Raml/Danner fordern: Christkindlmarkt im Volksgarten erhalten, aber neu denken

FPÖ fordert bessere Nutzung asphaltierter Flächen in unmittelbarem Nahbereich

„Wir sind fest davon überzeugt, dass der Christkindlmarkt im Linzer Volksgarten erhalten werden muss. Er ist von unschätzbarem Wert für die Anrainer des Stadtteils“, setzen sich FPÖ-Stadtrat Michael Raml und FPÖ-Gemeinderat der Inneren Stadt Manuel Danner für den Verbleib ein, betonen aber: „Es muss allerdings sichergestellt werden, dass nicht jedes Jahr aufs Neue die Grünflächen und somit ein relevanter Teil des örtlichen Wohlfühlcharakters für mehrerer Wochen nach Abbau ruiniert sind.“

„Vorstellbar wäre eine bessere räumliche Nutzung asphaltierter Flächen in unmittelbarer Nähe. So könnte der Vorplatz des Musiktheaters stärker bespielt werden“, bringt StR Raml einen Vorschlag auf den Tisch. „Das Gespräch mit dem Musiktheater sollte auf jeden Fall gesucht werden. Vielleicht lassen sich Synergieeffekte finden.“

„Ich sehe allen voran Marktreferentin Doris Lang-Mayerhofer in der Verantwortung, hierzu endlich eine akzeptable Lösung auszuarbeiten“, fordert GR Danner eine seriöse Befassung mit der Problematik. „Die bisherige stiefmütterliche Behandlung ist für uns völlig unverständlich und nicht tragbar.“

FP-Danner: Christkindlmarkt am Volksgarten muss nachgebessert werden

Freiheitliche erinnern an Weihnachtsdorf am Urfahrmarktgelände

„Der Weihnachtsmarkt im Volksgarten hat einen großen Mehrwert für das Viertel und muss daher erhalten bleiben. Allerdings darf es nicht sein, dass dadurch jedes Jahr aufs Neue die Grünflächen zerstört werden, wodurch auch einige Zeit später ein verkommenes Stadtbild zurückbleibt“, kann FPÖ-GR Manuel Danner den Ärger über die falsch aufgestellten Hütten am Weihnachtsmarkt im Volksgarten gut nachvollziehen. „Dass die aufgetretenen Missstände heuer nicht mehr beseitigt werden können, ist bedauerlich. Wir erwarten uns daher von Marktreferentin Lang-Mayerhofer, dass sie gemeinsam mit Umweltstadträtin Eva Schobesberger ein Konzept ausarbeitet, womit ab dem kommenden Jahr solche Missstände verhindert werden“, fordert GR Danner. 

Die Linzer Freiheitlichen erinnern außerdem an den Vorschlag von FP-Stadtrat Michael Raml, am Urfahrmarktgelände ab nächstem Jahr ein Weihnachtsdorf mit Eislauffläche, Punschständen und vielleicht sogar mit der beliebten Donaualm für Weihnachtsfeiern zu schaffen: „Ohne wertvolle Grünflächen in Mitleidenschaft zu ziehen, könnte das Marktgelände zusätzlich um Weihnachtskonzerte, einen Adventmarkt oder um eine Erlebniswelt für Kinder ergänzt werden. Hier bietet sich die ideale Gelegenheit, Kinderherzen höher schlagen zu lassen und ein schönes Angebot für alle Generationen zu schaffen.“ Veranstalter könne die Stadt selbst sein oder auch private Organisatoren.

Raml: Weihnachtsdorf mit innovativer Kunsteisfläche direkt an der Donau

Betonfläche am Urfahraner Jahrmarktgelände auch im Winter mit Leben erfüllen

Mit einem innovativen Vorschlag für eine winterliche Nutzung des Urfahraner Jahrmarktgeländes lässt Stadtrat Dr. Michael Raml aufhorchen: „Das Urfahranermarktgelände soll endlich wieder mehr genutzt, ‚Linz an der Donau‘ wieder mehr gelebt werden. Während in der wärmeren Jahreszeit die beiden Märkte und nächstes Jahr erstmals das große Musikfestival LIDO SOUNDS stattfinden, schlummert das große Gelände im Winter meist friedlich dahin. Das soll sich im nächsten Jahr ändern! Ich bin für ein großes Weihnachtsdorf mit Kunsteisflächen für Groß und Klein.“ Für Raml spricht das Platzangebot eindeutig für eine kombinierte Nutzung des Geländes: „Ohne wertvolle Grünflächen in Mitleidenschaft zu ziehen, könnte das Marktgelände zusätzlich um Weihnachtskonzerte, einen Adventmarkt oder um eine Erlebniswelt für Kinder ergänzt werden. Hier bietet sich die ideale Gelegenheit, Kinderherzen höher schlagen zu lassen.“ Veranstalter könne die Stadt selbst sein oder auch private Organisatoren.

Neben dem Freizeitspaß spricht aber auch die hohe Energieeffizienz für das Konzept. Ohne großen Energieaufwand für die Kühlung oder die Bearbeitung mit teuren Maschinen kann das synthetische Eis einfach und mit geringen Kosten auf und wieder abgebaut werden. „Die synthetischen Platten werden, ähnlich wie Puzzle-Teile, zusammengelegt. Dadurch entstehen beliebig große Kunsteisflächen, die sich zum Eislaufen oder auch zum Eisstockschießen eignen. Der Auf- und Abbau gestaltet sich sehr einfach und schnell. Die Ausgaben der Stadt Linz für die Wartung und Pflege von Eislaufflächen sind im Gegensatz zu einer Natureisfläche relativ gering. Zum Reinigen der Fläche reicht pures Wasser aus. Linz könnte hier seinem Ruf als Innovationsstadt gerecht werden und den Linzern eine attraktive Freizeitfläche an der Donau zurückgeben.“