FPÖ-Grabmayr fordert Erhalt der Bankeninfrastruktur für die Linzer: Betreuung in Bankfilialen muss sichergestellt bleiben!

Linzer Freiheitliche kritisieren angekündigte Bankschließung im Biesenfeld

„Digitalisierung und geändertes Kundenverhalten mögen feststellbar sein, dürfen aber nicht dazu führen, dass insbesondere ältere Mitmenschen ihren direkten Zugang zu Bargeld und Finanzberatung in einer Bankfiliale verlieren. Angesichts eines stetigen Bevölkerungszuwachses in der Stadt Linz, fällt es umso zu schwerer zu glauben, dass Bankfilialen derart wenig frequentiert werden. Dazu kommt: Durch ständige Filialschließungen verlieren die Bankinstitute eines ihrer wesentlichsten Alleinstellungsmerkmale, denn im Internet ist jede Bank gleich!“, stellt FPÖ-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr fest und fordert: „Die physische Kundenbetreuung im Bankenbereich muss weiter erhalten bleiben! Das ist ein wichtiger Teil einer funktionierenden Infrastruktur für die Linzer“, so Grabmayr.

Innerhalb weniger Wochen wurde bekannt, dass die Bankfiliale in der Franckstraße und nun auch die Sparkassen-Filiale im Biesenfeld geschlossen werden. Beide Schließungen werden mit geändertem Kundenverhalten und fortschreitender Digitalisierung begründet. Die Aufrechterhaltung einer zumindest rudimentären Bargeldversorgung mittels Bankomaten ist hingegen noch weiterhin unsicher. Grabmayr verweist vor diesem Hintergrund auf die grundsätzliche Diskussion um das Recht auf Bargeld: „Während derzeit parteiübergreifend für ein Recht auf Bargeld plädiert wird, werden die Bürger durch die Filialschließungen vor vollendete Tatsache gestellt. Das darf die Politik nicht einfach so hinnehmen“, so Grabmayr abschließend.