FP-Raml: Sicherheitsexperten sollen Gestaltungsbeirat ergänzen

Sicherheit von Anfang an mitdenken – Gestaltungsbeirat soll künftig Fachleute hinzuziehen können

Der Gemeinderat berät am Donnerstag über eine Änderung der Geschäftsordnung des Beirats für Stadtgestaltung. Diese sieht unter anderem vor, dass künftig bei Bedarf externe Fachleute beigezogen werden können. Die FPÖ will künftig aber nicht nur „Klimafachleute“, sondern Experten aus dem Sicherheitsbereich bei Großprojekten beiziehen.

„Stadtgestaltung darf nicht nur hübsch aussehen — sie muss den Menschen auch Sicherheit geben. Ich halte es daher für besonders wichtig, dass künftig auch Sicherheitsexperten im Gestaltungsbeirat hinzugezogen werden. Schon bei der Planung neuer Bauprojekte muss darauf geachtet werden, dass keine Angsträume entstehen – etwa lange, finstere Durchgänge, in denen man sich auf dem Heimweg unwohl fühlt. Solche Situationen lassen sich durch bessere Beleuchtung, klare Sichtachsen und eine durchdachte Gestaltung verhindern“, erklärt FPÖ-Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml.

Die neue Möglichkeit, Fachwissen von außen einzubinden, ist für Raml ein wichtiger Schritt: „Wenn wir Sicherheit von Anfang an mitdenken, profitieren alle Linzerinnen und Linzer. Es ist besser, mögliche Schwachstellen im Vorfeld zu vermeiden, als sie später aufwendig nachzubessern.“

Gestaltungsbeirat: FPÖ warnt vor weiterer Reduktion historischer Bausubstanz

„Mit der Umsetzung des Projekts droht ein weiterer Verlust gründerzeitlicher Gebäude. Die historische Bausubstanz in Linz darf nicht scheibchenweise reduziert werden. Deshalb sprechen wir uns gegen die geplante Realisierung aus“, kommentiert Gemeinderat Mag. Manuel Danner, Planungssprecher der Linzer FPÖ, die neuerliche Behandlung des Projekts Schillerstraße 29-31 und 33 im heutigen Beirat für Stadtgestaltung.

Revitalisierung des Riesenederguts wird begrüßt

Begrüßt wird hingegen die geplante Revitalisierung des Riesenederguts, Landgutstraße 20, so GR Danner: „Die vorgelegten Unterlagen lassen erkennen, dass die Charakteristik dieses historischen Bestandes erhalten wird. Hier zeigt sich, dass ein behutsamer Umgang mit historischer Substanz möglich ist. Erhalt und Entwicklung können Hand in Hand gehen. Dass auch die öffentliche Durchgangsmöglichkeit eingeplant ist, zeigt, dass man sich mit den örtlichen Gegebenheiten auseinandergesetzt hat. Natürlich werden noch weitere Abstimmungen nötig sein, doch die Richtung stimmt.“