Raml pocht auf Beantwortung von offenen Fragen zur Chataffäre in der morgigen Sonderstadtsenatssitzung
Mit der heute bekanntgegebenen einvernehmlichen Auflösung des Dienstverhältnisses des kaufmännischen LIVA-Geschäftsführers ist die Luger-Chataffäre um ein Kapitel reicher. FP-Stadtrat Dr. Michael Raml bezweifelt, dass der letzte Akt in diesem Drama stattgefunden hat und fordert die SPÖ auf, endlich reinen Tisch zu machen und die Linzer nicht länger in Geiselhaft zu nehmen: „Es ist unerträglich, dass der Skandal und seine Aufklärung um die Linzer SPÖ und das Brucknerhaus in die Verlängerung geht und die Linzer weiter in Geiselhaft nimmt. Es darf nicht wahr sein, dass die Linzer Stadtpolitik zu großen Teilen nur noch mit dem Aufräumen des SPÖ-Scherbenhaufens beschäftigt ist, während Anliegen der Bürger auf die lange Bank geschoben werden.“
Raml pocht auf die Beantwortung von offenen Fragen zur Chataffäre in der morgigen Sonderstadtsenatssitzung: „War der ehemalige LIVA-Geschäftsführer verpflichtet, den Inhalt dieser E-Mails und Chats den zuständigen Stellen der Stadt Linz oder der UGL-Holding zu melden und hat er dies getan? Wer hat wann gewusst, dass der ehemalige LIVA-Geschäftsführer bzw. Mitarbeiter der LIVA Kenntnis über die Nachrichten hatten, und warum wurde erst so spät gehandelt? Hat Ex-Bürgermeister Luger die Chats per Eigentümerweisung geheim halten lassen?“ Raml abschließend: „So wie unzählige Linzer frage auch ich mich, was die Verantwortungsträger der Linzer SPÖ in den vergangenen Monaten noch alles gewusst haben und vielleicht auch jetzt noch verschweigen? Die SPÖ muss reinen Tisch machen und das unwürdige Drama endlich beenden! Die Linzer haben sich Ehrlichkeit verdient.“