Vizebürgermeister Markus Hein zur Lage des Linzer Arbeitsmarktes: Die Situation am Linzer Arbeitsmarkt wird immer prekärer. Knapp 12.000 Menschen haben keine Arbeit, weitere 2000 Arbeitssuchende sitzen in Schulungen. Fast 50 Prozent der Arbeitslosen sind Ausländer.
Die Arbeitslosenzahlen im ersten Monat des neuen Jahres sind dramatisch. Knapp 12.000 Menschen in unserer Heimatstadt haben keine Arbeit, weitere 2000 sitzen in Schulungen. Gegenüber dem Vergleichsmonat Jänner 2020 stieg die Arbeitslosigkeit um 28,6 Prozent an. Bei ausländischen Arbeitnehmern stieg die Arbeitslosigkeit im selben Zeitraum um 29,6 Prozent. Fast die Hälfte (ca. 46 Prozent) der Arbeitslosen sind Ausländer. Die Corona-Krise und die überzogenen Maßnahmen der Bundesregierung treffen unsere Arbeiterstadt besonders hart. „Eine Entlastung für den Arbeitsmarkt sehe ich keine. Der Dauer-Lockdown nimmt vielen Menschen, die arbeiten wollen, die Möglichkeit. Wie lange kleinere und mittlere Unternehmen noch durchhalten können, ist fraglich. Jede Insolvenz kostet weitere Arbeitsplätze“, erklärt der freiheitliche Vizebürgermeister Markus Hein.
Strategiewechsel der Bundesregierung gefordert
„Es wird immer offensichtlicher. Linz steuert neben einer wirtschaftlichen auch auf eine soziale Krise hin. Das gesamte Ausmaß des Schadens lässt sich noch gar nicht abschätzen. Eines ist aber klar, eine hohe Arbeitslosigkeit, höhere Ausgaben im Sozialbereich und geringere Einnahmen werden die Stadt vor große Herausforderungen stellen. Das unkoordinierte Agieren der türkis/grünen Bundesregierung muss endlich aufhören. Wenn nicht ein sofortiger Strategiewechsel vollzogen wird, sehe ich für unsere Zukunft und vor allem für die unserer Kinder schwarz. Kurzarbeit kann keine Dauerlösung sein. Wir müssen zurück in die Normalität und das rasch“, erklärt der Linzer FPÖ-Vizebürgermeister Markus Hein.
Die Zahlen im Detail:
Waren in Linz im Jänner 2020 noch 9.303 Menschen ohne Beschäftigung, so sind im Jänner 2021 bereits 11.964 Menschen ohne Arbeit. Der Anstieg gegenüber dem letzten Jahr betrug somit 28,6 Prozent. Die Anzahl der beschäftigungslosen Ausländer stieg von 4.202 auf 5.447, das ist ein dramatischer Anstieg um 29,6 Prozent. Fast 50 Prozent der Arbeitslosen in unser Stadt sind mittlerweile Ausländer. Hein warnt: „Es gibt nicht genug Arbeit. Besorgniserregend ist der hohe Anteil an ausländischen Arbeitnehmer, die keine Arbeit finden. Langzeitarbeitslosen Ausländern sollten Anreize geboten werden, wieder in ihre Heimat zurückzukehren! Dies hätte in zweierlei Hinsicht eine positive Wirkung: einerseits entlastet dies den heimischen Arbeitsmarkt, andererseits wird jedem, der bei uns gescheitert ist, eine zweite Chance zu einem Neuanfang in seiner Heimat geboten.“