„Die aktuellen Zahlen zur Stadtentwicklung sind alles andere eine Jubelmeldung“, stellt der freiheitliche Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr klar. „Der erneute Anstieg der Einwohnerzahl ist zum überwiegenden Teil auf Migration zurückzuführen – und genau hier liegen die größten Herausforderungen für Linz.“
Grabmayr betont, dass das schnelle Bevölkerungswachstum nicht von einer ausreichenden Infrastrukturentwicklung begleitet wurde. „Wir sehen überfüllte Schulen und Kindergärten, fehlendes Personal und keine nachhaltigen Verkehrslösungen. Gleichzeitig beobachten wir Entwicklungen, die die Lebensqualität in vielen Stadtteilen massiv beeinträchtigen.“ Laut Grabmayr zählen dazu vor allem nicht eingehaltene Hausordnungen in Wohnanlagen, ein zunehmender Anteil von Migranten in der Kriminalstatistik und eine verstärkte Abwanderung österreichischer Familien. „Viele Eltern ziehen ins Umland, weil sie ihre Kinder nicht mehr in öffentliche Linzer Schulen schicken wollen, wo der Migrantenanteil mittlerweile besonders hoch ist. Das führt zu einer weiteren Spaltung der Stadtgesellschaft“, warnt Grabmayr.
Für die Freiheitlichen ist klar: „Unser Ziel muss es sein, Linz besonders für österreichische Familien attraktiv zu halten. Wir müssen die Lebensqualität sichern, die Linz einst ausgezeichnet hat – und das bedeutet, Zuwanderung zu steuern, klare Regeln durchzusetzen und jene zu unterstützen, die seit Jahren oder Generationen hier leben und mit ihrer Arbeit zum Wohlstand der Stadt beitragen.“ Grabmayr fordert daher ein Umdenken in der Stadtpolitik: „Die SPÖ-geführte Stadtregierung hat jahrzehntelang den Kopf in den Sand gesteckt und das Wachstum unkritisch begrüßt. Wir brauchen jetzt konkrete Maßnahmen, um Belastungen zu reduzieren, Ordnung in die Bevölkerungsentwicklung zu bringen und Linz in erster Linie als Heimat für seine angestammten Bürger zu erhalten.