FP-Haginger zum morgigen Weltfrauentag: Frauenmorde auch in Linz verhindern!

Frauensicherheit wird Thema im Gemeinderat

Angesichts der jüngsten Fälle von Frauenmorden, sieht die FPÖ Linz akuten Handlungsbedarf, um die Sicherheit von Frauen zu erhöhen. Es braucht zielgerichtete und faktenbasierte Präventionsarbeit, findet FPÖ-Sicherheitssprecherin Patricia Haginger: „Offizielle Statistiken zu Frauenmorden zwischen 2010 und 2020 liefern eindeutige Zahlen. Sie belegen, dass von den 450 Tatverdächtigen 217 Nicht-Österreicher waren. In anderen Worten: Fast jeder zweite Frauenmörder wies in diesem Zeitraum einen Migrationshintergrund auf. Vorfälle wie auch der jüngste dreifache Mord in Wien, deuten darauf hin, dass sich der Anteil migrantischer Tatverdächtiger seit 2020 sogar nochmal erhöht hat“, so Haginger und kündigt an: „In der kommenden Sitzung des Linzer Gemeinderats werde ich einen Antrag für mehr Frauensicherheit einbringen. Das städtische Frauenbüro und das Integrationsbüro sollen speziell auf migrantisch geprägte Milieus abgestimmte Sensibilisierungs- und Aufklärungskampagnen erarbeiten. Ziel muss die Vermittlung eines aufgeklärten, europäischen Frauenbildes sein!“

Vorsätzliche Tötung und Gewaltdelikte von Männern und Frauen wurzeln in vielen Fällen in kulturell geprägten Rollenbildern. Rollenbilder, die in migrantisch geprägten Milieus einen ungebrochen hohen Stellenwert einnehmen. Um die Diskrepanz zwischen diesen Rollenbildern und einem modernen Frauenbild zu entschärfen, kann sich Haginger Workshops, Vortragsreihen und Informationskampagnen vorstellen. Diese sollen speziell auf Menschen mit Migrationshintergrund abgestimmt werden und Frauen und Männer gleichermaßen ansprechen.

„Die Stadt Linz sollte die vorhandenen Ressourcen des Frauenbüros und das Integrationsbüro bündeln, um alle Formen von Gewalt gegen Frauen zu verhindern. Diese Ressourcen sollten unbedingt in sinnvolle Aufklärungsarbeit investiert werden. Gezielte Aufklärung kann sicherlich Femizide und Gewalt gegen Frauen verhindern“, so Haginger abschließend.

Raml: Videoüberwachung, Beleuchtung, Selbstverteidigungskurse sind wichtige Präventionsmittel gegen Gewalt!

FPÖ setzt ganzjährig Maßnahmen für mehr Frauensicherheit

Anlässlich des anstehenden Tags gegen Gewalt an Frauen verweist FP-Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml auf die Anstrengungen der FPÖ Linz, damit es gar nicht erst zu Gewalt an Frauen kommt: „Sicherheit ist der FPÖ Linz ein großes Anliegen und wir tun auch einiges dafür. Wir setzen vor allem auf präventive Maßnahmen im öffentlichen Raum. So konnte die Videoüberwachung auf neuralgischen Plätzen konsequent ausgebaut werden, konkret beispielsweise in der Altstadt und am Hinsenkampplatz. Wir setzen uns zudem für eine bessere Beleuchtung von öffentlichen Straßen und Plätzen ein. Finstere Winkel sind bekanntermaßen Angsträume und sollen entschärft werden.“

„Das städtische Sicherheitsressort hat heuer erneut mehrere Selbstverteidigungskurse für Frauen angeboten. Die Nachfrage ist so groß, dass diese immer schon nach kurzer Zeit ausgebucht sind. Das Angebot wird im kommenden Jahr aufgrund eines einstimmig angenommenen Gemeinderatsantrags sogar noch weiter ausgebaut. Die große Nachfrage an den Kursen ist ein Beleg dafür, welchen Stellenwert das Thema Selbstverteidigung bei Frauen und Mädchen mittlerweile einnimmt. Selbstschutz gibt Stärke und verbessert das Selbstbewusstsein“, so der Sicherheitsstadtrat.

