Raml: Gemeinsamer Schulterschluss für digitale Innovation notwendig

Warnung von KI-Professor Sepp Hochreiter muss ernst genommen werden

„Linz hat es sich zum Ziel gesetzt, Innovationshauptstadt zu sein. Stadt, Land und vor allem die Bundesregierung sollten die Warnungen des anerkannten JKU-Professors und Experten für KI, Sepp Hochreiter, ernst nehmen und in einem gemeinsamen Schulterschluss mit der Wirtschaft die entsprechenden finanziellen Mittel bereitstellen, um eine hochqualifizierte Forschung zu ermöglichen. Der städtische Innovationshauptplatz sollte sich als Vernetzungsdrehscheibe anbieten und Herrn Professor Hochreiter bei der Akquise von Forschungsgeldern unterstützen“, erklärt der Linzer FP-Stadtrat Dr. Michael Raml. Bekanntlich hat Hochreiter ein Sprachmodell entwickelt, das besser sein soll als ChatGPT und dessen Nachfolger GPT4. Der Professor zeigte gestern aber auf, dass er sein Modell nicht testen könne, weil es für die Entwicklung von künstlicher Intelligenz in Österreichs Forschungspolitik zu wenig Geld gebe. „Der Wirtschaftsraum Linz sollte die Chance nutzen, Forschung auf höchstem Niveau vor der eigenen Haustüre durchführen zu können. Wir sollten Google, Amazon und Co das Feld nicht einfach so überlassen, sondern froh sein, wenn wir Spitzenforschung und die damit verbundenen Möglichkeiten in der Region behalten können“, so Raml in einer ersten Reaktion.