Mehr leistbarer Wohnraum für Linz: FPÖ will gemeinsame Wohnprojekte mit GWG und Supermärkten forcieren

FP-Gemeinderatsfraktion bringt Resolution an GWG ein

Der steigende Wohnraumbedarf in Linz stellt die Stadt weiterhin vor große Herausforderungen. Gleichzeitig spielt der Schutz von Grünflächen bei der Stadtentwicklung eine zentrale Rolle. FP-Gemeinderätin Patricia Haginger tritt daher für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen der städtischen Wohnbaugenossenschaft GWG und den Supermarktketten ein, um innovative Wohnbauprojekte auf bestehenden Supermärkten zu realisieren: „Wir müssen jede verfügbare Fläche in Linz effizient nutzen, um leistbaren Wohnraum zu schaffen, ohne weitere Grünflächen zu opfern. Die GWG hat bereits mit dem Projekt ‚Wohnen am Weidingerbach‘ in Auwiesen gezeigt, dass Überbauungen von Supermärkten funktionieren und dabei leistbarer Wohnraum entstehen kann. Dieses erfolgreiche Modell soll ausgedehnt werden. Ich habe daher eine Resolution an die Geschäftsführung GWG eingebracht, in der diese ersucht wird, verstärkt an in Linz ansässige Supermarktketten heranzutreten. Damit wird ein wichtiger Impuls gesetzt, um leistbaren und attraktiven Wohnraum durch Überbauung von Supermarkt-Filialen zu schaffen“, so Haginger.

Haginger sieht die städtische Wohnbaugenossenschaft in der Verantwortung, den ersten Schritt zu machen, diese Potenziale stärker zu nutzen und aktiv an die großen Supermarktketten heranzutreten. „Die GWG hat die nötige Erfahrung, um solche Projekte effizient umzusetzen. Jetzt geht es darum, das Konzept großflächig auszurollen und damit noch mehr Linzern die Möglichkeit zu geben, in unserer Stadt leistbar zu wohnen“, so Haginger. Die Kombination von Supermärkten und Wohnbau bietet nicht nur eine Lösung für die Flächenknappheit, sondern fördert auch eine multifunktionale Stadtentwicklung, die kurze Wege schafft und den urbanen Raum belebt. „Das Ziel muss es sein, den Wohnraum für alle Linzer zugänglich und vor allem leistbar zu halten. Solche Überbauungsprojekte sind eine nachhaltige Lösung, die gleichzeitig den sozialen Wohnbau fördert“, unterstreicht die FP-Gemeinderätin.

Wird Hagingers Resolution in der Sitzung am 12. März angenommen, könnte der Grundstein gelegt werden, um Supermarktketten verstärkt in weitere Projekte dieser Art einzubinden „Der Platz in Linz ist begrenzt. Wir müssen kreativ werden und jede Möglichkeit nutzen, um leistbaren Wohnraum zu schaffen. Wenn wir unsere städtischen Flächen effizient nutzen, können wir es schaffen, dass Wohnen in Linz auch in Zukunft möglich und vor allem leistbar bleibt“, appelliert Haginger abschließend.

FP-Raml fordert Rückkehr der Hausmeister für mehr Sicherheit, Sauberkeit und sozialen Zusammenhalt

Raml: Ich mache unsere Wohnviertel wieder zu Orten, an denen sich die Linzer wohl und sicher fühlen

„Die zunehmende Vermüllung, Lärmbelästigung und Vandalismus in Wohnanlagen sind Probleme, die die Lebensqualität vieler Linzer stark beeinträchtigen. Wir brauchen dringend wieder mehr Ordnung und Sicherheit in unseren Wohnvierteln. Deshalb fordere ich die Rückkehr der Hausmeister“, erklärt FP-Bürgermeisterkandidat und Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml. Als Bürgermeister werde er das gemeinsam mit der städtischen GWG umsetzen, kündigt Raml an. Bei seinen zahlreichen Hausbesuchen in den letzten Wochen haben viele Bürger ihre Sorgen und Anliegen direkt an Raml herangetragen. „Früher waren Hausmeister die Garanten für Sicherheit und Ordnung in den Wohnanlagen. Sie kannten ihre Nachbarschaft, standen in engem Kontakt zu den Bewohnern und hatten ein Auge auf alles, was in ihrem Viertel geschah. Fremde, die nichts dort zu suchen hatten, wurden angesprochen, und viele Konflikte konnten frühzeitig entschärft werden“, so Raml weiter.
Hausmeister als Schlüssel für gute Nachbarschaft.


Neben der Sicherheitsfunktion spielten Hausmeister auch eine wichtige Rolle als soziale Ansprechpartner. Sie waren Vermittler bei Nachbarschaftsstreitigkeiten, sorgten für Ausgleich und trugen durch ihre Präsenz entscheidend zum sozialen Zusammenhalt in den Siedlungen bei. „Hausmeister waren mehr als nur Arbeiter – sie waren oft der gute Geist eines Wohnviertels und eine verlässliche Stütze für die Bewohner,“ betont Raml. Auch bei der Sauberkeit sieht Raml klaren Handlungsbedarf: „Die Erfahrung zeigt, dass die Reinigung und Pflege von Wohnanlagen deutlich besser funktioniert, wenn sie nicht fremdvergeben wird, sondern von jemandem vor Ort gemacht wird, der sich mit dem Viertel identifiziert. Ein Hausmeister, der selbst in seiner Anlage wohnt, übernimmt diese Aufgaben oft mit besonderem Engagement und Verantwortung.“


Hausmeisterwohnungen in jedem Viertel
Um diese Vision umzusetzen, schlägt Raml vor, wieder vermehrt Hausmeisterwohnungen in den Wohnanlagen bereitzustellen. Dadurch könne sichergestellt werden, dass Hausmeister tatsächlich vor Ort sind und ihre Aufgaben effektiv wahrnehmen können. „Ein sicheres Zuhause ist der Schlüssel zu einer sicheren Zukunft. Die Rückkehr der Hausmeister ist eine Investition in die Lebensqualität der Menschen. Sie bedeutet mehr Sicherheit, bessere Sauberkeit und stärkeren sozialen Zusammenhalt in unseren Wohnvierteln. Das sind Werte, die uns allen zugutekommen. Ich mache unsere Wohnviertel wieder zu Orten, an denen sich die Linzer wohl und sicher fühlen. Die Rückkehr der Hausmeister ist dafür ein entscheidender Schritt“, fasst Raml zusammen.