Statement von FP-Verkehrssprecher Manuel Matsche zu „Sex and the City“: Frauen gleich im Ausschuss zu Wort kommen lassen!

„Das Bekenntnis, Frauen künftig auch in der Stadt- und Verkehrsplanung verstärkt zu Wort kommen zu lassen, ist aus Sicht der Linzer Freiheitlichen zu begrüßen. Dafür bräuchte es grundsätzlich aber keine externen Experten. Denn anders als medial suggeriert sind in Vizebürgermeister Hajarts Verkehrsausschuss von den acht Mitgliedern drei Frauen. Von einer einseitigen Männerdominanz ist man im städtischen Verkehrsausschuss jedenfalls weit weg. Warum nicht im eigenen Ausschuss gendergerecht agieren? Schon hier könnte man weiblichen Expertise heranziehen. Anstatt Rat bei externen Stellen zu suchen, könnte Vizebürgermeister Hajart die Sicht der Vertreterinnen im Linzer Verkehrsausschuss verstärkt in den Fokus rücken. Wenn das subjektive Sicherheitsempfinden von Frauen in der Stadt und im Verkehr ausgebaut werden soll, könnte Hajart gleich damit im Verkehrsausschuss beginnen, anstatt zuerst Diskussionsforen abzuhalten“, so der Gemeinderat und Verkehrssprecher der Linzer FPÖ, Manuel Matsche.

Freiheitliche Frauen sensibilisieren gegen Gewalt an Frauen

Im Vorfeld der „16 Tage gegen Gewalt“ informierte die IFF Initiative Freiheitliche Frauen bei einem Informations- und Aktionsstand in der Lentia City zum Thema. Vertreterinnen der IFF Bezirk Linz-Stadt verteilten Informationsmaterial, Taschenalarme und Notfallkärtchen mit den wichtigsten regionalen und bundesweiten Notrufnummern. Ein Schwerpunkt widmete sich heuer der Information über das Internationale Handzeichen für Hilfe bei häuslicher Gewalt. „Hilfezeichen können Leben retten. Aber nur, wenn Menschen den Hilferuf auch erkennen und reagieren“, betonen Bezirksobfrau LAbg. a.D. Anita Neubauer und Bundesobfrau NAbg. Rosa Ecker.

Bei vorweihnachtlichem Punsch fanden interessante und anregende Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern statt. Der Punsch wurde in speziellen Tassen ausgeschenkt: Durch die heißen Getränke ändert sich die Farbe und gibt den Appell frei, auch bei verborgener Gewalt nicht wegzusehen. Gegen freiwillige Spenden für das Gewaltschutzzentrum durften die Tassen mitgenommen werden.

Auch Sicherheitsstadtrat Michael Raml besuchte den Stand und konnte über Initiativen seines Ressorts berichten. „Gewalt gegen Frauen ist ein ernsthaftes gesellschaftliches Problem. Als Sicherheitsreferent der Stadt Linz sind mir Maßnahmen, die Gewalt eindämmen und zur Gewaltprävention beitragen können, ein besonderes Anliegen“, so Raml.
Dank gilt auch der Unterstützung durch die Lentia City – im gut besuchten Einkaufszentrum konnten viele Menschen auf dieses wichtige Thema aufmerksam gemacht werden.

FP-Haginger: Gemeinderat beschließt Ausweitung von Selbstverteidigungskursen!

