FP-Raml: In Linz soll niemand frieren müssen!

FP-Sicherheitsstadtrat fordert niederschwelligen Zugang zu sicheren Unterkünften für Obdachlose

„In Linz soll niemand frieren müssen – und schon gar nicht obdachlose Menschen, die in regulären Einrichtungen keine Unterkunft finden können“, zeigt FP-Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml auf. Besonders in der kalten Jahreszeit sei es unerlässlich, für alle Menschen geeignete Schlafmöglichkeiten zu schaffen. Dabei spricht sich Raml erneut für die Errichtung sogenannter Non-Compliance-Zimmer aus. Das sind einfache, beheizte Räume für Obdachlose, die aufgrund psychischer Erkrankungen, Alkoholsucht oder fehlender Versicherungen von herkömmlichen Unterkünften ausgeschlossen sind. „Der nächste Winter ist ins Land gezogen und wir haben immer noch keine adäquate Lösung. Diese Herausforderung darf nicht länger zwischen Stadt und Land hin- und hergeschoben werden. Einfache, beheizte Räume sind das Mindeste, was eine Stadt wie Linz leisten kann. Die Wartekojen am Busterminal als provisorische Lagermöglichkeit sind für die Betroffenen wie auch für alle Fahrgäste unzumutbar und dürfen keinesfalls als Ersatzlösung angesehen werden“, betont Raml.

Die Notwendigkeit einer raschen Lösung wird durch die bevorstehende Sanierung des Busterminals noch dringlicher: „Im kommenden Jahr wird das Busterminal grundlegend saniert, und diese ohnehin untragbare Möglichkeit wird nicht mehr verfügbar sein – aus guten Gründen. Wir müssen bereits jetzt Alternativen schaffen und dürfen dieses Thema nicht weiter verschleppen. Der Wert einer Gesellschaft zeigt sich daran, wie sie mit den Schwächsten umgeht“, so Raml abschließend.