Ausschuss soll noch 2022 zu einer Entscheidung kommen
Nach der Annahme der freiheitlichen Initiative im Gemeinderat, die Aufnahme eines Hundes aus dem Tierheim mit einer Aufhebung der Hundeabgabe für die ersten drei Jahre zu unterstützen, pocht Tierschutzstadtrat Dr. Michael Raml auf rasche Entscheidungsfindung im zuständigen Ausschuss: „Die Einstimmigkeit für dieses Anliegen freut uns sehr. Es wäre eine wichtige Maßnahme zur Verringerung von Tierleid, der Entlastung der Tierheime und eine soziale Unterstützung für Tierliebende. Jetzt ist es wichtig, dass heuer noch Nägel mit Köpfen gemacht werden. Es gibt heuer nur noch zwei Ausschusssitzungen und Gemeinderatssitzungen, in denen die Verordnung geändert werden kann. Dann könnte die Befreiung schon ab 2023 in Kraft treten“, erklärt Raml.
Prognosen für 2023 erhöhen Relevanz weiter
„Die Haltung von Tieren erfordert von den Besitzern viel Zeit und Geduld. Leider unterschätzen das immer noch zu viele Menschen und geben ihr Tier ins Tierheim ab, weil sie überfordert sind. Außerordentliche Situationen, wie die Corona-Pandemie oder die aktuelle Teuerungswelle, führen zudem zu einer exorbitanten finanziellen Belastung. Das führt dazu, dass der Bedarf und die Ausgaben des Tierheimes massiv gestiegen und die verfügbaren Kapazitäten schnell ausgeschöpft sind. Die Prognosen für 2023 dürften nicht besonders gut ausfallen, was die soziale Relevanz meines Antrags weiter erhöht“, so die freiheitliche Gemeinderätin Ute Klitsch.