FP-Raml zu Urfahraner Marktgelände: Gute Balance zwischen Veranstaltungs- und Naherholungsfläche ist möglich!

FPÖ will Platz für mobile Gastrostände, schattige Sitzgelegenheiten und ganzjährige Nutzung der Fläche

„Seit vielen Jahren diskutiert die Linzer Stadtpolitik die Umgestaltung des Urfahraner Jahrmarktgeländes. Wir müssen das Potenzial dieses Platzes direkt an der Donau unbedingt mehr nutzen. Es ist gut, dass es dabei die unterschiedlichsten Visionen gegeben hat. Von einer Insel über eine Wasserbucht bis zu einem grünen Band, das sich quer durch das Gelände ziehen und Menschen auch außerhalb von Großveranstaltungen anlocken soll. Am Ende ist eine gute Balance zwischen Veranstaltungs- und Naherholungsfläche nötig und auch möglich. Gut ist, dass sich jetzt endlich etwas tut und daher werde ich im Stadtsenat der Auftragsvergabe natürlich zustimmen. Die Architekten brauchen von der Politik aber noch Zielvorgaben und die sollten wir rasch ausarbeiten“, so FP-Stadtrat Dr. Michael Raml zur Umgestaltung des Jahrmarktgeländes.

Raml betont, dass ihm eine Umgestaltung alleine zu wenig sei: „Mir geht es darum, die prominente Fläche an der Donau ganzjährig zu beleben und zwar mit einem gesunden Augenmaß. Gastronomische Angebote ziehen überall Menschen an, dieses Potential müssen wir auch am Jahrmarktgelände mitdenken. Bei der Neugestaltung des Donauufers sollen daher Stellplätze und Anschlüsse für mobile Gastrostände mitgeplant werden. Wichtig sind mir auch schattige Sitzgelegenheiten. Ich spreche mich auch schon seit vielen Jahren für ein Winterdorf mit Eislauffläche am Jahrmarktgelände aus. Linz soll wieder näher an die Donau rücken!“

FP-Stadtrat Raml: Begrünung muss mit Veranstaltungen vereinbar sein

Urfahranermarktgelände ist ein Herzstück unserer Stadt

„Das Urfahranermarktgelände ist ein Herzstück unserer Stadt. Eine Aufwertung des Areals an der Donau ist seit der Parkplatzschließung im Jahr 2017 überfällig. Ich freue mich, dass Planungsstadtrat Dietmar Prammer meinem Appell vom Sonntag zeitnah nachgekommen ist und heute den Zeitplan für die Umgestaltung des Areals bekanntgegeben hat. Ich werde mich als Mitglied der Linzer Stadtregierung mit voller Kraft dafür einsetzen, dass der Zeitplan hält und die Linzer im kommenden Jahr jedenfalls ein schöneres und belebteres Jahrmarktgelände bekommen“, erklärt FP-Stadtrat Dr. Michael Raml. „Ich werde mich vor allem dafür einsetzen, dass die neue Begrünung auch weiterhin mit Veranstaltungen verschiedenster Art vereinbar ist. Diese Fläche an der Donau soll auch weiterhin für Feste aller Art zur Verfügung stehen – für den Urfahranermarkt und für viele weitere Veranstaltungen.“ Abschließend erneuert der freiheitliche Stadtrat seinen Vorschlag, dass die Stadt in der kalten Jahreszeit ein Winterdorf mit Eislauffläche, Gastronomie, Konzerten und Christbaumverkauf organisieren soll. 

Raml: Urfahrermarkt soll selbstverständlich in Urfahr bleiben!

Jahrmarktgelände endlich neu gestalten und mehr beleben, etwa mit einem Winterdorf

Immer wieder gab es in der Vergangenheit fragwürdige Überlegungen, den Urfahranermarkt vom Donauufer in Urfahr abzusiedeln. Aktuell wird wieder einmal von einem Stadtpolitiker eine Übersiedlung des Urfix auf eine Fläche an der Heizhausstraße vorgeschlagen. FPÖ-Stadtrat Dr. Michael plädiert für eine Beibehaltung des Standortes und fordert eine überfällige konkrete Entscheidung der Stadtregierung, wie das Jahrmarktgelände aufgewertet werden kann: „Der traditionelle Urfahranermarkt gehört auch weiterhin nach Urfahr und zwar selbstverständlich auf dem danach benannten Gelände. Die Fläche eignet sich sehr gut für Großveranstaltungen im Herzen von Linz, sie soll auch in Zukunft Veranstaltungsfläche bleiben“, so Raml, der selbst in Urfahr lebt.

„Linz soll wieder näher an die Donau rücken! Es gibt seit Jahren einen Konsens in der Stadtregierung, dass für die Neugestaltung des Jahrmarktgeländes rund drei Millionen Euro aufgewendet werden sollen. Um so viel Geld sollten die Linzer auch einiges bekommen, konkret eine Begrünung der unschönen Betonwüste und ansprechende Veranstaltungen. Die Stadtregierung sollte sich endlich auf eine einfach machbare und damit leistbare Neugestaltung des Marktgeländes einigen. Dazu gehört für mich eine teilweise Begrünung der unansehnlichen Betonwüste. Außerdem will ich eine ganzjährige Belebung des Jahrmarktgeländes vorantreiben, etwa mit einem Weihnachtsdorf samt Eislauffläche im Winter“, so Raml abschließend.

FP-Verkehrssprecher Matsche: Park & Ride-Angebot während Urfahrmarkt schaffen!

Mobilitätskonzept für Großveranstaltungen seit einem Jahr offen

Tausende Besucher freuen sich auf den kommenden Urfahranermarkt. Damit sind aber gleichzeitig wieder Verkehrsprobleme rund um das Gelände zu erwarten. In der Gemeinderatssitzung vom Mai 2022 wurde anlässlich solcher Probleme ein freiheitlicher Antrag für ein Verkehrskonzept für Großveranstaltungen angenommen. ÖVP-Verkehrsreferent Martin Hajart wurde damals mit der Ausarbeitung eines Mobilitätskonzeptes beauftragt, um unter anderem einen Verkehrsstillstand im Zuge des Urfahraner Jahrmarktes zu verhindern. FPÖ-Verkehrssprecher Manuel Matsche erinnert wenige Tage vor dem Frühjahrsmarkt an das nach wie vor offene Gesamtverkehrskonzept: „Dass die Linz Linien wie jedes Jahr zur Marktzeit den Takt verdichten, ist natürlich positiv. Ein erweitertes Öffiangebot ist wichtig, kann aber bei weitem nicht alle Anforderungen abdecken. Es werden nämlich trotzdem sehr viele Marktbesucher mit dem Auto anreisen und für diese brauchen wir auch eine Lösung. Die Einrichtung temporärer Park & Ride Angebote, wie bereits von uns im Mai 2022 vorgeschlagen, würde hier Abhilfe schaffen und eine sinnvolle Lösung anbieten!“ Nach Matsches Vorschlag könnten Besucher zum Beispiel am Pleschinger See parken und per Shuttle-Bus zum Marktgelände gebracht werden. Dieses P & R Angebot kombiniert mit den bestehenden Maßnahmen wie Öffis und Ast-Taxi würden sich so effizient ergänzen, schlägt der freiheitliche Verkehrssprecher vor.