FP-Raml zu Urfahraner Marktgelände: Gute Balance zwischen Veranstaltungs- und Naherholungsfläche ist möglich!

FPÖ will Platz für mobile Gastrostände, schattige Sitzgelegenheiten und ganzjährige Nutzung der Fläche

„Seit vielen Jahren diskutiert die Linzer Stadtpolitik die Umgestaltung des Urfahraner Jahrmarktgeländes. Wir müssen das Potenzial dieses Platzes direkt an der Donau unbedingt mehr nutzen. Es ist gut, dass es dabei die unterschiedlichsten Visionen gegeben hat. Von einer Insel über eine Wasserbucht bis zu einem grünen Band, das sich quer durch das Gelände ziehen und Menschen auch außerhalb von Großveranstaltungen anlocken soll. Am Ende ist eine gute Balance zwischen Veranstaltungs- und Naherholungsfläche nötig und auch möglich. Gut ist, dass sich jetzt endlich etwas tut und daher werde ich im Stadtsenat der Auftragsvergabe natürlich zustimmen. Die Architekten brauchen von der Politik aber noch Zielvorgaben und die sollten wir rasch ausarbeiten“, so FP-Stadtrat Dr. Michael Raml zur Umgestaltung des Jahrmarktgeländes.

Raml betont, dass ihm eine Umgestaltung alleine zu wenig sei: „Mir geht es darum, die prominente Fläche an der Donau ganzjährig zu beleben und zwar mit einem gesunden Augenmaß. Gastronomische Angebote ziehen überall Menschen an, dieses Potential müssen wir auch am Jahrmarktgelände mitdenken. Bei der Neugestaltung des Donauufers sollen daher Stellplätze und Anschlüsse für mobile Gastrostände mitgeplant werden. Wichtig sind mir auch schattige Sitzgelegenheiten. Ich spreche mich auch schon seit vielen Jahren für ein Winterdorf mit Eislauffläche am Jahrmarktgelände aus. Linz soll wieder näher an die Donau rücken!“

FP-Verkehrssprecher Matsche: Park & Ride-Angebot während Urfahrmarkt schaffen!

Mobilitätskonzept für Großveranstaltungen seit einem Jahr offen

Tausende Besucher freuen sich auf den kommenden Urfahranermarkt. Damit sind aber gleichzeitig wieder Verkehrsprobleme rund um das Gelände zu erwarten. In der Gemeinderatssitzung vom Mai 2022 wurde anlässlich solcher Probleme ein freiheitlicher Antrag für ein Verkehrskonzept für Großveranstaltungen angenommen. ÖVP-Verkehrsreferent Martin Hajart wurde damals mit der Ausarbeitung eines Mobilitätskonzeptes beauftragt, um unter anderem einen Verkehrsstillstand im Zuge des Urfahraner Jahrmarktes zu verhindern. FPÖ-Verkehrssprecher Manuel Matsche erinnert wenige Tage vor dem Frühjahrsmarkt an das nach wie vor offene Gesamtverkehrskonzept: „Dass die Linz Linien wie jedes Jahr zur Marktzeit den Takt verdichten, ist natürlich positiv. Ein erweitertes Öffiangebot ist wichtig, kann aber bei weitem nicht alle Anforderungen abdecken. Es werden nämlich trotzdem sehr viele Marktbesucher mit dem Auto anreisen und für diese brauchen wir auch eine Lösung. Die Einrichtung temporärer Park & Ride Angebote, wie bereits von uns im Mai 2022 vorgeschlagen, würde hier Abhilfe schaffen und eine sinnvolle Lösung anbieten!“ Nach Matsches Vorschlag könnten Besucher zum Beispiel am Pleschinger See parken und per Shuttle-Bus zum Marktgelände gebracht werden. Dieses P & R Angebot kombiniert mit den bestehenden Maßnahmen wie Öffis und Ast-Taxi würden sich so effizient ergänzen, schlägt der freiheitliche Verkehrssprecher vor.