Bürgermeister muss Leerstand endlich bekämpfen statt nur über Zukunftsvisionen reden
Mit großem Bedauern reagiert FPÖ-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr auf die bekanntgewordene Schließung der Disco A1 im Linzer Lenaupark. „Die A1 war viele Jahre lang ein Treffpunkt für unzählige junge Menschen und hat dem Lenaupark weit über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gegeben. Damit verliert Linz nicht nur einen Fixpunkt im Nachtleben, sondern auch einen wichtigen Frequenzbringer für den gesamten Standort. Im einst so belebten Lenaupark darf keine Friedhofsstille einkehren“, so Grabmayr.
Der Freiheitliche warnt davor, dass sich im Linzer Stadtgebiet immer mehr Leerstände häufen, ohne dass die Stadtregierung hier aktiv gegensteuert. „Es ist schon fast symptomatisch: Statt Lösungen für aktuelle Probleme vorzulegen, ergehen sich Bürgermeister Prammer und Stadtrat Gegenhuber in Zukunftsideen und Visionen. Doch Bürger und Unternehmen in Linz brauchen keine Schlagworte für 2035, sondern Antworten für die Gegenwart“, betont Grabmayr.
Die Schließung der A1 sei ein weiteres Beispiel dafür, dass in Linz die Standortpolitik vernachlässigt werde: „Anstatt Gewerbeflächen, Lokale und Geschäftsstandorte mit gezielten Maßnahmen zu stärken, schaut man tatenlos zu, wie sich Leerstände verfestigen. Das schwächt nicht nur die Attraktivität des Lenauparks, sondern schadet auch dem gesamten Stadtbild.“
Grabmayr verweist in diesem Zusammenhang auf die nach wie vor leerstehende ehemalige Leiner-Filiale im Lenaupark: „Das Gebäude steht seit Jahren ungenutzt da – ein Mahnmal der Untätigkeit. Wenn es nicht einmal gelingt, mitten im Zentrum für eine neue Nutzung zu sorgen, wie soll es dann in Randlagen funktionieren? Linz braucht endlich eine klare Strategie gegen Leerstand.“