Angebot des Linzer Sicherheitsressorts soll schon 2024 deutlich vergrößert werden

Schon seit geraumer Zeit bietet das freiheitliche Sicherheitsressort Selbstverteidigungskurse für Frauen und Mädchen an. Der Andrang war jedes Mal so groß, dass die maximale Teilnehmerzahl schnell erreicht war. In der vergangenen Sitzung des Linzer Gemeinderats wurde jetzt einstimmig eine Ausweitung der Kurse für das Jahr 2024 beschlossen. „Die große Nachfrage an den Kursen sind ein Beleg dafür, welchen Stellenwert das Thema Selbstverteidigung bei Frauen und Mädchen mittlerweile einnimmt. Die einstimmige Annahme des Antrags für eine Ausweitung des Kursangebots, ist ein wichtiger Schritt hin zu einem erhöhten Sicherheitsgefühl und ein deutliches Signal dafür, dass die Stadt auch die realen Bedürfnisse von Frauen und Mädchen ernst nehmen kann“, so die Sicherheitssprecherin der FPÖ-Linz, Gemeinderätin Patricia Haginger.

Mit der Annahme des Antrags sollen jetzt die notwendigen Schritte eingeleitet werden, damit im kommenden Jahr mehr Termine und Kurse angeboten und die Kurstermine früh genug fixiert werden können. Das soll auch dazu beitragen, dass die Kurse ansprechend beim Zielpublikum beworben werden können. „Die Fähigkeit, sich selbst verteidigen zu können, gibt Stärke und verbessert das Selbstbewusstsein. Als Sicherheitssprecherin der FPÖ begrüße ich daher ausdrücklich den einstimmigen Beschluss zu Ausweitung dieses wertvollen Angebots. Es wäre wünschenswert, wenn auch das städtische Frauenbüro diesen Umstand anerkennt und sein Programm adaptiert, anstatt Vorführungen mit Dragkings zu bewerben!“, schließt Haginger.

Haginger: Umständliche Sprache ist kein Beitrag für Gleichberechtigung

Freiheitliche bringen Antrag für bessere Lesbarkeit amtlicher Texte ein

„Jahr um Jahr wird die deutsche Sprache durch die Einführung neuer Sprachkonstruktionen erschwert. Diese Konstruktionen sollen angeblich einen Beitrag zur Gleichberechtigung von Mann und Frau leisten. Tatsächlich wird aber insbesondere die Lesbarkeit amtlicher Texte durch die Verwendung von Genderstern, Gender-Gap, oder Gender-Doppelpunkt wesentlich erschwert, ohne einen echten Beitrag zur Gleichstellung zu leisten. Ich werde daher in der kommenden Gemeinderatssitzung den Antrag einbringen, dass der Linzer Magistrat künftig auf die Verwendung von Genderkonstruktionen verzichtet“, so die freiheitliche Gemeinderätin Patricia Haginger.

Seit dem Jahr 2014 setzt der Linzer Magistrat vermehrt auf die sogenannte gendergerechte Sprache. Die ursprüngliche Intention, die Gleichstellung von Mann und Frau auch sprachlich zu verfestigen, ist für die Freiheitlichen begrüßenswert. Diese Art und Weise ist in den letzten Jahren aber durch diverse Abwandlungen und Ergänzungen – etwa durch Satzzeichen mitten in einem Wort – überzogen worden. Die Anwendung von verschiedenen künstlichen Zeichen beeinträchtigt massiv die Verständlichkeit und Lesbarkeit von Begriffen und Texten. Für die FPÖ Linz ist der im Magistrat vorgeschriebene Schreibstil für viele Linzer schlicht verwirrend und wird außerdem von weiten Teilen der Bevölkerung nicht angewandt.

„Bedenken wir, dass die geschriebene deutsche Sprache nicht nur von Schülern zu erlernen ist. Es gibt in unserer Gesellschaft auch erwachsene Personen mit verminderter Lese- und Schreibfähigkeit, die enormen Schwierigkeiten haben, auch nur einfache Texte zu lesen und zu schreiben. Diese Bevölkerungsgruppe wird durch einen aus vermeintlich politischer Korrektheit angewandten Sprachgebrauch mit Sonderzeichen diskriminiert. Dazu kommt auch die Tatsache, dass die sogenannte gendergerechte Sprache den zugewanderten Mitbürgern das Erlernen und Anwenden der deutschen Sprache und Grammatik erschwert. Damit wird auch eine erfolgreiche Integration in die österreichische Gesellschaft verhindert!“ so Haginger abschließend.