Gesundheitsstadtrat Dr. Michael Raml: 12 Millionen Euro Investition in Linzer Spitäler

„Gute Nachrichten für Linz: Über zwölf Millionen Euro sollen in unsere Spitäler investiert werden. Neben Sanierungsmaßnahmen wird im Kepler Universitätsklinikum beispielsweise eine betriebliche Kinderbetreuung aufgebaut. Das ist ein großer Schritt, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die Mitarbeiter zu verbessern. Beim Ordensspital der Elisabethinen steht die Erweiterung der Zellseparation an. All diese Maßnahmen sind ein klares Bekenntnis zum modernen Ausbau der Versorgungssicherheit unserer Stadt“, begrüßt FPÖ-Gesundheitsstadtrat Dr. Michael Raml die heutigen Beschlüsse der Oö. Gesundheitsplattform.
 
Übersicht der Investitionsvorhaben in Spitäler der Stadt Linz:
• Kepler Universitätsklinikum
o Generalsanierung des Anästhesiologischen Intensiv-Bereichs (7,3 Mio. Euro)
o Aufbau Krabbelstube + Kindergarten (3 Mio. Euro)
• Ordensklinikum Elisabethinen
o Neubau Zellseparation (2 Mio. Euro)

FP-Gemeinderätin Patricia Haginger: Freiheitlicher Antrag soll Lagebild über Personalengpässe im KUK liefern

Transparenz ist wichtige Voraussetzung für zielgerichtete Lösungen gegen den Ärzte- und Pflegemangel

Die Linzer FPÖ nimmt die Sorge über Personalnöte im Kepler Universitätsklinikum zum Anlass für einen Antrag in der kommenden Gemeinderatssitzung am Donnerstag: „Schon seit langem schlägt die Personalvertretung des größten Spitals in Oberösterreich Alarm. In vielen Bereichen des Klinikums bestünde akuter Personalmangel und die Suche nach qualifiziertem Personal gestalte sich immer schwieriger. Viele Maßnahmen, um die Probleme dauerhaft lösen zu können, liegen im Kompetenzbereich des Landes und des Bundes. Aber auch die Geschäftsführung des KUK könnte selber eine weitere Maßnahme setzen, um die Problemlösung zumindest zu vereinfachen und den tatsächlichen Bedarf transparenter darzustellen. Transparenz ist eine wichtige Voraussetzung für zielgerichtete Lösungen gegen den Ärzte- und Pflegemangel“, so Antragstellerin GR Patricia Haginger, stellvertretende Vorsitzende des städtischen Gesundheitsausschusses.

Einen Lösungsansatz sieht Haginger in der Implementierung eines Monitoringsystems für unbesetzte Stellen, ähnlich einem Dashboard. „Aufgeschlüsselt nach den klinischen Abteilungen, unterteilt in Berufsgruppen, könnten so Mangelfächer leichter erkannt werden, was eine wesentliche Voraussetzung für eine noch zielgerichtete Reaktion bieten würde. Ergänzend dazu sollte ein regelmäßiges adäquates Berichtswesen an die Gesundheitslandesrätin des Landes OÖ und den Gesundheitsstadtrat der Stadt Linz eingerichtet werden“, erklärt Haginger ihr Anliegen.