Vizebürgermeister Markus Hein fordert: „Gastronomie und Freizeiteinrichtungen endlich wieder öffnen! Nach regelmäßigen Massenaufläufen an den Linzer Donauufern ist Gastro-Sperre reine Schikane. Treffen unter klaren Regeln in der Gastronomie sind sicher.“
Die Linzer Donauufer sind an schönen Frühlingstagen ein sehr beliebtes Freizeitziel. Mit dem wärmeren Wetter und den längeren Abenden steigt auch das Bedürfnis nach gemeinsamen Treffen und Aktivitäten im Freien. „Die Bevölkerung lässt sich nicht ewig in den eigenen vier Wänden einsperren und schafft sich – allen Sperren und Verboten zum Trotz – alternative Freizeitmöglichkeiten“, erklärt der freiheitliche Vizebürgermeister Markus Hein und fordert in Richtung Wien: „Auch die Bundesregierung muss die Realität anerkennen. Es macht absolut keinen Sinn, die Gastgärten und Freizeitmöglichkeiten weiter geschlossen zu halten. Damit wird lediglich ein Verlagerungsprozess in den privaten Bereich und auf öffentliche Erholungsflächen verstärkt und das auf viel zu engem Raum. Dies zeigen nicht zuletzt die regelmäßigen Massenaufläufe an den Linzer Donauufern.“
Unter Einhaltung von COVID-19 Hygienekonzepten bietet sich die Öffnung der Gastronomie und Freizeiteinrichtungen entsprechend nahezu an. Die Gastronomie hatte bereits sehr gut funktionierende Konzepte. Diese könnten einfach verordnet werden. Das ist im privaten Bereich nicht möglich und im öffentlichen Bereich schwer zu exekutieren. „Seit Monaten wird uns von den Experten der Bundesregierung erklärt, welche Maßnahmen von Maskentragen über Abstandhalten, bis hin zu regelmäßigen Tests, eine Ansteckung verhindern könnten. Fakt ist, dass viele diesen Maßnahmen im privaten Bereich keine große Beachtung schenken. Auch bei den regelmäßigen Zusammenkünften an den Donauufern scheinen sie wenig Beachtung zu finden. Dass zeitgleich beispielsweise die gesamte Gastronomie geschlossen bleibt, ist für mich reine Schikane. Die Bundesregierung muss hier endlich einen Kurswechsel einleiten. Ich bin davon überzeugt, dass sich die Öffnung der Gastronomie und Freizeiteinrichtungen sogar positiv auf die Corona-Krise auswirken würde, denn Treffen mit nachvollziehbaren und klaren Regeln sind bestimmt sicherer als ohne im privaten oder öffentlichen Raum“, fordert Hein abschließend.