FPÖ-Tichler zum Weltfrauentag: Linzerinnen wollen echte Frauenpolitik statt ideologischer Kampfrhetorik

Anfrage an Frauenreferentin soll Transparenz über fragwürdige Veranstaltungsformate schaffen – FPÖ fordert gezielte Maßnahmen zur Stärkung von Frauen in Linz

Auch in diesem Jahr unterstützt das Frauenbüro der Stadt Linz wieder verschiedene Veranstaltungsformate zum Internationalen Weltfrauentag am 8. März. Doch aus Sicht der FPÖ Linz wirft das diesjährige Programm zahlreiche Fragen auf. Gemeinderätin und Frauensprecherin der FPÖ Linz, Martina Tichler, richtet daher eine Anfrage an die Frauenreferentin der Stadt, Eva Schobesberger (Grüne), um Licht in die inhaltliche Ausrichtung und finanzielle Förderung dieser Formate zu bringen. „Linz präsentiert sich Jahr für Jahr als Friedensstadt, gleichzeitig werden jedoch Veranstaltungen mit linksextremen Kampfparolen gefördert. So wird eine beworbene Demonstration explizit als ‚internationaler feministischer Kampftag‘ bezeichnet – ergänzt durch die radikale Aufforderung ‚Smash the Patriarchy‘. Ich will von Eva Schobesberger wissen, wie sie diesen Widerspruch rechtfertigt und welchen konkreten Nutzen sie in der Unterstützung derartiger Programmpunkte für die Frauen in Linz sieht“, betont Tichler.

Die FPÖ Linz kritisiert, dass der Fokus des Weltfrauentags zunehmend auf ideologische Debatten statt auf echte Verbesserungen für Frauen gelegt wird. „Angesichts der realen sozialen Herausforderungen in Linz – von leistbarem Wohnraum über berufliche Gleichstellung bis hin zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf – sehen wir in diesen Veranstaltungen keinen erkennbaren Mehrwert für Frauen“, so Tichler weiter. Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Veranstaltung „Intersektionale Feminismen und poetische Haltung in der Erwachsenenbildung mit Migrant*innen“, die ebenfalls im Rahmen des Frauentags beworben wird. Tichler fordert Transparenz darüber, ob und in welcher Höhe Linzer Steuergeld in diese Veranstaltung fließt und inwiefern dieses Format tatsächlich zur Verbesserung der Situation von Frauen in Linz beiträgt.

Während fragwürdige Veranstaltungen mit Steuergeld unterstützt werden, fehlen aus Sicht der FPÖ Linz gezielte Maßnahmen, die Frauen in Linz tatsächlich stärken. „Wir fordern eine Frauenpolitik, die echte Probleme löst, statt ideologische Schaukämpfe zu fördern. Wir brauchen eine Frauenpolitik, die konkrete Verbesserungen für Frauen schafft, statt eine Bühne für linksextreme Parolen zu bieten“, fasst Tichler zusammen. Die FPÖ Linz wird sich weiterhin für eine pragmatische, lösungsorientierte Frauenpolitik einsetzen.