Sicherheitsstadtrat Raml: Polizisten verdienen Belastungszulage statt Einsparungen!

Sicherheitsstadtrat Raml: Polizisten verdienen Belastungszulage statt Einsparungen!

Der Linzer FP-Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml äußert sich besorgt über die heute bekanntgewordenen Sparmaßnahmen der Polizei in Oberösterreich wegen des fehlenden Bundesbudgets. „Bei der Sicherheit darf nicht gespart werden!“, betont Raml eindringlich. „In den letzten Jahren hat die unkontrollierte Massenzuwanderung die Polizei in städtischen Gebieten zunehmend gefordert. Die Exekutivbeamten in Ballungsräumen sind besonderen Belastungen und erhöhtem Gefahrenpotenzial ausgesetzt und würden vielmehr eine angemessene Zulage statt Sparmaßnahmen verdienen.“ Besonders alarmierend findet Raml die Berichte über Einsparungen bei Schutzwesten, gerade angesichts der steigenden Angriffe mit Stichwaffen. „Es ist schockierend, dass die Polizei bei so essenziellen Sicherheitsausrüstungen sparen muss, während die Bundesregierung mit 21 Mitgliedern so groß ist wie nie zuvor“, kritisiert Raml.

Der Sicherheitsstadtrat fordert eine sofortige Überprüfung der Budgetprioritäten und appelliert, die Sicherheit der Bürger nicht zu gefährden. „Die Sicherheit unserer Bevölkerung muss oberste Priorität haben. Es ist unerlässlich, dass wir ausreichend Exekutivkräfte haben und unsere Polizisten gut ausgestattet und geschützt sind, um ihre wichtige Arbeit effektiv leisten zu können.“

FP-Raml/Mayer fordern Ballungsraumzulage für Linzer Polizisten

Besondere Arbeitsbedingungen müssen angemessen abgegolten werden!

Bombendrohungen, hoher Migrationsanteil und Drogenkriminalität – Linz ist für die Exekutive ein besonders forderndes Pflaster. Die besonderen Herausforderungen des Polizeidienstes in der Landeshauptstadt wirken sich auch auf die Zahl der Linzer Polizisten aus. Um einerseits ausreichend Polizeinachwuchs für die Landeshauptstadt sicherzustellen, und andererseits den Einsatz der bestehenden Polizeibeamten angemessen zu vergüten, schlägt Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml die Einführung einer Ballungsraumzulage vor. „Die Polizeibeamten sind in einem städtischen Umfeld tätig, das in vielerlei Hinsicht oft komplexer ist als der Dienst in ländlichen Gebieten. Die Besonderheiten des städtischen Raums schlagen sich natürlich auch auf die Intensität des Dienstes als auch auf die erforderliche Flexibilität der Linzer Polizisten nieder. Eine Ballungsraumzulage, wie sie bereits von der FPÖ auf Bundesebene gefordert wurde, wäre eine faire Zulage für Polizisten in Linz“, erklärt FP-Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml.

Die Ballungsraumzulage ist bereits Teil der Bezüge deutscher Polizisten, beispielsweise in benachbarten Bayern. Beamte, die in Ballungsräumen Dienst tun, erhalten demnach eine zusätzliche finanzielle Vergütung für ihren Einsatz. Das dient dem Zweck, die psychischen und physischen Belastungen, die aus dem städtischen Dienst resultieren, entsprechend zu kompensieren.

„Wenn der Bundesregierung die Sicherheit der Linzer am Herzen liegt, muss sie die Vergütung der Linzer Polizisten verbessern. Es ist nicht hinnehmbar, dass erfahrende Linzer Polizisten sich aus Linz versetzen lassen, weil ein treffsicheres und zeitgemäßes Vergütungsmodell ausbleibt. Schon jetzt ergibt sich für die Linzer Polizisten durch das praktizierte Schichtarbeitszeitmodell ein Nachteil im Vergleich zum Wechseldienstmodell. Auf der Strecke bleiben die Linzer Bürger, weil aufgrund von Teilzeiten, Karenzzeiten, Zuteilungen und Abkommandierungen keine ausreichende Zahl an Polizisten in der Landeshauptstadt für Sicherheit sorgt. Ich appelliere eindringlich an die Landespolizeidirektion, in Zusammenarbeit mit dem Innenministerium eine Lösung zu finden!“, so Uwe Mayer, der blaue Personalvertreter bei der Polizei, abschließend.