Freiheitliche wollen mehr städtischen Schwerpunkt auf Familienförderung statt auf LGBTIQ
Am augenscheinlichen Höhepunkt des öffentlichen Fokus auf den Pride-Month tritt FP-Gemeinderätin Patricia Haginger für eine Verschiebung der Stellenwerte in unserer Stadt ein: „Die wirtschaftliche Krise rund um die Teuerungen und die Inflation stellt viele Linzer vor teils existenziellen Herausforderungen. Das betrifft insbesondere auch die Linzer Familien. Stattdessen fokussiert man sich, wie alle Jahre wieder, auf die Randgruppe der Teilnehmer der Pride-Aktivitäten. Wenn schon die für Linzer LGBTIQ*-Angelegenheiten zuständige SP-Bürgermeistern Blöchl selbst die geringe Größe dieser Gruppe festhält, wäre ein Umdenken und mehr Familienförderung seitens der Stadt das Gebot der Stunde“, so Haginger.
Haginger bezieht sich auf die präsentierten LGBTIQ-Schwerpunkte aus dem Jänner 2024. Demnach räumte Blöchl mangels genauer Möglichkeiten zur Erhebung ein, dass sich nur rund 10 % der Bevölkerung der „LGBTIQ*-Community zugehörig fühlen. Für Haginger anhand des eingeräumten Raums ein akutes Missverhältnis. „Während ein Themenabend anlässlich des ‚Transgender Day`, ein Linzer LGBTIQ*-Forum und jetzt sogar ein LGBTIQ*-Kompetenzzentrum eröffnet wird, sucht man ähnliche Formate für Familien oder Menschen, die eine Familie gründen wollen, vergeblich. Die Stadt sollte sich mehr auf diese Menschen fokussieren, denn in den Familien liegt die Zukunft“ hält Haginger abschließend fest.