Geldregen für umstrittenen Verein auch in Linz: FPÖ kritisiert Förderung für „Courage“

Fall „Frau Waltraud“ zeigt: Steuergeld ist bei Kernaufgaben der Stadt besser aufgehoben, als bei ideologischen Randgruppenprogrammen.

Nach der Wiener Aufregung um den Fall „Frau Waltraud“ und die Förderung für den queeren Verein Courage kommt nun auch in Linz Kritik auf: „Während in Wien jener Verein Geld erhält, der den Kontakt zum Psychiater im Fall der Geschlechtsumwandlung von ‚Frau Waltraud‘ hergestellt haben soll, wurde Courage auch in Linz mit Steuergeld unterstützt – und zwar mit 16.000 Euro im letzten Jahr, gegen meine Stimme im Stadtsenat“, kritisiert FPÖ-Stadtrat Dr. Michael Raml und fordert besonders angesichts des hohen Linzer Schuldenbergs ein Ende der Förderung für das sogenannte LGBTIQ-Kompetenzzentrum in Linz.

In der selben Stadtsenatssitzung im Juni 2024 wurden außerdem – gegen die Stimme der FPÖ – folgende LGBTIQ-Aktivitäten üppig gefördert:

  • 15.000€ (für das Jahr 2024) und fast 50.000€ (bereits für das Jahr 2025) für das „LGBTIQ+*-Kompetenzzentrum“
  • 20.000€ (davon 5.000 € aus „Kunst- und Kulturförderungen“ von StR Lang-Mayrhofer) für die linzpride2024

FPÖ-Stadtparteiobmann Raml abschließend: „Die Stadt sollte sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren, Familien unterstützen und keine ideologischen Randgruppenprogramme finanzieren. Die sexuelle Orientierung ist Privatsache, die Stadt braucht kein teures Beratungsangebot bezahlen.“

FP-Haginger kritisiert „Pride Month“-Aktionen: „Linz hat wirklich andere Herausforderungen zu stemmen!“

Jährliche Millionenabgänge im Finanzressort, gescheiterte Integrationspolitik – FP will andere Prioritätensetzung

„Das Linzer Stadtwappen zeigt offene Stadttore unter dem rot-weiß-roten Bindenschild Österreichs. Es ist eine Einladung an alle Landsleute – unabhängig von Geschlecht, Religion oder Sexualität – in unsere Stadt zu kommen und sich in unsere Gemeinschaft einzubringen. Das ist das gemeinsame Symbol aller Linzerinnen und Linzer und folglich auch die einzige Fahne, mit der unsere Stadt werben sollte“, fasst FPÖ-Gemeinderätin Patricia Haginger ihre Kritik an den städtischen „Pride Month“-Aktionen zusammen. Kritik übt die FPÖ vor allem an kuriosen Angeboten wie Drag Queen Workshops oder queerem Demoschilder-Basteln für Kinder und Jugendliche.

Zudem verwehrt sich die FPÖ gegen Bestrebungen, den Einsatz für die gesellschaftliche Anerkennung von Homosexuellen zur Propagierung überschießender Genderideologien, lebensfremder Sprachzwänge oder linker Weltanschauungen im Allgemeinen zu missbrauchen.

An die Adresse der Linzer SPÖ, die für die „Pride Month“-Initiativen der Stadt verantwortlich ist, richtet die FPÖ die Aufforderung: „Wir sind in Linz mit steigenden Schulden und einer gescheiterten Integrationspolitik konfrontiert. Hier müssen die Prioritäten gesetzt werden, dann brauchen die Bürger auch keinen Pride Month, sondern können das ganze Jahr über stolz auf Linz sein. Zu tun gäbe es jedenfalls genug!“