Alle zur Verfügung stehende Instrumente nutzen, um gegen religiöse Radikalisierung vorzugehen
Schon im September 2020 stellte die Linzer FPÖ im Gemeinderat einen Antrag zur Durchführung einer wissenschaftlichen Studie betreffend religiöser Extremismus in Linzer Moscheen. Damals wurde der Antrag dem Integrationsausschuss zugewiesen, wo es dann stiefmütterlich schubladisiert wurde, mit der Argumentation, dass das Land Oberösterreich eine solche Studie durchführen wird: „Ich habe schon damals davon gewarnt, die Hoffnung ins Land OÖ zu setzen, weil damals die Grünen das Integrationsressort innehatten. Jetzt ist für dieses Ressort die OÖVP zuständig, aber trotzdem hat sich das Warten auf die Islamstudie als ein Warten auf Godot erwiesen“, zeigt sich der freiheitliche Gemeinderat Zeljko Malesevic enttäuscht.
Daher bringt die FPÖ diesen Antrag morgen erneut in den Gemeinderat ein: „Zahlreiche Prozesse und Schuldsprüche haben in der Vergangenheit gezeigt, dass Moscheen in Österreich oft die Zentren des religiösen Extremismus sind. Trotz Warnungen der FPÖ und vieler Experten wurde diese Gefahr bislang immer kleingeredet. Vor wenigen Monaten waren wir alle entsetzt über die Wortwahl und Online-Einträge des Islam-Religionslehrers Omer Berisha, der in mehreren Linzer Schulen als Lehrer tätig war. Um vorzubeugen, dass solche Personen überhaupt die Möglichkeit bekommen, Kinder zu unterrichten, müssen wir endlich wissen, wie die Lage in Linzer Moscheen und Koranschulen ausschaut, was dort gepredigt wird und wer die handelnden Personen sind. Wir haben genug gewartet. Jetzt ist die Zeit des Handelns gekommen.“ so Malesevic abschließend.