„Das Urfahraner Jahrmarktgelände muss durch Umgestaltung und Begrünung attraktiver werden. Es handelt sich hier um eine im Stadtzentrum an der Donau liegende Fläche und dieses Potenzial muss die Stadt Linz unbedingt ausnutzen“, erklärt FP-Stadtrat Dr. Michael Raml. Auch ohne konkrete Kostenaufstellung sind für Raml jedoch die kolportieren acht bis zehn Millionen Euro für eine schlichte Wasserbucht völlig unverhältnismäßig. Raml, der selbst in Urfahr aufgewachsen ist und dort wohnt, tritt daher für eine rasche, aber realistisch umsetzbare Neugestaltung des Urfahranermarktgeländes ein: „Die Wasserbucht hat sich angesichts der Kostenexplosion von ursprünglich rund drei Millionen als Luftschloss herausgestellt. Das ist es einfach nicht wert, das Geld ist nicht abgeschafft. Die Stadtregierung sollte sich nach langem Herumplanen und horrenden Kostensteigerungen auf eine einfach machbare und damit leistbare Neugestaltung des Marktgeländes einigen. Dazu gehört für mich eine teilweise Begrünung der unansehnlichen Betonwüste. Außerdem will ich eine ganzjährige Belebung des Jahrmarktgeländes vorantreiben, etwa mit einem Weihnachtsdorf samt Eislauffläche im Winter“, so der freiheitliche Stadtrat. Raml erinnert an seine Forderung, städtische Bauprojekte zu priorisieren und denkt konkret an das Hallenbad in Ebelsberg. „Wir brauchen dringend mehr Platz für Schwimmkurse für unsere Kinder. Angesichts der anstehenden Schließung des Hallenbads der Pädagogischen Hochschule der Diözese ist das Geld in einem ganzjährig nutzbaren Hallenbad viel besser angelegt“, so Raml abschließend.
