FP-Raml: Linzer Flughafen ist wichtig für Wirtschaft und komplettiert Mobilitätsangebot!

Nach Streichung der Frankfurt-Verbindung sollen auch sogenannte Billig-Airlines wieder mehr angeworben werden

„Der Linzer Flughafen erfüllt mehrere Funktionen für Linz und das gesamte Bundesland. Der Flughafen ist mit Fracht und Geschäftsreisenden nicht nur ein wichtiger Motor für die starke Wirtschaftskraft unserer Region, sondern soll auch ein Angebot für private Flugreisende sicherstellen. Umso schlimmer ist die heute bekanntgegebene Streichung der Frankfurt-Verbindung im Sommerflugplan. Wieder stehen wir im Ungewissen, wann und ob die Verbindung von der Lufthansa überhaupt wieder aufgenommen wird“, erklärt der Linzer FP-Stadtrat Dr. Michael Raml zur aktuellen Entwicklung am Linzer Flughafen. Derzeit würden Gespräche mit verschiedenen Fluggesellschaften laufen, um den Frankfurt-Zubringer möglichst rasch wieder anzubinden. „Ich danke dem Geschäftsführer Norbert Draskovits für seine intensiven Bemühungen und wünsche mir generell mehr Flugverbindungen und vor allem wieder mehr Anbieter.“

Raml spricht sich dafür aus, „sogenannte Billig-Airlines wieder mehr anzuwerben, so wie es alle anderen Regionalflughäfen Österreichs machen. Mir ist bewusst, dass insbesondere Billig-Airlines oft keine Gewinnbringer für Flughäfen sind. Man muss in einer Gesamtbilanz den Mehrwert eines gut angeschlossenen Flughafens betrachten, ganz besonders bei Geschäftsreisenden. Außerdem komplettiert der Flughafen auch ein Mobilitätsangebot für alle Linzer und Oberösterreicher und würde den Tourismus unterstützen.“

Matsche: Wann kommen Verbesserungen für Autofahrer, Herr Hajart?

FPÖ kritisiert ÖVP-Symbolpolitik und das Zurückdrängen des motorisierten Verkehrs

Die FPÖ übt scharfe Kritik an der Aussage des ÖVP-Verkehrsreferenten, dass die drei Fahrradstraßen prioritär auch ein Symbol für das Zurückdrängen des motorisierten Verkehrs sein sollen. „Linz bekommt also drei Fahrradstraßen. Wann kommen aber endlich auch Verbesserungen für Autofahrer, Herr Hajart?“ fragt FPÖ-Verkehrssprecher Manuel Matsche stellvertretend für zahlreiche Linzer. Vor allem, weil die ÖVP im letzten Wahlkampf (vor nicht einmal zwei Jahren) Autofahrern blumige Versprechen gemacht hat – etwa eine Superkreuzung vor dem Mona-Lisa-Tunnel.

Die Freiheitlichen orten eine neuerliche Verwirrung der Bevölkerung über dieses Verkehrsmodell: „Die Regeln der Fahrradstraßen werden genauso unbekannt bleiben und sich ebenso wenig bewähren, wie die symbolhafte Begegnungszone am Hauptplatz. Bis auf Verwirrung im Zuge der Einführung hat sich dort nämlich für gar keinen Verkehrsteilnehmer irgendetwas verbessert!“

Martin Hajart macht aus seiner einseitigen Verkehrspolitik keinen Hehl, sondern unterstreicht sie durch Symbolpolitik: „ Am letzten Mittwoch hat es rund um die Sperre des Mona-Lisa-Tunnels besonders lange Staus gegeben. Dass der Verkehrsreferent ausgerechnet an diesem Tag Radfahrer mit einem Frühstück versorgt hat, während er die Sorgen und Stauzeiten der Autofahrer konsequent ignoriert hat, ist vielen sauer aufgestoßen“, ärgert sich Manuel Matsche.