FP-Kultursprecherin: „Trotz prekärer Budgetlage hofiert die Stadt Linz Künstler mit teuren Subventionen!“
Die erneute Ausschreibung kostenloser Ateliers im städtischen Salzamt sorgt bei der Linzer FPÖ für Unverständnis. Gemeinderätin und FP-Kultursprecherin Ute Klitsch sieht eine deutliche Schieflage in der Prioritätensetzung der Stadtregierung. Während viele Linzer Familien angesichts explodierender Mieten und Betriebskosten kaum noch wissen, wie sie über die Runden kommen sollen, werde Künstlern zwei Jahre lang die unentgeltliche Nutzung städtischer Räume finanziert. Die kolportierten Kosten für den Betrieb des Salzamtes liegen bei 200.000 Euro, kritisiert die FPÖ.
„Wir erleben in Linz eine massive Belastung für Familien und Alleinerzieher, die mit jeder Teuerungswelle um ihre finanzielle Sicherheit kämpfen. Gleichzeitig leistet sich die Stadt ein Luxusprojekt nach dem anderen, während die breite Bevölkerung vergeblich auf dringend nötige Entlastungen wartet“, betont Klitsch. Gerade in Zeiten knapper Budgets müsse Kulturpolitik verantwortungsvoll mit Steuergeld umgehen und sich auf Angebote konzentrieren, die möglichst vielen Linzern zugutekommen.
Für die Freiheitlichen ist klar: Kunst und Kultur haben ihren Wert – aber nicht ohne Maß und Ziel. „Wenn die Stadt Kulturförderung finanzieren will, dann bitte so, dass die breite Bevölkerung davon profitiert. Kostenlose Ateliers für wenige Auserwählte gehören jedenfalls nicht dazu“, stellt Klitsch abschließend klar.