FP-Raml: Das Urfahranermarktgelände muss attraktiver werden – das ist aber auch ohne eine teure Wasserbucht möglich!

„Das Urfahraner Jahrmarktgelände muss durch Umgestaltung und Begrünung attraktiver werden. Es handelt sich hier um eine im Stadtzentrum an der Donau liegende Fläche und dieses Potenzial muss die Stadt Linz unbedingt ausnutzen“, erklärt FP-Stadtrat Dr. Michael Raml. Auch ohne konkrete Kostenaufstellung sind für Raml jedoch die kolportieren acht bis zehn Millionen Euro für eine schlichte Wasserbucht völlig unverhältnismäßig. Raml, der selbst in Urfahr aufgewachsen ist und dort wohnt, tritt daher für eine rasche, aber realistisch umsetzbare Neugestaltung des Urfahranermarktgeländes ein: „Die Wasserbucht hat sich angesichts der Kostenexplosion von ursprünglich rund drei Millionen als Luftschloss herausgestellt. Das ist es einfach nicht wert, das Geld ist nicht abgeschafft. Die Stadtregierung sollte sich nach langem Herumplanen und horrenden Kostensteigerungen auf eine einfach machbare und damit leistbare Neugestaltung des Marktgeländes einigen. Dazu gehört für mich eine teilweise Begrünung der unansehnlichen Betonwüste. Außerdem will ich eine ganzjährige Belebung des Jahrmarktgeländes vorantreiben, etwa mit einem Weihnachtsdorf samt Eislauffläche im Winter“, so der freiheitliche Stadtrat. Raml erinnert an seine Forderung, städtische Bauprojekte zu priorisieren und denkt konkret an das Hallenbad in Ebelsberg. „Wir brauchen dringend mehr Platz für Schwimmkurse für unsere Kinder. Angesichts der anstehenden Schließung des Hallenbads der Pädagogischen Hochschule der Diözese ist das Geld in einem ganzjährig nutzbaren Hallenbad viel besser angelegt“, so Raml abschließend. 

FP-Tichler zur Verschiebung des Baus der Wellness-Oase in Ebelsberg: Ebelsberg, SolarCity und Pichling sind schnellst wachsende Stadtteile in Linz und brauchen dringend ein Hallenbad

Ende 2020 präsentierte der damalige Baureferent Markus Hein, gemeinsam mit dem Bürgermeister Klaus Luger und mit der Linz AG, das Projekt neues Hallenbad für Ebelsberg. Gestern gab der Linzer Bürgermeister bekannt, dass die Realisierung dieses Projekts um einige Jahre verschoben wird. Schwer enttäuscht zeigt sich die freiheitliche Gemeinderätin Martina Tichler: „Vor der Gemeinderatswahl wurde dieses Projekt auch seitens der Linzer SPÖ groß angepriesen. Nach vorliegenden Wahlergebnissen und erneuter roter Mehrheit wird es jetzt verschoben und der Linzer Süden muss weiterhin jahrelang auf ein Hallenbad warten. Die Leidtragenden sind hier wieder die Familien.“


Aus Sicht der freiheitlichen Fraktion, soll das Hallenbad Ebelsberg planmäßig gebaut werden: „Wir appellieren an die Linz AG und an den Bürgermeister Luger dieses Projekt nicht auf die lange Bank zu schieben, sondern es, wie ursprünglich geplant, rasch zu realisieren. Die Stadtteile Ebelsberg, SolarCity und Pichling sind schnellst wachsende Stadtteile in Linz und die Familien brauchen dort ein Hallenbad, schon deshalb, weil das Erlernen des Schwimmens für die Gesundheit unserer Kinder enorm wichtig ist“, erklärt Tichler, die selbst zweifache Mutter ist.