Gemeinderatsantrag soll Kulturangebot in südlichen Stadtteilen stärken
Die städtischen Kulturhighlights 2024 nimmt die FP-Kultursprecherin, Gemeinderätin Ute Klitsch zum Anlass, auch für eine kulturelle Aufwertung der Stadtteile im Linzer Süden zu plädieren: „Während fast alle Veranstaltungen in der Linzer Innenstadt oder im Umfeld der Donau abgehalten werden, ist ein ansprechendes Kulturangebot südlich der Unionkreuzung eher rar gesät. Ein kulturelles Angebot sucht man – mit einigen wenigen Ausnahmen – in den Stadtteilen Bindermichl, Spallerhof, Neue Heimat, Auwiesen, Kleinmünchen, Ebelsberg, Solar-City und Pichling oft vergebens. Vor allem der Landschaftspark Bindermichl, der Haidgatternpark in der Neuen Heimat oder der Lunaplatz in der Solar-City würden sich ideal anbieten, um auch hier beispielsweise Konzertformaten eine ansprechende Bühne zu bieten. Ich werde daher in der kommenden Sitzung des Linzer Gemeinderats am 27. Juni den Antrag einbringen, ein speziell auf die Stadtteile des Linzer Südens abgestimmtes Kulturprogramm zu erarbeiten und ehestmöglich umzusetzen“, kündigt Klitsch an.
Klitsch verweist darauf, der heurige Kulturschwerpunkt der Stadt Linz zwar ein außerordentlich bereits Spektrum anbietet, sich aber auf den Stadtkern beschränkt. Neben Klassikern wie Pflasterspektakel, dem Krone-Fest und Musikpavillon-Open-Airs gibt es auch wieder die traditionellen Blasmusikkonzerte am Hauptplatz, im Donaupark und im Volksgarten, sowie die Klangzeit Altstadt, das Gratis-Open-Air-Konzert anlässlich Bruckners 200. Geburtstag und vieles mehr. Da wären Veranstaltungsformate dabei, die für Klitsch auch im Linzer Süden eine dankbare Bühne finden könnten: „Die Bevölkerung aus dem Linzer Süden bekäme bei Annahme meines Antrags noch mehr Lebensqualität und zudem die Möglichkeit ohne Konsumzwang am gesellschaftlichen Leben im eigenen Stadtteil teilzuhaben und so auch bessere soziale Kontakte in der Nachbarschaft zu pflegen. Insbesondere die Linzer Musikszene könnte wiederum von zusätzliche Auftrittsmöglichkeiten profitieren“, so Klitsch abschließend.