Matsche: Wann kommen Verbesserungen für Autofahrer, Herr Hajart?

FPÖ kritisiert ÖVP-Symbolpolitik und das Zurückdrängen des motorisierten Verkehrs

Die FPÖ übt scharfe Kritik an der Aussage des ÖVP-Verkehrsreferenten, dass die drei Fahrradstraßen prioritär auch ein Symbol für das Zurückdrängen des motorisierten Verkehrs sein sollen. „Linz bekommt also drei Fahrradstraßen. Wann kommen aber endlich auch Verbesserungen für Autofahrer, Herr Hajart?“ fragt FPÖ-Verkehrssprecher Manuel Matsche stellvertretend für zahlreiche Linzer. Vor allem, weil die ÖVP im letzten Wahlkampf (vor nicht einmal zwei Jahren) Autofahrern blumige Versprechen gemacht hat – etwa eine Superkreuzung vor dem Mona-Lisa-Tunnel.

Die Freiheitlichen orten eine neuerliche Verwirrung der Bevölkerung über dieses Verkehrsmodell: „Die Regeln der Fahrradstraßen werden genauso unbekannt bleiben und sich ebenso wenig bewähren, wie die symbolhafte Begegnungszone am Hauptplatz. Bis auf Verwirrung im Zuge der Einführung hat sich dort nämlich für gar keinen Verkehrsteilnehmer irgendetwas verbessert!“

Martin Hajart macht aus seiner einseitigen Verkehrspolitik keinen Hehl, sondern unterstreicht sie durch Symbolpolitik: „ Am letzten Mittwoch hat es rund um die Sperre des Mona-Lisa-Tunnels besonders lange Staus gegeben. Dass der Verkehrsreferent ausgerechnet an diesem Tag Radfahrer mit einem Frühstück versorgt hat, während er die Sorgen und Stauzeiten der Autofahrer konsequent ignoriert hat, ist vielen sauer aufgestoßen“, ärgert sich Manuel Matsche.