Compliance-Räume, obwohl eine freiheitliche Initiative bereits im vergangenen Dezember dem Sozialausschuss zugewiesen wurde“, so FP-Gemeinderat und Sozialsprecher der Linzer Freiheitlichen, Peter Stumptner.


Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml unterstreicht den Bedarf an einfach gehaltenen Räumen, in denen Obdachlose, die aus unterschiedlichen Gründen in anderen Unterkünften keinen Platz finden, übernachten können: „Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit den Schwächsten umgeht. Mit der Einrichtung von Non-Compliance-Räumen würde dafür gesorgt, dass Obdachlose nicht gefährdet sind und auch nicht im Freien schlafen müssen, was für sie vor allem im Winter eine massive Gefahr darstellt. In Wels und Steyr gibt es bereits länger „Non-Compliance-Zimmer“, die von der Volkshilfe betrieben werden. Diese Versorgungslücke in Linz muss endlich geschlossen werden. Ein ähnliches Angebot würde auch dazu beitragen, die Problematik am Linzer Busterminal zu entschärfen.“


Die beiden Freiheitlichen werden sich bei Sozialreferentin und Vizebürgermeisterin Karin Hörzing dafür einsetzen, dass es auch Linz möglichst bald solche Schutzunterkünfte gibt. „Entsprechende Erfolgsprojekte liegen am Tisch. Wir werden hier nicht lockerlassen, bis zeitnah eine Lösung erzielt wird. Am Geld kann es nicht liegen. Immerhin gibt die Stadt rund 80.000 Euro für eine fragwürdige Fledermauszählung aus, da muss auch ein Budget für Obdachlose da sein!“, so Raml und Stumptner abschließend.