Finanzausschuss behandelt nächste Woche den FP-Antrag zur gezielten Abschaffung der Hundeabgabe in Linz
In der Septembersitzung des Gemeinderates brachte die freiheitliche Gemeinderätin Ute Klitsch einen Antrag ein, wonach eine dreijährige Befreiung von Hundesteuer eingeführt werden sollte. Nämlich für jene Hundebesitzer, die einen Hund aus dem Linzer Tierheim aufnehmen. Hinter dieser Idee verbirgt sich nicht nur der Wunsch, den Heimtieren ein Zuhause zu geben, sondern auch das Linzer Tierheim zu entlasten. „Die Haltung von Tieren erfordert von den Besitzern viel Zeit, Geld und Geduld. Viele unterschätzen das und geben dann ihr Tier ins Tierheim ab. Wir wollen künftige Hundebesitzer entlasten, indem sie sich für einen Vierbeiner aus dem Tierheim jährlich 54 Euro Hundeabgabe sparen“, so Tierschutzstadtrat Dr. Michael Raml und FP- Gemeinderätin Ute Klitsch unisono.
„Wo der Wille, da der Weg. Die Städte Wien und Wels zeigen uns bereits, wie leicht und schnell man eine solche Entscheidung umsetzen kann. Das soll ein Richtungsweiser für Linz sein. Unser Antrag wird nächste Woche im Finanzausschuss behandelt und wir erwarten uns eine breite Zustimmung anderer Fraktionen, damit dieser Antrag schon im kommenden Gemeinderat beschlossen werden kann. Die Befreiung von der Hundeabgabe könnte dann bereits am 1. Jänner 2023 in Kraft treten“, hoffen Raml und Klitsch.
Derzeit sind pro Hund 54 Euro pro Jahr an die Stadt zu bezahlen.