FP-Raml: Leerstehende Asylheime als Winterquartier für Obdachlose nutzen!

Sicherheitsstadtrat appelliert für Hilfe mit Herz und Hausverstand

Sinkende Temperaturen und Nässe können gerade in den Wintermonaten für Obdachlose zur Lebensgefahr werden. Der freiheitliche Stadtrat Dr. Michael Raml appelliert daher an die Betreiber von Asylquartieren in der Landeshauptstadt: „Die Türen der derzeit leerstehenden oder nur schwach belegten Asylheime in und um Linz sollten für die Ärmsten unserer Gesellschaft geöffnet werden. In den vergangenen Monaten wurden im Stadtgebiet kostspielige Asylquartiere eingerichtet, die jetzt – zur großen Erleichterung vieler Linzer – doch nicht benötigt werden. Es wäre sinnvoll, diese Unterbringungskapazitäten sozial zu nutzen. Die Quartiere sollen den Ärmsten unserer Gesellschaft zumindest vorübergehend zur Verfügung gestellt werden, damit diese im Winter nicht frieren und keiner Lebensgefahr ausgesetzt sind.“

Non-Compliance Räume lassen weiter auf sich warten

Bereits im vergangenen Jahr setzten sich die Linzer Freiheitlichen für die Einrichtung von Non-Compliance Räumen im Linzer Stadtgebiet ein. Das sind einfach eingerichtete Unterkünfte für jene Wohnungslosen, die aufgrund von besonderen Umständen keine reguläre Obdachloseneinrichtung nutzen können und damit auf der Straße schlafen müssen. „Das „Non-Compliance-Zimmer“-Projekt läuft schon in Wels und Steyr, in Linz sucht man derartige Einrichtungen weiterhin vergebens. Ich bin der Meinung, dass ein solches Projekt die Problematik am speziell am Linzer Busterminal entschärfen könnte. In unseren Nachbarstädten betreibt das Land Oberösterreich in Zusammenarbeit mit Sozialeinrichtungen solche niedrigschwelligen Unterkünfte. Das möchte ich auch für Linz“, so Raml abschließend.